Ursula Curtiss

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Ursula Reilly Curtiss (* 8. April 1923 in Yonkers, New York; † 10. Oktober 1984 in Albuquerque, New Mexico) war eine US-amerikanische Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursula Reilly wurde als Tochter der Schriftstellerin Helen Reilly geboren. Ihre Schwester Mary McMullen ist ebenfalls Schriftstellerin. Sie studierte am Westport Connecticut College und arbeitete anschließend als Reporterin. 1947 heiratete sie John Curtiss und nahm dessen Nachnamen an. Mit der Veröffentlichung ihres ersten Kriminalromans Voices Out of Darkness, welcher 1955 von N. O. Scarpi übersetzt im Schweizer Scherz Verlag unter dem Titel Stimme aus dem Dunkel erschien, debütierte sie als Schriftstellerin. Es folgten 21 weitere Krimiromane, die alle im Scherz Verlag erschienen, wobei sie unter anderem von Elisabeth Vergés-Wirz, Maria Meinert, Ursula von Wiese, Hiltgunt Monecke, Alexander Marmann und Alix E. Koenig übersetzt wurden.

Zum ersten Mal wurde 1957 mit The Deadly Climate eine Geschichte von ihr verfilmt. 1968 erfolgte die Neuverfilmung der gleichen Geschichte. Auch ihr Debütroman Voice Out of Darkness wurde zweimal verfilmt: einmal 1965 unter dem Titel Es geschah um 8 Uhr 30 und beim zweiten Mal als Fernsehfilm unter dem deutschen Titel Todesspiele. Ihr 1962 erschienener Roman The Forbidden Garden (deutsch: Die Pappelallee) wurde 1969 unter dem Titel Eine Witwe mordet leise verfilmt.

Curtiss starb an ihrer Krebs-Erkrankung am 10. Oktober 1984. Sie hinterließ ihren Ehemann und die zwei gemeinsamen Kinder.[1]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erscheinungsjahr Originaltitel Jahr (Übersetzung) Deutscher Titel Übersetzer
1948 Voice Out of Darkness 1955 Stimme aus dem Dunkel N. O. Scarpi
1950 The Second Sickle 1954 Ein Mörder schleicht ums Haus
1951 The Noonday Devil 1962 Spuren in der Nacht Elisabeth Vergés-Wirz
1953 The Iron Cobweb 1957 Das eiserne Spinngewebe
1954 The Deadly Climate 1958 Schritte im Nebel
1956 Widow’s Web 1960 Der Mann mit dem Papageiengesicht
1957 The Stairway 1959 Schatten an der Wand
1958 The Face of the Tiger 1961 Die lächelnde Maske
1960 So Dies the Dreamer 1962 Tod dem Träumer (Alternativ: Träum’ schön vom Tod (1982)) Alix E. Koenig
1961 Hours to Kill 1963 Das Haus der leblosen Vögel Ursula von Wiese
1962 The Forbidden Garden (Alternativ: Whatever Happened to Aunt Alice?) 1964 Die Pappelallee Alix E. Koenig
1963 The Wasp 1965 Die Wespen Alix E. Koenig
1964 Out of the Dark (Alternativ: Child’s Play) 1966 Der Spielverderber Maria Meinert
1966 Danger Hospital Zone 1968 Mord in Narkose Alexander Marmann
1968 Don’t Open the Door 1970 Der Mörder steht vor meiner Tür Hiltgunt Monecke
1971 Letter of Intent 1973 Schatten der Vergangenheit Marianne Lipcowitz
1975 The Birthday Gift (Alternativ Dig a Little Deeper) 1978 Alles Böse zum Geburtstag Ruth Bieling
1977 In Cold Pursuit 1979 Kalte Jagd in Mexiko Ruth Bieling
1979 The Menace Within 1981 Das unheimliche Grauen Felix von Poellheim
1980 The Poisoned Orchard
1982 Dog in the Manger ou Graveyard Shift
1983 Death of a Crow 1986 Tod einer Krähe Edith Walter

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ursula Reilly Curtiss Is Dead, nytimes.com, 12. Oktober 1984