Vera Koedooder

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Vera Koedooder
Vera Koedooder (2015)
Vera Koedooder (2015)
Zur Person
Vollständiger Name Divera Maria Koedooder
Geburtsdatum 31. Oktober 1983 (40 Jahre)
Nation Niederlande Niederlande
Karriereende 2016
Wichtigste Erfolge
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (Junioren)
2000 Regenbogentrikot – Punktefahren
2001 Regenbogentrikot – Einerverfolgung
UEC-Bahn-Europameisterschaften (U23)
2002 Europameister-Trikot – Punktefahren
Letzte Aktualisierung: 5. Oktober 2021

Divera Maria „Vera“ Koedooder (* 31. Oktober 1983 in Hoorn) ist eine ehemalige niederländische Radsportlerin, die sowohl auf der Bahn wie auch auf der Straße aktiv war.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vera Koedooder stammt aus einer radsportbegeisterten Familie, schon als Kind eiferte sie ihrem 14 Jahre älteren Bruder Jos nach. Im Jahre 2000 wurde sie Junioren-Weltmeisterin im Punktefahren, im Jahr darauf in der Einerverfolgung. Seitdem errang sie mehrfach nationale Titel und Podiumsplätze auf der Bahn, im Punktefahren und der Einerverfolgung sowie auf der Straße. 2002 wurde sie U23-Europameisterin im Punktefahren und belegte vordere Plätze bei Weltcuprennen. Zudem gewann Koedooder den Frauenwettbewerb beim Sechstagerennen von Rotterdam 2009. Zuletzt wurde sie Anfang 2010 Niederländische Meisterin im Omnium.

Olympische Sommerspiele 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2012 startete sie ben Olympischen Spielen in London und wurde mit dem niederländischen Team (Amy Pieters, Ellen van Dijk und Kirsten Wild) Sechste in der Mannschaftsverfolgung.

Auf der Straße konnte Vera Koedooder zahlreiche Siege für sich verbuchen, so 2003 und 2008 bei der Acht van Chaam, 2008 und 2010 beim Omloop door Middag-Humsterland sowie 2005 bei der Flevotour. 2013 entschied sie den Grand Prix de Dottignies, den Omloop van Borsele sowie eine Etappe der Tour de Bretagne für sich. 2014 gewann sie eine Etappe der Energiewacht Tour. 2016 beendete sie ihre Radsportlaufbahn.

Nach dem Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016 begann Vera Koedooder ein Master-Studium in Sportmanagement am Johan Cruyff Institute in Amsterdam, das sie 2017 abschloss.[1] Zudem engagierte sie sich in verschiedenen Kommissionen in niederländischen Sportverbänden. So wurde sie im Februar 2018 Vorsitzende der von ihr initiierten Alumnivereinigung des niederländischen Radsportverbandes KNWU für ehemalige Rennfahrerinnen und Rennfahrer.[2] Im Januar 2018 gründete sie ihr eigenes Unternehmen Koerage Cycling Concepts.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2000
  • Regenbogentrikot Junioren-Weltmeisterin – Punktefahren
2001
  • Regenbogentrikot Junioren-Weltmeisterin – Einerverfolgung
2002
  • Europameister-Trikot U23-Europameisterin – Punktefahren
  • Silbermedaille U23-Europameisterin – Einerverfolgung
  • Bronzemedaille U23-Europameisterschaft – Scratch
2003
  • Silbermedaille U23-Europameisterin – Einerverfolgung
2004
  • Bronzemedaille U23-Europameisterin – Einerverfolgung
2006
  • Niederländische Meisterin – Einerverfolgung
2008
  • Niederländische Meisterin – Punktefahren
2010
  • Niederländische Meisterin – Omnium

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2000
  • Niederländische Junioren-Meisterin – Einzelzeitfahren
2001
  • Niederländische Junioren-Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren
2002
  • Bronzemedaille U23-Europameisterschaft – Einzelzeitfahren
2003
2008
2010
2013
2014

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Vera Koedooder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ’Ieder nadeel heeft zijn voordeel’. In: telegraaf.nl. 9. Mai 2017, abgerufen am 29. September 2019 (niederländisch).
  2. KNWU biedt platform voor KNWU alumnivereniging - KNWU. In: knwu.nl. Abgerufen am 29. September 2019.
  3. koerage.cc Abgerufen am 29. September 2019.