Unglücke im Ruhrbergbau

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Statue eines trauernden Bergmanns, Teil des Denkmals zum Grubenunglück von 1912 in Gerthe

Der Beruf des Bergmanns war immer und überall ein gefährlicher Beruf. Neben den alltäglichen Gefahren eines Arbeitsunfalls lauern unsichtbare Gefahren. Die Angst vor dem Tod und der „letzten Schicht“ (Bergmannsbegräbnis) war lange Zeit ein stetiger Begleiter der Bergleute.[1]

In der Montanregion Ruhrgebiet arbeiteten zeitweise über 30 % der Männer im Bergbau. Seit dem Beginn der Industrialisierung bis in die 1950er-Jahre gehörten tödliche Unfälle zum traurigen Bestandteil des Alltagslebens.

Gefahren im Ruhrbergbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitungsseite des Bochumer Anzeigers zur Schlagwetterexplosion auf Zeche Präsident, 1936

Im Ruhrbergbau kam es zu vielen Grubenunglücken. Diese hatten eine Häufung in den Anfängen des industriellen Bergbaus sowie in den Zeiten der Weltkriege, wo oft auf die geringen Sicherheitsvorkehrungen noch weniger geachtet wurde.

Ein großes Problem waren die Grubengase, welche Schlagwetterexplosionen auslösen konnten. Einige Zechen galten geradezu als berüchtigt. Auf der Zeche Neu-Iserlohn in (Bochum-)Langendreer kam es zu dem ersten Unglück mit mehr als 100 Toten,[1] und auch schon vorher und nachher kam es hier zu sogenannten „Schlagenden Wetter“. Gleiches galt für die benachbarte Zeche Bruchstraße, die beide die gleichen, stark methanhaltige Flöze abbauten, wo sich dann explosive Gase bilden konnten. Eine defekte Grubenlampe oder die Auswirkungen des Schießens (Sprengung unter Tage) konnten dann der ausschlaggebende Funke sein. Auch bestand die Gefahr einer Kohlenstaubexplosion.

Gefahren kamen auch durch einbrechende Steine oder Kohlemassen (Gebirgsschlag), Strebbrüche, Wassereinbrüche in die Stollen, Fahrunglücke wie ein Seilriss des Förderkorbes oder Erstickungstod bei Grubenbränden, durch giftige Gase oder Mattes Wetter (fehlender Sauerstoff).

Die Unglücksgefahren konnten mit verschiedenen gesetzlichen Vorschriften gemindert werden. So wurden nach dem Grubenunglück 1908 auf der Zeche Radbod elektrische Sicherheitslampen eingeführt. Die Westfälische Berggewerkschaftskasse (WBK) betrieb zur Ursachenforschung und Unfallverhinderung eine Versuchsstrecke für Schlagwetterexperimente in Dortmund.[2] Auch im Wirtschaftsleben schlug es sich nieder. So war ein großer Hersteller von Grubensicherheitslampen, Wilhelm Seippel, in Bochum ansässig. Auch in Bochum wurde von der Firma Heintzmann das TH-Profil entwickelt, das beim Stahlausbau im Bergbau aufgrund seiner definierten Nachgiebigkeit nicht nur einen Entwicklungssprung darstellte, sondern auch die Gefahr eines Strebbruchs reduzierte.

Seit den 1950er-Jahren konnte die Anzahl der Schlagwetterexplosionen durch bessere Bewetterung, Sicherheitsmaßnahmen und bessere Messgeräte erheblich reduziert werden. Die Wichtigkeit der guten Bewetterung zeigt sich darin, dass eigens Bergleute als Wettermänner eingestellt waren.[3] Auch die Einführung der Filterselbstretter im Ruhrbergbau verhinderte die Erstickung durch Kohlenmonoxid bei Grubenbränden oder anderen Schadereignissen.[1] Eventuell hätten auch über 200 Bergleute 1946 auf Zeche Grimberg nicht den Tod finden müssen, wenn die Technik der Selbstretter, die seit den 1930er bekannt war, schon eine Pflicht gewesen wären.[4] Erst 1952 wurde, nach jahrelangen Tests, das kleine Einmal-Gerät zur Pflichtausrüstung für Kumpels.[5] Danach konnten in der Zeit von 1953 bis 1960 mehr als 600 Bergleute mit dem Filterselbstretter aus einem Gefahrenbereich in sichere Wetter flüchten.[6]

Trotz aller strengen Sicherheitsmaßnahmen zur gab es weiterhin Todesfälle, auch Schlagwetterunglücke. Diese waren, trotz geringere Todeszahlen, immer noch die größeren Unglücke.[3] So starben 1966 auf der Zeche Rossenray in Kamp-Lintfort 16 Bergleute und 1968 gab es auf der Zeche Minister Achenbach in Lünen 17 Toten.

Rettungswesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rettungsmannschaft aus dem Ruhrgebiet auf dem Weg zum Grubenunglück in Courrières

Die Gefahren großer Unglücke ging von Explosionen aus. Die Brände unter Tage waren, mit der Ausnahme des Grubenbrandes auf der Zeche Zollern im Jahr 1891, von geringerem Ausmaß. Brände über Tage kamen dagegen häufig vor, besonders als die Gebäude der Tagesanlagen noch aus Holz bestanden. Die Zeche Rheinelbe richtete als eine der ersten Schachtanlagen in den 1880er eine freiwillige Betriebsfeuerwehr ein.[7]

Die Grubenwehren, die sich entwickelten, waren ein Teil dieser Werkfeuerwehren. Die Idee entstand um 1885. Vorreiter war hier Generaldirektor Karl Behrens von der Zeche Hibernia in Herne. Auch in Gelsenkirchen und Bottrop etablierten sich bald danach Berufsgrubenwehren.[5]

Weltweite Aufmerksamkeit bekamen die Grubenwehren aus dem Ruhrbergbau beim Grubenunglück von Courrières vom 10. März 1906. Eine aus Freiwilligen bestehende deutsche Rettungsmannschaft von 25 Grubenwehrmännern von den Zechen Shamrock und Rheinelbe am Abend des 11. März nach Frankreich auf.[8] Sie drangen mit Hilfe von Atemgeräten auf der Suche nach Überlebenden in die Gasschwaden vor und bargen dort Tote. Die Aufmerksamkeit war unter anderem so groß, da diese Hilfsaktion vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen zwischen der französischen 3. Republik und dem Deutschen Reich stattfand (siehe auch Revanchismus).

Soziale Aspekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Gedenkstätte Zeche Radbod wird eine kniende Witwe mit Kind dargestellt

Der Tod eines Bergmanns konnte auch gleich die ganze Familie in die Not reißen. Früher gab es nur unzureichende Zuwendungen für die Hinterbliebenen. Eine noch dramatischer Auswirkung konnte ein großes Grubenunglück haben, wenn die ganze Schicht umkam. Es gab dann in den Bergarbeitersiedlungen teils ganze Straßenzüge, in denen die Ernährer fehlten. Bei dem großen Unglück im Jahr 1946 auf der Zeche Grimberg mit über 400 toten Bergmännern beklagten 283 Witwen den Tod ihrer Ehemänner, und 433 Kinder verloren ihren Vater.[4]

Somit waren die Sicherheitsbedingungen wie unzureichende Bewetterung (Belüftung) auch immer wieder ein Thema bei den großen Bergarbeiterstreiks.[1]

Naturgemäß erregten die Massenunglücke oft große Aufmerksamkeit. Von mehreren der großen Unglücke lassen sich noch heute Denkmäler und Grabanlagen finden. Auch wird regional an die Unglücke gedacht.[9]

Der Arbeiterdichter Heinrich Kämpchen beschäftigte sich in seinen Gedichten auch oft mit der schlechten Situation der Bergleute. So befasst sich auch sein Gedicht „Wenn der Bergmann …“ mit den Gefahren unter Tage.

