Ulrike Kutay

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ulrike Kutay (* 24. Mai 1966 in Potsdam) ist eine Biochemikerin und Hochschullehrerin an der Eidgenössischen Hochschule Zürich (ETH) in der Schweiz.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kutay studierte Biochemie an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin. Sie forschte von 1992 bis 1995 als Doktorandin am Max-Delbrück-Centrum in Berlin-Buch und an der Harvard Medical School und promovierte 1996 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1996 bis 1999 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Molekulare Biologie an der Universität Heidelberg. Im Jahr 1999 wechselte sie an die das Institut für Biochemie der ETH Zürich.

Seit 2011 ist Kutay Ordentliche Professorin am Institut für Biochemie der ETH Zürich.

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kutays Forschungsschwerpunkt ist der Aufbau, die Organisation und die Funktion des menschlichen Zellkerns (Nukleus). Sie interessiert sich für die Kernhülle, dass heisst der Doppelmembran des Zellkerns einer eukaryotischen Zelle. Dabei untersuchte sie die Transportmechanismen zwischen Zellkern und Cytoplasma und die Veränderungen der Kernhülle während der Zellteilung. So konnte sie relevante Bindungspartner für den Transport von TRNAs und MicroRNAs aufzeigen.[1][2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elsebet Lund, Stephan Güttinger, Angelo Calado, James E. Dahlberg, Ulrike Kutay: Nuclear Export of MicroRNA Precursors. In: Science. 303, 2004, S. 95, doi:10.1126/science.1090599.
  2. Ulrike Kutay, Gerd Lipowsky, Elisa Izaurralde, F.Ralf Bischoff, Petra Schwarzmaier, Enno Hartmann, Dirk Görlich: Identification of a tRNA-Specific Nuclear Export Receptor. In: Molecular Cell. 1, 1998, S. 359, doi:10.1016/S1097-2765(00)80036-2.
  3. Academy of Europe: Kutay Ulrike. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  4. Mitglieder der Leopoldina. Abgerufen am 14. Dezember 2020.
  5. ERC FUNDED PROJECTS. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Januar 2021; abgerufen am 3. Januar 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/erc.europa.eu
  6. Find people in the EMBO Communities. Abgerufen am 3. Januar 2021.