Veltrup

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Veltrup
Stadt Steinfurt
Koordinaten: 52° 8′ N, 7° 19′ OKoordinaten: 52° 8′ 4″ N, 7° 19′ 1″ O
Fläche: 6 km²
Eingemeindung: 1. April 1939
Eingemeindet nach: Burgsteinfurt
Postleitzahl: 48565
Vorwahl: 02551
Veltrup (Nordrhein-Westfalen)
Veltrup (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Veltrup in Nordrhein-Westfalen

Veltrup ist eine Bauerschaft im Ortsteil Burgsteinfurt der Stadt Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Bis 1939 war Veltrup eine eigenständige Gemeinde.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veltrup ist eine landwirtschaftlich geprägte Streusiedlung ohne einen verdichteten Dorfkern und liegt südwestlich der Burgsteinfurter Kernstadt. Die ehemalige Gemeinde Veltrup besaß eine Fläche von 6,0 km².[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veltrup ist eine alte westfälische Bauerschaft. Die Bauerschaft wurde erstmals im Jahre 890 als „Veliun“ in den Grundbüchern des Klosters Werden urkundlich erwähnt.[2] Seit dem 19. Jahrhundert bildete Veltrup eine Landgemeinde im Amt Steinfurt des Kreises Steinfurt.[3] Am 1. April 1939 wurde Sellen zusammen mit den Gemeinden Hollich und Sellen die damalige Stadt Burgsteinfurt eingemeindet.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1858 682 [4]
1871 631 [5]
1885 657 [6]
1910 807 [7]
1925 863 [8]
1933 770 [8]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Leibzucht-Gebäude Sellen 72 c, das Bauernhaus Sellen 74 und das Speichergebäude Sellen 101 c stehen unter Denkmalschutz.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Träger des lokalen Brauchtums ist der Schützenverein Sellen-Veltrup 1519.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-Walter Pries: Veltrup. In: HIS-Data. Abgerufen am 11. Mai 2019.
  2. Schützenverein Sellen-Veltrup: Geschichte von Sellen und Veltrup
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1844, Seite 216. Abgerufen am 3. September 2017.
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Volkszählung 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-commons.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. a b Michael Rademacher: Steinfurt. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.