Wenn der Bergmann in die Grube fährt, weiß er nicht, ob heil er wiederkehrt,
ob die First dem Drucke widersteht, ob der Pfeiler nicht zu Bruche geht,
ob das Wetter nicht Verderben braut, ob das Tageslicht er wiederschaut.
Nicht umsonst hat man das Wort geprägt, dass er stets sein Totenhemde trägt.
Lauert doch dort unten tausenfach, jäher Tod auf ihn und Ungemach.
Wenn der Bergmann in die Grube fährt, weiß er nicht, ob heil er wiederkehrt.

Der Beruf des Bergmanns war nicht nur eine harte Arbeit, sondern auch mit einer ständigen Lebensbedrohung verbunden war, ein Aspekt, der in der Revierfolklore keine Rolle spielt.[10]

Gedenken und Ehrung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Ehrengräber des Unglücks auf Zeche Prinz von Preußen, 1895.
Links die evangelischen, rechts die katholischen Kumpel.

In der Zeit der 1860er bis um die Jahrhundertwende kam es vor, dass die verunglückten Kumpel konfessionell getrennt bestattet wurden. Dies ist der damaligen religiösen Auffassung geschuldet. Dies widerspricht aber dem gemeinsamen Kameradschaftsgeist der gefährlichen Arbeit unter Tage sowie der Tatsache, dass man zusammen sein Leben gelassen hat. Für diese Art der Bestattungen wurden in der Zeit bei mehreren Unglücken ähnliche Stelen für jeweils zwei Grabstätten errichtet. Dabei kam es auch zu Verwechselungen, die eine Umbettung erforderlich machten.[11]

Selbst bei großen Ehrenanlagen wie die für das Grubenunglück in Gerthe, 1912, wurden die Bergleute zwar zusammen bestattet, aber jede Konfession auf ihre eigene Seite. Bei dem Grubenunglück auf der Zeche Bruchstraße am 20. April 1941 wurden die deutschen Bergleute und die „Fremdarbeiter“ gemeinsam bestatte, genauer gesagt an dem existierenden Denkmal sind verschiedene Namen aufgeführt.

Den Bergleuten gaben oft Tausende von Trauernden und Gemeindemitgliedern das letzte Geleit. Auch kamen zu den Trauerfeiern neben der Leitung der Zechen oder Konzerne oft hohe Politiker. Die Toten wurden früher als „gefallene Helden auf dem Felde der Arbeit“ betrauert, im Kriegszeiten auch als „Soldaten der Arbeit (...) die im Einsatz für Deutschland ihr Leben dahingaben“[12], die durch einen Unglücksfall aus dem Leben gerissen worden sind. Kaiser Wilhelm II. gedachte der Toten des Grubenunglücks auf der Zeche Lothringen 1912 vor Ort mit militärisch geprägten Worten: „Es ist von dem Armeekorps der Kohle, das im Kampf mit der Erde steht, von Gefahren und Wettern umgeben, eine tapfere Schar wieder von bösen Wettern dahingerafft. Wir gedenken ihnen in Dankbarkeit, sie sind auf ihrem Felde der Ehre gefallen ...“[13]

Dass viele der Toten in früheren Zeiten oder in Krisenzeiten bei ausreichenden Sicherheitsbestimmungen hätten leben können, wurde ausgeblendet.

Auch heute wird an einigen Orten an Jahrestagen der Unglücke der toten Bergleute gedacht.[4][14]

Zahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dortmunder Zeitung vom 12. Februar 1925
Einzelfälle von verunglückten Bergleuten unter vermischten provinziellen Nachrichten, Essener Volks-Zeitung, Oktober 1904

Es gab im Ruhrbergbau etliche Unglücke mit über hundert Toten. Einige davon gehören von den Zahlen der Opfer zu den schlimmsten Grubenunglücken in Deutschland.[15] Die großen Unglücke ereigneten sich

Bei vielen der Unglücke schwanken die Angaben zu den Todesopfern. Alle diese Unglücke waren Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion.[15]

Evelyn Kroker und Michael Farrenkopf haben in dem Standardwerk zu Grubenunglücken im deutschsprachigen Raum, in Anlehnung an Richtlinien des Oberbergamtes Dortmund, Grubenunglücke erfasst, bei denen zwei oder mehr Menschen ums Leben kamen und/oder drei oder mehr Personen vom gleichen Ereignis betroffen waren.[17] Einzelfälle, also Arbeitsunfälle, auch wenn sie tödlich verlaufen, werden nicht als Grubenunglück definiert. Auch Einzelfälle, die einem Grubenunglück entsprachen, wie Erstickungstod oder Gebirgsschlag, wurden nicht erfasst. Es darf also von einer wesentlich höheren Zahl an getöteten oder verletzten Bergleuten ausgegangen werden. Den bekannten Massenunfällen stand eine Vielzahl von Einzelunfällen gegenüber. Im Oberbergamtsbezirk Dortmund waren im Jahr 1900 7,1 % aller Unfälle mit tödlichem Ausgang auf schlagende Wetter zurückzuführen. Die häufigste Unfallursache waren Stein- und Kohlenfall mit 45,5 %, weitere 12,4 % entfielen auf Unfälle in Schächten.[18]

Auch eine genaue Zahl der Bergmänner, die bei einem erfassten Grubenunglück gestorben sind, lässt sich nicht ermitteln. In dem Bereich Bochum und Wattenscheid gab es zwischen 1854 und 1971 über 250 dokumentierte Grubenunglücke. Dabei kam es zu über 1200 Todesfällen und es gab mehr als 1020 Verletzte.[19]

Weiterhin bestand eine große Gefahr, an den Folgen der Staublunge zu sterben. Die Gefahr war dreimal höher als die eines tödlichen Arbeitsunfalles oder Grubenunglückes.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste der Grubenunglücke im Ruhrbergbau [Auswahl][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste sind die größeren Grubenunglücke enthalten. Weiterhin stammen viele Einträge aus der Liste von Unglücken im Bergbau. Es sind aber erweitert. Die Einträge sind nicht abschließend. Es gibt eine Häufung von den Zechen, deren Artikeln auf Wikipedia Unglücke aufführten.

