VfL Montabaur

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VfL Montabaur
Name VfL Montabaur
Gegründet vor 1946
Auflösung nach 1987
Vereinssitz Montabaur
Abteilungen Fußball, Leichtathletik, Tischtennis

Der VfL Montabaur war ein deutscher Sportverein in der rheinland-pfälzischen Stadt Montabaur im Westerwaldkreis.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 1946/47 spielte die Mannschaft in der Verbandsliga Rheinland und landete dort mit 13:5 Punkten auf dem fünften Platz.[1] Am 29. Dezember 1949 veranstaltete der Verein zur Eröffnung seines neuen Stadions ein Freundschaftsspiel zwischen der damaligen TuS Neuendorf und Eintracht Frankfurt, welches Neuendorf mit 2:1 für sich gewinnen konnte.[2] Am Ende der Saison 1950/51 der damals zweithöchsten Spielklasse der Landesliga Rheinland, landete die Mannschaft als Aufsteiger innerhalb der Staffel Nord mit 14:16 Punkten auf dem achten Platz.[3]

Leichtathletik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1950 auf die Jahresbestenlisten des Leichtathletik-Verband Rheinland schafften es der Sprinter Böhmer im 75 Meter Lauf mit 10,0 Sekunden in der Kategorie Männliche Jugend U16 M14,[4] die 4 × 75 Meter Staffel in der Kategorie Weibliche Jugend U16 W14,[5] die 3 x 1000 Meter Staffel mit 9:52,8 Minuten in der Kategorie Männliche Jugend M19[6] und der Kugelstoßer Josef Sander mit 12,47 Meter in der Kategorie 7,26 kg Männer.[7]

Im Jahr 1951 gelang dies der Diskuswerferin Gertrud Keiner mit einer Weite von 23,66 Meter in der Kategorie Weibliche Jugend B.[8], der Sprinter Egon Schmidt über 75 Meter mit einer Zeit von 10,2 Sekunden in der Kategorie Männliche Jugend U16 M14[9] sowie dem Kugelstoßer Josef Sander mit 12,41 Meter in der Kategorie 7,26 kg Männer.[7]

Tischtennis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1948 wurde die Damen-Mannschaft Bezirksmeister und konnte damit an den Verbandsmeisterschaften teilnehmen.[10] Im Finale der Verbandsmeisterschaft unterlag die Mannschaft dann dem FSV Trier-Kürenz mit 9:0.[11] Ab der Saison 1952/53 nahm die Herren-Mannschaft an der Oberliga teil, welche damals die höchste Spielklasse war.[12] In der Saison 1986/87 landete die zweite Herren-Mannschaft auf dem 12. Platz der Bezirksliga.[13]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. 1890 bis 1963. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON Sportverlag, Kassel 1996.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Historische Tabelle von 1946/1947. In: VfB Wissen e.V. Abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).
  2. Eintracht Frankfurt - Archiv. Abgerufen am 2. Februar 2020.
  3. Historische Tabelle von 1950/1951. In: VfB Wissen e.V. Abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).
  4. RheinlandJahrSprint. (PDF) Leichtathletikverband Rheinland, S. 109, abgerufen am 2. Februar 2020.
  5. 5075StaffelJahrRheinland. (PDF) Leichtathletik-Verband Rheinland, S. 13, abgerufen am 2. Februar 2020.
  6. 3x1000JahresRheinland. Leichtathletik-Verband Rheinland, abgerufen am 2. Februar 2020.
  7. a b Kugel Rheinland Jahres 1950 1980. (PDF) Leichtathletik-Verband Rheinland, S. 1, abgerufen am 2. Februar 2020.
  8. Diskus Rheinland Jahres 1950 1970. (PDF) S. 26, abgerufen am 2. Februar 2020.
  9. RheinlandJahrSprint. (PDF) Leichtathletikverband Rheinland, S. 110, abgerufen am 2. Februar 2020.
  10. 40 Jahre TTVR. (PDF) Tischtennis-Verband Rheinland e.V., S. 12, abgerufen am 2. Februar 2020.
  11. Tischtennis-Archiv 1948/49 - Tabellen, Turnierergebnisse, Berichte, Statistik. Abgerufen am 2. Februar 2020.
  12. 40 Jahre TTVR. (PDF) Tischtennis-Verband Rheinland e.V., S. 17, abgerufen am 2. Februar 2020.
  13. Edgar Kemmer: Tischtennis-Archiv - Tabelle - 1986/87. Abgerufen am 2. Februar 2020.