Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd

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Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd hervorgehoben
Basisdaten (Stand 2019)
Koordinaten: 49° 27′ N, 7° 46′ OKoordinaten: 49° 27′ N, 7° 46′ O
Bestandszeitraum: 1972–2019
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kaiserslautern
Fläche: 94,22 km2
Einwohner: 10.733 (31. Dez. 2018)
Bevölkerungsdichte: 114 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KL
Verbandsschlüssel: 07 3 35 5004
Verbandsgliederung: 6 Gemeinden
Lage der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd im Landkreis Kaiserslautern
KarteBruchmühlbach-MiesauGerhardsbrunnLambsbornLangwiedenMartinshöheEnkenbach-AlsenbornFischbach (bei Kaiserslautern)Frankenstein (Pfalz)WaldleiningenWaldleiningenHochspeyerMehlingenMehlingenNeuhemsbachSembachBann (Pfalz)HauptstuhlKindsbachKrickenbachLandstuhlLinden (Pfalz)MittelbrunnOberarnbachQueidersbachSchoppStelzenbergTrippstadtFrankelbachHeiligenmoschelHirschhorn/PfalzKatzweilerMehlbachNiederkirchen (Westpfalz)OlsbrückenOtterbach (Westpfalz)OtterbergSchallodenbachSchneckenhausenSulzbachtalHütschenhausenKottweiler-SchwandenNiedermohrRamstein-MiesenbachSteinwendenErzenhausenEulenbisKollweilerMackenbachReichenbach-SteegenRodenbach (Westpfalz)SchwedelbachWeilerbachKaiserslauternLandkreis SüdwestpfalzZweibrückenLandkreis Südliche WeinstraßeLandau in der PfalzLandkreis Bad DürkheimDonnersbergkreisLandkreis KuselLandkreis BirkenfeldSaarland
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Die Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd war eine Gebietskörperschaft im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehörten sechs eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz lag in der Stadt Kaiserslautern, die der Verbandsgemeinde jedoch nicht angehörte.

Zum 1. Juli 2019 fusionierte die Verbandsgemeinde mit der Verbandsgemeinde Landstuhl zur neuen Verbandsgemeinde Landstuhl.[1]

Verbandsangehörige Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsgemeinde Fläche (km²) Einwohner
Krickenbach 10,02 1.153
Linden 5,10 1.127
Queidersbach 14,78 2.788
Schopp 11,35 1.474
Stelzenberg 9,23 1.178
Trippstadt 43,74 3.013
Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd 94,21 10.733

(Einwohner am 31. Dezember 2018)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd wurde im Rahmen der in den 1960er Jahren begonnenen rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform auf der Grundlage des „Dreizehnten Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz“ vom 1. März 1972, in Kraft getreten am 22. April 1972, neu gebildet.

Zuvor galten im damaligen Regierungsbezirk Pfalz im Wesentlichen die aus der Pfalz (Bayern) (1816–1946) stammenden Verwaltungsstrukturen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd zum Zeitpunkt ihrer Auflösung; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

Jahr Einwohner
1815 2.432
1835 3.554
1871 3.748
1905 4.337
1939 5.752
1950 6.552
Jahr Einwohner
1961 7.845
1970 8.900
1987 9.694
1997 11.070
2005 11.129
2018 10.733

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbandsgemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der letzte Verbandsgemeinderat Kaiserslautern-Süd bestand aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem. Deren Wahl- bzw. Amtszeit endete per Landesgesetz am 30. Juni 2019.[1]

Die frühere Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[3]

Wahl SPD CDU FWG Gesamt
2014 8 7 13 28 Sitze
2009 8 7 13 28 Sitze
2004 9 8 11 28 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Kaiserslautern-Süd e. V.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Blasonierung des Wappens lautet: „In vierfach von Silber und Grün geteiltem Schildbord in viergeteiltem Schild oben rechts in Rot ein goldener Reichsapfel, mit blauen Reifen und goldenem Kreuz, oben links in Silber eine aufrecht stehende grüne Eichel mit zwei grünen Eichenblättern, unten rechts in Silber zwei aufgerichtete, gegeneinandergewölbte von Rot und Gold und Blau gestreifte Regenbögen und unten links in Schwarz fünf silberne Bollen.“

Das Wappen wurde 1979 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.[4]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Schopp befindet sich ein Bahnhof der Biebermühlbahn.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Landesgesetz über den Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Kaiserslautern-Süd und Landstuhl vom 27. November 2015
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Wahlband Kommunalwahlen 2014 auf wahlen.rlp.de
  4. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3