Datum Bergwerk Ort Ursache Tote, Verletzte Verlauf, Überlebende, weitere Schäden, Bemerkungen Bild, Gedenkstätte Quelle
1826 Zeche Portbank Witten Gasexplosion 2 Tote [15]
8. Mai 1827 Sieper und Mühler Gruben Sprockhövel Erstickungstod, Böse Wetter 10 Tote Anbohren eines mit Grubenwässern angefüllten, verlassenen Abhaues, Erstickungstod infolge des aus den Grubenwässern freigewordenen Schwefelwasserstoffes. [15]
11. Mai 1855 Zeche Dorstfeld Dortmund, damals Dorstfeld Schlagwetterexplosion 3 Tote Entzündung vermutlich durch Sprengarbeiten, Knochenverletzungen und Erstickungstod. [15]
21. Juli 1859 Zeche Sunderbank und Verborgenglück Sprockhövel Grubenbrand 10 Tote Erstickungstod in Brandgasen [15]
6. Aug. 1864 Zeche Neu-Iserlohn Bochum, damals Langendreer Schlagwetterexplosion 4 Tote Entzündung des schlagenden Wetters durch das Anstecken einer Tabakspfeife. [15]
16. Nov. 1864 Zeche Von der Heydt Herne, damals Baukau Absturz einer Schachtarbeitsbühne 2 Tote, 5 Verletzte Das Befestigungsseil war anscheinend schlecht gesichert. Es erfolgte ein Absturz in den Schacht, die Toten ertranken im hoch aufgestauten Schachtwasser. [15]
28. Feb. 1865 Zeche Hannover Bochum, damals Hordel Schlagwetterexplosion 6 Tote [15]
7. Sep. 1866 Zeche Prosper Bottrop Fahrunglück 14 Tote Riss des Steils, Absturz des Förderkorbes [15]
2. Jan. 1867 Zeche Consolidation Gelsenkirchen, damals Schalke Schlagwetterexplosion 3 Tote [15]
15. Jan. 1868 Zeche Neu-Iserlohn, Schacht I Bochum, damals Langendreer Schlagwetterexplosion 81–101 Tote, 10 Verletzte Entzündung infolge der Störung des Wetterzuges durch offen stehende Wettertüren. Infolge der Explosion Verbrennungs- und Erstickungstod.
Denkmal auf dem evangelischen Friedhof Langendreer
[15][20]
15. Nov. 1869 Zeche Hansa Dortmund, damals Huckarde Fahrunglück 4 Tote Riss des Förderseils infolge Zerspringen des Kammrades, die Bergleute wurden durch das herabstürzende Förderseil erschlagen. [15]
11. Dez. 1870 Zeche Neu-Iserlohn, Schacht I Bochum, damals Langendreer Schlagwetterexplosion 35 Tote, 3 Verletzte Entzündung wohl durch Schießarbeiten, Erstickungs- und Verbrennungstod durch die Explosion. [15]
17. Juni 1872 Zeche Vereinigte Wittwe & Barop Dortmund Schlagwetterexplosion 6 Tote, 3 Verletzte [15][21]
22. Aug. 1877 Zeche Vereinigte Borussia Dortmund Grubenbrand 15 Tote [15]
17. Dez. 1880 Zeche Westphalia Dortmund Schlagwetterexplosion 3–4 Tote [15]
10. Mai 1882 Zeche Pluto Herne, damals Wanne-Eickel Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 62–65 Tote, 12 Verletzte
Denkmal für 37 der Bergleute auf dem katholischen Friedhof an der Herzogstraße. Ein ähnliches Grabmal auf dem evangelischen Friedhof an der Lohofstraße ist als Denkmal Nr. 627 in der Denkmalliste der Stadt Herne eingetragen.
[15][22][23]
16. Sep. 1882 Zeche Kaiserstuhl Dortmund Schlagwetterexplosion 5 Tote [15]
16. Sep. 1882 Zeche Fürst Hardenberg Dortmund, damals Eving Fahrunglück 25 Tote Riss des Förderseils infolge Überladung, Absturz in den Schacht. Ein Denkmal ist in Dortmund-Eving. [15][22]
21. Jan. 1884 Zeche General Blumenthal Recklinghausen Schlagwetterexplosion 17–19 Tote, 7 Verletzte Ereignete sich bei Abteufen von Schacht I, Entzündung durch eine beschädigte Sicherheitslampe. [15]
8. Juni 1887 Zeche Hibernia Gelsenkirchen Schlagwetterexplosion 52 Tote, 4 Verletzte Entzündung schlagender Wetter infolge von Schießarbeiten. Auf dem katholischen Friedhof an der Kirchstraße steht ein Denkmal. Auf dem gegenüberliegenden evangelischen Friedhof stand das gleiche Denkmal für die evangelischen Bergleute, es wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Bei der Restaurierung des Denkmals im Jahre 1987 wurden die Namen der evangelischen Bergleute an einer Seite dieses Denkmals angebracht. [15][22]
27. Nov. 1889 Zeche Constantin der Große Bochum, damals Riemke und Hofstede Schlagwetterexplosion 14 Tote, 4 Verletzte Entzündung vermutlich durch Anschlagen eines Bläsers.
Ein Denkmal für die katholischen (links) und evangelischen (rechts) Bergleute.
[15][20][24]
14. Apr. 1892 Zeche Schlägel & Eisen Herten Schlagwetterexplosion 3 Tote [15][25]
1. Feb. 1893 Zeche General Blumenthal Recklinghausen Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 10–20 Tote, 17 Verletzte Vermutlich ausgelöst durch Herumschwenken einer geöffneten Sicherheitslampe. [15]
19. Aug. 1893 Zeche Kaiserstuhl Dortmund Schlagwetterexplosion 61–62 Tote, 12–15 Verletzte Entzündung durch überladenen Sprengschuss. [15]
25. Juli 1895 Zeche Prinz von Preußen Bochum, damals Altenbochum Schlagwetterexplosion 36–37 Tote, 6–10 Verletzte Entzündung an einer wegen eines Bläser durchschlagende Sicherheitslampe.
Ein Denkmal für die evangelischen (links) und katholischen (rechts) Bergleute.
[15][20][24]
19. Nov. 1896 Zeche General Blumenthal Recklinghausen Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 25–26 Tote, 2–5 Verletzte Hereinbrechende Gesteinsmassen im Alten Mann zerschlugen eine Sicherheitslampe, welche die Explosion auslöste. [15]
22. Dez. 1897 Zeche Kaiserstuhl Dortmund Schlagwetterexplosion 20–23 Tote, 3–6 Verletzte Entzündung wahrscheinlich an einem glühenden Drahtkorb einer Sicherheitslampe. [15]
17. Feb. 1898 Zeche Carolinenglück Bochum, damals Hamme Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 115–127 Tote, 2–40 Verletzte Das bis dahin größte Unglück im Ruhrbergbau. Es war das fünftgrößte Unglück im Ruhrbergbau und das zwölftschwerste Grubenunglück in Deutschland. Ein Gedenkstein auf dem Friedhof Hamme erinnert an das Unglück. [15][20]
22. Mai 1898 Zeche Zollern I/III Dortmund, damals Bövinghausen Grubenbrand 43–46 Tote, 6–12 Verletzte Entzündung eines Hanfseils am offenen Geleucht. Direkte große Brände unter Tage kamen kaum vor. Dieser war einer Ausnahme. Die Verunglückten wurden, wie damals üblich, in zwei verschiedenen Gräbern nach Konfession bestattet. Dabei wurde jeweils ein Bergmann versehentlich in das falsche Grab gelegt. Sie wurden daher exhumiert und dem jeweils anderen Friedhof neu bestattet.
Gedenkstele auf dem Kommunalfriedhof Dortmund-Kirchlinde

Eine weitere Gedenkstele ist auf dem ehemaligen Friedhof in Dortmund-Marten.

