Ursula Sladek

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Ursula Sladek (2012, ganz rechts)

Ursula Margarete Sladek (* 1946 in Mühlheim am Main) ist eine deutsche Unternehmerin im Bereich Ökostrom.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursula Sladek studierte für das Grund- und Hauptschullehramt, übte diesen Beruf aber nie aus. Verheiratet ist sie seit 1969 mit dem Arzt und „Stromrebellen“ Michael Sladek. Sie hatte ihn in der 11. Klasse am Gymnasium in Backnang kennengelernt und zog mit ihm nach Schönau im Schwarzwald. Das Paar hat fünf gemeinsame Kinder.

Sie war 1986, nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, Mitgründerin und danach zehn Jahre Vorsitzende der „Bürgerinitiative Eltern für eine atomfreie Zukunft“ in Schönau im Schwarzwald, aus der eine letztlich erfolgreiche Initiative zur Übernahme des lokalen Stromnetzes vom bisherigen Netzbetreiber entstand. Seit 1997 leitete sie den daraus hervorgegangenen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau (EWS). Zum Jahresende 2014 zog sich Ursula Sladek aus dem operativen Geschäft zurück und übergab die Geschäftsführung an ihre Söhne.[1]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Rasper: Die Schönauer Stromrebellen. In: Natur & Kosmos, Heft 7/2007, S. 74–79

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ursula Sladek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernward Janzing: Stromrebellen ziehen sich zurück – Söhne übernehmen. In: badische-zeitung.de. 27. Juni 2014, abgerufen am 26. Februar 2024.
  2. Europäische Solarpreise 2003. In: www.eurosolar.de/de. Eurosolar, 2003, archiviert vom Original am 24. August 2007; abgerufen am 24. August 2007.
  3. Umweltpreis 2013 Bundesstiftung Umwelt dbu.de