[15][7][11]
13. Nov. 1902 Zeche Centrum Bochum, damals Wattenscheid Fahrunglück 7 Tote Bruch einer Förderkorbbefestigung infolge verbotswidriger Seilfahrt, Absturz in den Schacht. [15]
13. Dez. 1902 Zeche Minister Achenbach Lünen Schlagwetterexplosion 5 Verletzte Verursacht durch Schießarbeit [15]
28. Sep. 1904 Zeche General Blumenthal Recklinghausen Absturz der Bühne beim Abteufen des Wetterschachtes 5 8–10 Tote Alternatives Datum 1. Okt. 1904. [15]
3. Apr. 1905 Zeche Bruchstraße Bochum, damals Langendreer Kohlenstaubexplosion 19 [15]
2. Sep. 1905 Zeche Bruchstraße Bochum, damals Langendreer Schlagwetterexplosion 1 Toter, 3–4 Verletzte [15]
10. Juli 1905 Zeche Vereinigte Borussia Dortmund Grubenbrand 36–39 Tote [15]
7. Apr. 1906 Zeche Minister Achenbach Lünen, damals Brambauer Schlagwetterexplosion 2 Tote Entzündung der schlagenden Wetter an beschädigter Sicherheitslampe, verbrannt. [15]
13. Okt. 1906 Zeche Vereinigte Borussia Dortmund Gebirgsschlag 3 Tote [15]
12. Nov. 1908 Zeche Radbod Schacht 1/2 Bockum-Hövel Schlagwetterexplosion und Grubenbrände 339–360 Tote, 19–35 Verletzte Das Grubenunglück auf Radbod war bis dato das Grubenunglück in Deutschland. Vollständige Flutung der Schachtanlage mit Lippewasser, um die Brände einzugrenzen.
Denkmal mit knienden Knappen
[15]
7. Okt. 1911 Zeche Fürst Hardenberg Dortmund, damals Eving Fahrunglück 9 Tote Riss des Förderseils, Absturz des Förderkorbs. Denkmal für die Opfer in Dortmund-Lindenhorst. [15][22]
3. Juli 1912 Zeche Osterfeld Oberhausen Schlagwetterexplosion 16–18 Tote, 4–12 Verletzte Grund war unsachgemäße Schießarbeiten [15]
8. Aug. 1912 Zeche Lothringen, Schacht I / II Bochum, damals Gerthe Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 112–115 Tote, 16–21 Verletzte Es war das sechstgrößte Unglück im Ruhrbergbau und das 13.-schwerste Unglück im deutschen Bergbau. Besuch des Unglücksortes durch den Kaiser Wilhelm II., der zu dem Zeitpunkt gerade bei Krupp in Essen zu Gast war. Auf dem Friedhof im Gerthe ist eine Gedenkstätte angelegt worden. [15][9][20][24]
18. Dez. 1912 Zeche Minister Achenbach Lünen, damals Brambauer Schlagwetterexplosion 44–49 Tote, 9–18 Verletzte Explosion infolge unsachgemäßer Schießarbeiten. Ein Ehrengrab ist auf dem Friedhof Lünen-Brambauer. [15][22]
30. Jan. 1914 Zeche Minister Achenbach Lünen, damals Brambauer Schlagwetterexplosion 23–24 Tote, 8–10 Verletzte Entzündung vermutlich an beschädigter Sicherheitslampe. Ein Ehrengrab ist auf dem Friedhof Lünen-Brambauer. [15][22]
27. Juli 1914 Zeche Adolf von Hansemann Dortmund, damals Mengede Grubenbrand 13 Tote, 3 Verletzte Öffnung eines Branddammes infolge angrenzenden Abbaus, Verbrennungs- und Erstickungstod. Ein Denkmal und Gräberfeld ist in Dortmund-Mengede. [15][22]
20. Feb. 1917 Zeche Kaiserstuhl Dortmund Kohlenstaubexplosion 3–8 Tote, 2–7 Verletzte Entzündung bei Schießarbeiten. [15]
28. Apr. 1917 Zeche Carl Friedrich Erbstollen Bochum, damals Weitmar Fahrunglück 41–42 Tote Seilabriss in der Seilfahrt. Der Förderkorb stürzte in 400 m Tiefe. Keiner der Insassen überlebte. Ein Grab ist auf dem evangelischen Friedhof in Weitmar erhalten. [15][20]
9. Juli 1917 Zeche Pluto Herne, damals Wanne-Eickel Sprengmittelexplosion 11–17 Tote, 9–16 Verletzte Selbstentzündung von Sprengstoffen in einem unterirdischen Sprengmittellager In Wanne-Eickel ist eine Gedenkstele vorhanden. [15][22]
30. Juli 1917 Zeche Vereinigte Präsident Bochum – Hamme Schlagwetterexplosion 23–24 Tote, 11–15 Verletzte Entzündung durch Durchschlage der Flamme durch den Drahtkorb der Sicherheitslampe Grabsteine sind auf dem Friedhof Hamme erhalten. [15][20]
15. Okt. 1917 Zeche Minister Achenbach Lünen, damals Brambauer Schlagwetterexplosion 17 Tote, 6 Verletzte Entzündung durch Schießarbeiten. Ein Ehrengrab ist auf dem Friedhof Lünen-Brambauer. [15][22]
12. Feb. 1918 Zeche Concordia IV/V Oberhausen Schlagwetterexplosion 20 Tote, 7–8 Verletzte [15]
28. Feb. 1918 Zeche Friedrich der Große 1/2 Herne Schlagwetterexplosion 23–26 Tote Vermutlich schadhafte Sicherheitslampe als Auslöser.
Denkmal in Herne-Mitte
[15][22]
27. Mai 1919 Zeche Schlägel & Eisen Herten Gebirgsschlag 3 Tote Verschüttet durch hereinbrechende Gesteinsmassen. [15][25]
10. Apr. 1920 Zeche Bruchstraße Bochum, damals Langendreer Kohlenstaubexplosion 15–20 Tote, 10–19 Verletzte Entzündung durch Schießarbeiten. [15]
8. Aug. 1920 Zeche Kaiserstuhl Dortmund Fahrunglück 28–31 Tote, 3–7 Verletzte Riss des Förderseils, Absturz in den Schacht.
Denkmal auf dem Dortmunder Nordfriedhof
[15]
12. Apr. 1921 Zeche Constantin der Große Bochum, damals Riemke Schlagwetterexplosion 14–19 Tote, 3–7 Verletzte Entzündung an einer beschädigten Sicherheitslampe.
Unmarkiertes Gräberfeld auf dem Friedhof Grumme
[15][24]
20. Juni 1921 Zeche Mont Cenis Herne Schlagwetterexplosion 79–85 Tote, 58–75 Verletzte Entzündung bei Schießarbeiten.
Denkmal auf dem Friedhof der Gemeinde St. Peter und Paul (Herne-Börnig)
[15][22][26]
20. Okt. 1921 Zeche Victoria Mathias Essen Schlagwetterexplosion 9–10 Tote, 4–5 Verletzte Entzündung an einer defekten Sicherheitslampe. Ein Ehrengrab ist in Essen vorhanden. [15][22]
31. Mai 1922 Zeche Vereinigte Helene & Amalie Essen Kohlenstaubexplosion 23–24 Tote, 29 Verletzte Verbotswidrige Sprengarbeiten in der Bremskammer eines aufgegebenen Blindschachtes. Eine Gedenkstätte ist in Essen vorhanden. [15][22]
23. Nov. 1922 Zeche Shamrock Herne Erstickungstod beim Grubenbrand 10 Tote, 2 Verletzte Entflammung des Streckenausbau infolge des Kurzschlusses in einer elektrischen Lokomotive.
Denkmal auf dem Südfriedhof
[15][22]
11. Feb. 1925 Zeche Minister Stein Dortmund Schlagwetterexplosion 136 Viergrößte Grubenunglück im Ruhrbergbau, das zehntgrößte im deutschen Bergbau.

Erste Einsatz des Gasschutzgerätes Dräger. Unter den Opfern befanden sich um die 80 Junggesellen, sie hatten teilweise mit verheirateten Bergleuten, die mit ihren Frauen zum Karnevalsball wollten, die Schicht getauscht.[5]

Eine Gedenkstätte auf dem Nordfriedhof Dortmund, in Dortmund-Eving und Dortmund-Kirchderne [15][5][22]
11. Feb. 1925 Zeche Mathias Stinnes Essen, damals Karnap Fahrunglück 11–12 Tote, 43–60 Verletzte Zu hartes Aufsetzen des Förderkorbes. Ein Gedenkstein ist in Essen-Karnap vorhanden. [15][22]
16. Mai 1925 Zeche Dorstfeld Dortmund Kohlenstaubexplosion 45–47 Tote, 21–28 Verletzte Entzündung des Kohlestaubes durch Explosion untertägig gelagerter Sprengmittel. [15]
31. Okt. 1925 Zeche Holland Bochum, damals Wattenscheid Schlagwetter 18 Tote, 5 Verletzte Dies war das größte Unglück auf Wattenscheider Stadtgebiet. [15][27]
5. Juni 1926 Zeche Hannover Bochum, damals Wattenscheid 1 Toter Der Verunglückte Heinrich Maus war Stadtverordneter und unbesoldeter Beisitzer im Rat der Stadt Wattenscheid für die Kommunistische Partei. [27]
10. Mai 1928 Zeche Zweckel Gladbeck, damals Zweckel Entgleisen zweier zusammenstoßender Züge mit anschließendem Abrutschen zweier Stempel. 15 Tote [15]
3. Jan. 1930 Wilhelmine Mevissen Duisburg, damals Rheinhausen Bruch des Ölrohres an einer Benzollokomotive 12 Verletzte Vergiftung durch Abgasentwicklung [15]
28. Nov. 1930 Zeche Victor Castrop-Rauxel Strebruch 1 Toter, 1 Verletzter Die Rettung des verletzten Bergmanns braucht über 180 Stunden, und ist eine der am längsten dauernden Rettungen. Der Bergmann Fritz Wiepahl überlebte, da ihm durch eine Rohrleitung Brühe, Milch und Mineralwasser mit Schnaps geschickt bekam, die er mit seinem linken Schuh auffing. Der lebensrettende linke Schuh[28] stand bis zur Schließung der Zeche in eine Vitrine auf der Zeche. Das Relikt wurde 1973 dem Deutschen Bergbau-Museum überlassen, und steht dort in der Dauerausstellung.[29] [5]
2. Apr. 1931 Sachsen Hamm, damals Heessen Verschüttung durch Gesteinsmassen 2 Tote, 11 Verletzte Gebirgsschlag infolge plötzlicher Entspannung höher liegender Sandsteinschichten Verschüttung durch Gesteinsmassen [15]
19. Okt. 1931 Zeche Mont Cenis Herne, damals Sodingen Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 17 Tote, 13–26 Verletzte Vermutlich ausgelöst durch beschädigte Sicherheitslampe Ein Denkmal in Herne ist vorhanden [15]
6. Aug. 1932 Zeche Kaiserstuhl Dortmund Kohlenfall 3 Tote Vermutliche Überlastung des Ausbaus infolge der Druckerhöhung durch umgebenden Abbau. [15]
6. Aug. 1932 Constantin der Große Bochum – Riemke Grubenbrand 20–21 Tote
Artikel mit Lob des Muts der Grubenwehr
[15][30]
29. Apr. 1933 Mathias Stinnes Essen, damals Karnap Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 7–9 Tote, 2 Verletzte Entzündung schlagender Wetter an einem Schneidbrenner [15]
3. Juli 1933 Zeche General Blumenthal Recklinghausen Kohlenstaubexplosion am übertägigen Leseband 12 Tote 6 der Toten waren Berglehrlinge, die oft am Leseband eingesetzt waren.[31] [25]
21. Okt. 1934 Constantin der Große IV/V Herne Schlagwetterexplosion 7–9 Tote, 2–3 Verletzte Verbrennungstod infolge der Schlagwetterexplosion
„Die letzte Seilfahrt“
[15][32]
15. Juli 1935 Zeche Adolf von Hasemann Dortmund – Mengede Schlagwetterexplosion 17 Tote, 20–27 Verletzte Funkenschlag bei einer Fahrdrahtlokomotive. Ein Denkmal und Gräberfeld ist in Dortmund-Mengede. [15][22]
31. Aug. 1936 Zeche Vereinigte Präsident Bochum – Hamme Schlagwetterexplosion 28 Tote, 24–25 Verletzte Entzündung vermutlich an einem nicht vollständig gelöschten Grubenbrand. Grabmal auf dem Friedhof Hamme vorhanden [15][20][24]
2. Juli 1937 Zeche General Blumenthal Recklinghausen Schlagwetterexplosion 15 Tote, 9 Verletzte Entzündung nach Schießarbeiten. [15]
17. Aug. 1937 Zeche General Blumenthal Recklinghausen Abreißen des Bügels einer Fahrdrahtlokomotive 29 Verletzte [15]
13. Okt. 1937 Zeche Nordstern Gelsenkirchen, damals Horst Schlagwetterexplosion 7 Tote, 2–4 Verletzte Entzündung an einer behelfsmäßigen elektrischen Einrichtung.
Der kniende Bergmann erinnert an die beiden Grubenunglücke auf der Zeche Nordstern 1937 und 1955
[15]
30. Okt. 1937 Zeche Sachsen Hamm, damals Heessen Strebruch 4 Tote Verschüttung unter Gesteinsmassen [15]
23. Apr. 1938 Zeche Concordia II/III Oberhausen Gebirgsschlag 8 Tote [15]
23. Sep. 1939 Zeche Hannover Bochum – Hordel Schlagwetterexplosion 20 Tote, 19 Verletzte Entzündung bei Schießarbeiten. Neun der tödlich Verunglückten konnten aufgrund der Grubenbrände nicht aus dem Bergwerk geborgen werden. Bei der Beerdigung war der Deutsche Arbeitsfront Robert Ley anwesend, um einen „Letzten Gruß des Führers“ zu überbringen. Eine Ehrengrabanlage für 11 der Toten befindet sich auf dem Friedhof in Günnigfeld. [15][20][12]
20. Dez. 1939 Zeche Königin Elisabeth Essen Riss des Förderseils infolge von Materialermüdung 7 Tote Absturz im Schacht [15]
17. Mai 1940 Zeche Schlägel & Eisen Herten Grubenbrand 5 Tote [25]
4. Juli 1940 Zeche Hansa Dortmund Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 52 Tote, 1 Verletzter Entzündung durch Schießarbeiten. Gedenkstätte und Gräberfeld in Dortmund-Huckarde. [15][22]
23. Juli 1940 Zeche Neumühl Duisburg, damals Neumühl Fahrunglück 2–3 Tote, 3 Verletzte Verbotswidrige Seilfahrt in einem Blindschacht, vermutlich Absturz. [15]
11. Nov. 1940 Zeche König Ludwig Recklinghausen Schlagwetterexplosion 17 Tote, 7 Verletzte Entzündung an einem Grubenbrand. [15]
26. Feb. 1941 Zeche Zollverein VI /IX Essen – Katernberg Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 29 Tote, 3 Verletzte Entzündung vermutlich durch eine defekte Sicherheitslampe.
Gedenkstein für die Bergleute des Grubenunglücks 1941
[15][22]
20. Apr. 1941 Zeche Bruchstraße Bochum – Langendreer Schlagwetterexplosion 34–36 Tote, 9 Verletzte Entzündung bei Schießarbeiten. Die in der Zeche eingesetzten Zwangsarbeiter, die bei dem Unglück umkamen, sind zusammen mit ihren deutschen Kumpeln begraben.
Denkmal auf dem kommunalen Friedhof Langendreer
[15][20][24]
15. Mai 1942 Zeche General Blumenthal Recklinghausen Grubenbrand 6 Tote, 6 Verletzte Entflammen eines Gummitransportbandes durch Reibungshitze, Erstickungstod in den Brandgasen. [15]
26. Juni 1942 Zeche Fritz-Heinrich Essen – Altenessen Schlagwetterexplosion 45 Tote, 4 Verletzte Entzündung von schlagendem Wetter an einer defekten elektronischen Lichtanlage. Ein Denkmal in Essen-Altenessen ist vorhanden. [15][22]
1. Juli 1942 Zeche Adolf von Hasemann Dortmund – Mengede Lokabsturz im Schacht und anschließender Kollision mit dem Förderkorb 9 Tote, 2 Verletzte Ein Denkmal und Gräberfeld ist in Dortmund-Mengede. [15][22]
16. Jan. 1943 Zeche Kaiserstuhl Dortmund Grubenbrand 28 Tote Nicht näher bestimmbare Todesfolgen durch einen Schachtbrand infolge eines Kurzschlusses. Grabmal auf dem Ostenfriedhof. [15][25]
23. Aug. 1943 Zeche Dahlbusch Gelsenkirchen – Rotthausen Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 34–38 Tote, 12 Verletzte Entzündung durch Schießarbeiten. Denkmal in Rotthausen [15][22]
16. März 1944 Zeche Hansa Dortmund Schlagwetterexplosion 94–95 Tote, 37 Verletzte Gedenkstätte und Gräberfeld in Dortmund-Huckarde. [15][22]
3. Apr. 1944 Zeche Sachsen Hamm, damals Heessen Schlagwetterexplosion 169–171 Tote, 15 Verletzte Drittgrößtes Grubenunglück im Ruhrbergbau, achtgrößtes Grubenunglück in Deutschland. 113 der Toten waren Kriegsgefangene.[33] [15]
11. Sep. 1944 Zeche Monopol Schacht Grimberg 3/4 Bergkamen Schlagwetterexplosion 107 Tote Es war das siebtgrößte Unglück im Ruhrbergbau und das 14.-schwerste im deutschen Bergbau. Vermutlich ausgelöst durch das Rauchen eines Zwangsarbeiters. [15]
20. Feb. 1946 Zeche Grimberg 3/4 Bergkamen Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 402–409 Tote Deutschlands schwerstes Grubenunglück. Neben den Bergleuten starben der Werksleiter und drei britische Offiziere der North German Coal Control, die sich unter Tage einen modernen Kohlehobel ansehen wollten.
Gedenkstätte in Bergkamen
[15][4][16]
29. Sep. 1947 Zeche Consolidation Gelsenkirchen Schlagwetterexplosion 8 Tote
Denkmal auf dem Ostfriedhof in Gelsenkirchen-Bismarck, eingetragenes Denkmal Nr. 332
[22][34]
4. März 1950 Zeche Caroline Bochum – Harpen 11 Tote, 3 Verletzte Wassereinbruch Ehrengräber sind auf dem Hauptfriedhof Bochum zu finden. [15][20]
4. März 1950 Zeche Caroline Bochum – Harpen 11 Tote, 3 Verletzte Wassereinbruch Ehrengräber sind auf dem Hauptfriedhof Bochum zu finden. [15][20]
4. März 1950 Zeche Schlägel & Eisen Herten Fahrunglück 3 Tote Erschlagen von einem im Blindschacht abstürzenden Förderkorb. [15][25]
20. Mai 1950 Zeche Dahlbusch Gelsenkirchen – Rotthausen Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 74–78 Tote, 20 Verletzte Entzündung vermutlich an einen Grubenbrand.
Denkmal auf dem Friedhof Rotthausen
[15][25][22]
21. Juni 1950 Zeche Jupiter Witten Schachteinsturz 3 Tote Betroffen war der Schacht Juno/Renate.
Der Gedenkstein ist eine Station auf dem Bergbauwanderweg Muttental
[25]
11. Apr. 1951 Zeche Schlägel & Eisen Herten Strebbruch 3 Tote [15][25]
29. Mai 1951 Zeche Heinrich Robert Hamm, damals Pelkum Schlagwetterexplosion 14–17 Tote, 22–25 Verletzte Entzündung vermutlich an einen Grubenbrand. Alternativdatum 29. Mai 1951 [15]
5. Dez. 1951 Zeche Mathias Stinnes Essen – Karnap Schlagwetterexplosion 9–10 Tote, 9 Verletzte Entzündung vermutlich an einen Grubenbrand. Ein Denkmal ist in Essen-Karnap vorhanden. [15][25][22]
6. Dez.1951 Kleinzeche Lina 1 Witten Steinfall 2 Tote Einer der Toten beim Abbau des Flöz Geitling konnte nicht geborgen werden.
Der Gedenkstein ist eine Station auf dem Bergbauwanderweg Muttental
[25]
18. Apr. 1953 Zeche Centrum Bochum, damals Wattenscheid Strebbruch 7 Tote Überlastung des Strebs, Verschüttung durch hereinbrechende Gesteinsmassen.
Denkmal für die Unglücke 1953 und 1954 auf dem evangelischen Friedhof Westenfeld
[15][20]
25. Sep. 1953 Zeche Eiberg Essen, damals Eiberg Verschüttung durch hereinbrechende Gesteinsmassen 8 Tote Unglück wurde ausgelöst durch das Anfahren von Hohlräumen bei Aufwältigungsarbeiten in einem stillgelegten Schacht [15]
24. Feb. 1954 Zeche Centrum Bochum, damals Wattenscheid Verbrennungstod durch Schlagwetterverpuffung 7–8 Tote Entzündung an einer durch Steinfall beschädigten elektrischen Lampe.
Denkmal für die Unglücke 1953 und 1954 auf dem evangelischen Friedhof Westenfeld
[15][20]
7. Mai 1954 Zeche Dahlbusch Gelsenkirchen – Rotthausen Schlagwetterexplosion 40–42 Tote, 3–39 Verletzte [15]
2. Aug. 1954 Zeche Prinz Regent Bochum – Weitmar Wahrscheinlich Selbstentzündung der Kohle 11–32 Verletzte Gasvergiftung durch plötzlich auftretende Brandgase [15]
26. Juni 1955 Zeche Nordstern Gelsenkirchen, damals Horst Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 14 Tote Vermutlich durch Schießarbeiten entzündet.
Der kniende Bergmann erinnert an die beiden Grubenunglücke auf der Zeche Nordstern 1937 und 1955
[15][25][22]
7. Mai 1955 Zeche Dahlbusch Gelsenkirchen Schachtbruch 0 Verletzte Zur Rettung von drei verschütteten Bergleuten wurde innerhalb von fünf Tagen das Rettungsgerät Dahlbuschbombe entwickelt. Es hatte hier seinen ersten Einsatz.
Dahlbuschbombe im Deutschen Bergbau-Museum
[35][36][37]
7. Mai 1955 Zeche Dahlbusch Gelsenkirchen – Rotthausen Schlagwetterexplosion 40–42 Tote, 3–39 Verletzte 25 Bergleute, die sich nah bei dem Explosionsherd befanden, konnten aufgrund des starken Grubenbrandes nicht geborgen werden. Nach dem Abbruch der Rettungsarbeiten wurde diese Gänge zugemauert. [15][37]
3. Okt. 1955 Zeche Hansa Dortmund, damals Huckarde Vermutlich Absturz in den Schacht infolge Bruch einer Schachtarbeitsbühne 10 Tote [15]
3. Aug. 1955 Zeche Dahlbusch Gelsenkirchen – Rotthausen Schlagwetterexplosion 40–42 Tote, 3–39 Verletzte Grabmal in Rotthausen [15][22]
2. März 1958 Zeche Elisabethenglück Witten, damals Durchholz Erstickungstod 4 Tote Vergiftung in den Brandgasen eines Grubenbrandes. [15]
29. Juli 1959 Zeche Shamrock Herne Strebbruch 7 Tote In Herne existiert ein Denkmal [15][22]
9. März 1962 Zeche Sachsen Hamm, damals Heessen Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 31 Tote, 9–11 Verletzte [15]
13. Dez. 1962 Zeche Sachsen Hamm, damals Heessen Gebirgsschlag 6 Tote, 5 Verletzte [15]
27. März 1964 Zeche Sachsen Hamm Fahrunglück 10 Tote Seilriss bei Seilwechselarbeiten, Erschlagen durch herabfallendes Förderseil. [15][38]
22. Juli 1965 Mont Cenis Herne Schlagwetterexplosion nachfolgend Grubenbrand 9 Tote, 11 Verletzte Eine Gedenkstätte ist in Herne vorhanden. [15][22]
3. Aug. 1965 Zeche Jacobi Bottrop Grubenbrand 2 Tote Die Todesopfer konnten erst am 16. Mai 1966 geborgen werden.[39] [15]
16. Feb. 1966 Zeche Rossenray Kamp-Lintfort Schlagwetterexplosion 16 Tote, 1 Verletzte Entzündung durch Funkenschlag bei Arbeiten an der elektrischen Streckenbeleuchtung. [15][22][3]
29. Sep. 1967 Zeche Shamrock Herne Strebbruch 4 Tote In Herne existiert ein Denkmal [15][22]
4. Okt. 1968 Zeche Minister Achenbach Lünen, damals Brambauer Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 17 Tote, 8 Verletzte Vermutliche Entzündung durch Metallreibungsfunken. Ein Ehrengrab ist auf dem Friedhof Lünen-Brambauer. [15][22][3]
13. Aug. 1970 Zeche Minister Stein Dortmund - Eving Wassereinbruch 3 Tote, 8 Verletzte Wassereinbruch nach Schießarbeiten [15]
4. Mai 1971 Zeche Hannover Bochum – Hordel Gebirgsschlag 6 Tote Verschüttung durch hereinbrechende Gesteinsmassen infolge eines Strebbruches. Es war das letzte tödliche Unglück in Bochum.[40] [15]
13. Jan. 1977 Zeche Sachsen Hamm – Heessen Schlagwetterexplosion 2 Tote, 1 Verletzter Entzündung der schlagenden Wetter vermutlich durch Funkenschlag infolge des Aufschlagens von Sturzbergen. [15]
27. Okt. 1977 Zeche Schlägel & Eisen Herten Grubenbrand 7 Tote Erstickungstod in den Brandgasen [15][25]
22. März 1979 Zeche Hansa Dortmund – Huckarde Schlagwetterexplosion 7 Tote, 1 Verletzer Grund war wahrscheinlich eine unzureichende Bewetterung. Gedenkstein in Dortmund-Huckarde. [15][22]
10. Feb. 1982 Zeche Minister Achenbach Lünen - Brambauer Strebbruch 3 Tote, 2 Verletzte [15]
16. Feb. 1984 Zeche Consolidation Gelsenkirchen – Schalke Strebbruch 5 Tote Das Unglück ereignete sich um 0 Uhr. Fünf eingeschlossene Bergleute wurden nach knapp acht Stunden unverletzt gerettet. Bei der Rettung waren 51 Bergleute beteiligt. Weitere fünf Verschüttet konnten nur noch tot geborgen werden. Der letzte von vier türkischen und einen deutschen Bergmann, die zum Opfer fielen, wurde am 19. Februar geborgen. Über das Unglück gibt es eine kurze Fotoreportage in „Untertage Übertage – Bergarbeiterleben heute“[41] [15][41]
15. Apr. 1992 Zeche Haus Aden Schacht Grimberg 3/4 Bergkamen Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion 7 Tote Sechs Männer (Alter 20 bis 43 Jahre) starben gegen 17 Uhr auf Flöz Sonnenschein. Ein siebter wurde schwer verletzt, konnte sich aber retten und Alarm geben. Er wurde in die Dortmunder Unfallklinik geflogen und erlag dort seinen schweren Verbrennungen.[39] [15]
6. Nov. 1992 Zeche Ewald / Schlägel und Eisen Herten Zerquetschung 2 Tote Aufgrund fehlerhaften Verhaltens des Fördermaschinisten wurden zwei Bergleute zwischen Schachtwand und Förderkorb zerquetscht. [15]

Künstlerische Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schlagende Wetter von 1923 ist ein naturalistischer Stummfilm, der eine Dreiecksgeschichte vor dem Hintergrund einer genauen Milieustudie im Bergwerksmilieu erzählt. Höhepunkt ist die Rettung von zwei der Hauptfiguren nach einer Verschüttung nach mehreren Tagen. Der Film handelt nicht explizit im Ruhrrevier, aber durch seine Aufführung zur Zeit der Ruhrbesetzung wurde er solidarisch mit dem Ruhrgebiet verbunden.[42]
  • Vor dem Hintergrund der Völkerbundidee thematisierte Georg Wilhelm Pabst im Jahre 1931 die internationale Solidarität von Bergleuten mit dem Film Kameradschaft. Die Handlung des Films ähnelt den Ereignissen von 1905, als die Grubenwehren aus dem Ruhrgebiet beim Bergwerksunglück von Courrières nach Frankreich zu Hilfe kamen. Die Dreharbeiten fanden zwischen Juni und September 1931 in Gelsenkirchen in den Zechen Hibernia, Alma und Consol statt.
  • Die Fernsehserie Rote Erde aus den 1980er zeigt die Geschichte einer fiktiven Zeche mit Bergarbeitersiedlung im Ruhrgebiet vom Ende des 18. Jahrhunderts über etwa 70 Jahren. Verschiedene Grubenunglücke sind ein Teil der Handlung.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Evelyn Kroker, Michael Farrenkopf: Grubenunglücke im deutschsprachigen Raum - Katalog der Bergwerke, Opfer, Ursachen und Quellen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Bochum 1999, ISBN 3-921533-68-6.
  • Gabriele Unverferth, Evelyn Kroker: Der Arbeitsplatz des Bergmanns in historischen Bildern und Dokumenten, Kapitel Sicherheit und Hygiene am Arbeitsplatz. 2. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Bochum 1981, ISBN 3-921533-21-X.
  • Friedrich Wessel: Gerettet! Grubenunglücke im Revier. 1. Auflage. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 2018, ISBN 978-3-8313-3242-7.
  • Helmut Brämer: Der Knappen letzte Fahrt – Eine Dokumentation über Grubenkatastrophen und dazugehörigen Friedhofs-Gedenkstätten in Bochum. Peter Kracht Verlag, Bochum 1992, ISBN 3-926713-07-0.
  • Olaf Schmidt-Rutsch, Ingrid Telsemeyer (Hrsg.): Die Radbod-Katastrophe. ISBN 978-3-8375-0032-5.
  • Wolfgang Pabst: 350 Männer starben – nun lasst uns tanzen: Die Katastrophe in der Steinkohlen-Zeche Radbod/Hamm im November 1908. 1. Auflage. Pabst Science Publishers, 1982, ISBN 3-89967-029-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Dietmar Bleidick: Bergbau – Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten. Klartext, Essen 2021, ISBN 978-3-8375-2313-3, S. 56–57.
  2. Das Wissensrevier. 150 Jahre Bergbauforschung und Ausbildung bei der Westfälischen Berggewerkschaftskasse/DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung. Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Bochum 2014 Bd. 1: Stefan Moitra: Die Geschichte einer Institution. ISBN 978-3-937203-69-0 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum Nr. 197)
  3. a b c d Heinrich-Otto Buja: Ingenieurhandbuch Bergbautechnik: Lagerstätten und Gewinnungstechnik. Beuth Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-410-22618-5, S. 366.
  4. a b c d Helge Toben: Als Zeche Grimberg 3/4 zum Massengrab wurde, Welt, 19. Februar 2016
  5. a b c d e Friedhelm Wessel: Gerettet! Grubenunglücke im Revier. 1. Auflage. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 2018, ISBN 978-3-8313-3242-7.
  6. Carl Hellmut Fritzsche: Lehrbuch der Bergbaukunde. Zweiter Band, 10. Auflage, Springer Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1962.
  7. a b Gabriele Unverferth, Evelyn Kroker: Der Arbeitsplatz des Bergmanns in historischen Bildern und Dokumenten, Kapitel Sicherheit und Hygiene am Arbeitsplatz. 2. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Bochum 1981, ISBN 3-921533-21-X, S. 205.
  8. Helga Belach und Wolfgang Jacobsen: Grenzverläufe der Kritik
  9. a b Ulrich Kind: Kohlengräberland, Schlagwetter-Unglück von 8. August 1912. Abgerufen am 16. April 2023.
  10. Siehe unter anderem: LWL-Industriemuseum, Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur (Hrsg.): Revierflklore, zwischen Heimatstolz und Kommerz. Das Ruhrgebiet am Ende des Bergbaus in der Populärkultur. Klartext-Verlag, Essen 2018.
  11. a b Thomas Omerzu: Olleroh, Der Waldpark in Dortmund-Marten – Grubenunglück-Denkmal. Abgerufen am 21. April 2023.
  12. a b Ley ehrte die Opfer von Hannover. In: zeitpunkt.net. Herner Zeitung, 28. September 1939, abgerufen am 26. Februar 2024.
  13. Dr. Christian Zentner (Hrsg.): Zentners illustrierte Chronik – Ruhrgebiet von den Anfängen bis heute. Otus, St. Gallen 2010, ISBN 978-3-905851-31-1, S. 98.
  14. Erinnerung an das Grubenunglück in der Bochumer Zeche Lothringen, WAZ, 7. August 2012
  15. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj dk dl dm dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz ea Evelyn Kroker, Michael Farrenkopf: Grubenunglücke im deutschsprachigen Raum - Katalog der Bergwerke, Opfer, Ursachen und Quellen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Bochum 1999, ISBN 3-921533-68-6.
  16. a b „Da wo tote Kumpel liegen, geht man nicht mehr rein“, Dorstener Zeitung, 20. Februar 2021
  17. Evelyn Kroker, Michael Farrenkopf: Grubenunglücke im deutschsprachigen Raum - Katalog der Bergwerke, Opfer, Ursachen und Quellen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Bochum 1999, ISBN 3-921533-68-6, S. 12, 36.
  18. Gabriele Unverferth, Evelyn Kroker: Der Arbeitsplatz des Bergmanns in historischen Bildern und Dokumenten, Kapitel Sicherheit und Hygiene am Arbeitsplatz. 2. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Bochum 1981, ISBN 3-921533-21-X, S. 205.
  19. Zahlen aus einem Vortrag zu Grubenunglücken, zu finden im Flick-Album „Grubenunglücke in Bochum“.
  20. a b c d e f g h i j k l m n Flick-Album „Grubenunglücke in Bochum“.
  21. Westfälisch-Rheinisches: Barop, 18. Juni. In: Dortmunder Anzeiger. 20. Juni 1872, abgerufen am 17. Juni 2020.
  22. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah Wolfgang Schubert: Grubenunglücke und ihre Denkmäler. Abgerufen am 15. April 2023.
  23. Eintrag in die Denkmalliste der Stadt Herne
  24. a b c d e f Stadt Bochum, Technischer Betrieb (Hrsg.): Bochumer Erinnerungsorte – Verzeichnis der Anlagen auf städtischen Friedhöfen, Bestandserfassung und Bewertung. Bochum 2022.
  25. a b c d e f g h i j k l m Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. 3., überarb. und erw. Auflage. Selbstverlag Deutsches Bergbau-Museum, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9, S. 50–1069.
  26. Eintrag in der Denkmalliste der Stadt Herne
  27. a b Verwaltungsbericht der Stadt Wattenscheid 1913–1925, S. 266 ff
  28. Schuh des Fritz Wienpahl. westfalen.museum-digital.de, 1930, abgerufen am 30. August 2023.
  29. Warum man immer einen linken Schuh dabeihaben sollte | Getrenntes Bewahren – Gemeinsame Verantwortung. Abgerufen am 29. August 2023.
  30. Wittener Volkswacht, 2. November 1932
  31. Frank Jochims, Christoph Oboth: Kleine Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet. DGEG Medien GmbH, Hövelhof 2016, ISBN 978-3-937189-93-2, S. 107.
  32. Bochumer Anzeiger, 25. Oktober 1934
  33. Zitat aus Stefan Klönne: Hammer Zechen im Wandel der Zeit – Radbod, Maximilian, Heinrich-Robert, Sachsen, S. 45.
  34. Eintrag in die Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen
  35. Bestand 88 Bergwerksgesellschaft Dahlbusch, Gelsenkirchen-Rotthausen. Bergbau-Archiv Bochum, abgerufen am 13. Juni 2012.
  36. Die Dahlbusch-Bombe. In: Der Spiegel. Nr. 46, 1963 (online).
  37. a b Dr. Christian Zentner (Hrsg.): Zentners illustrierte Chronik – Ruhrgebiet von den Anfängen bis heute. Otus, St. Gallen 2010, ISBN 978-3-905851-31-1, S. 138 f.
  38. Zeche Sachsen in Hamm-Heessen 1912–1976. In: ruhrzechenaus.de. Abgerufen am 3. Juni 2022.
  39. a b Anmerkung: Aus der Liste Grubenunglücke übernommen, nicht in Kroker + Farrenkopf bzw. Huske belegt.
  40. Anmerkung: Einstellung des Bergbaus in Bochum im März 1973.
  41. a b Ulrich Borsdorf, Ute Eskildsen (Hrsg.): Untertage, Übertage : Bergarbeiterleben heute. Beck, München 1985, ISBN 3-406-30833-3, S. 140–145.
  42. Brigitte Ulitschka: Stummfilmdrama „Schlagende Wetter“ unter Tage.