Volleyball-Europameisterschaft der Männer 1975

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Die Volleyball-Europameisterschaft der Männer 1975 fand vom 18. bis 25. Oktober in Jugoslawien statt. Deutschland war mit der Mannschaft der DDR unter den zwölf Teilnehmern vertreten. Erstmals fanden Qualifikationsspiele statt. Die Spiele der Endrunde fanden in Belgrad, Skopje, Subotica und Kraljevo statt. Die Sowjetunion wurde zum dritten Mal in Folge Europameister.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zunächst fand eine Vorrunde statt, in der die zwölf Mannschaften in drei Vierergruppen eingeteilt wurden. Die beiden besten Teams jeder Gruppe spielten in der Finalgruppe „jeder gegen jeden“ um den Titel. Die restlichen Mannschaften spielten um die Ränge sieben bis zwölf. Ergebnisse von Mannschaften, die bereits in der Vorrunde aufeinander trafen, wurden in die Finalrunde übernommen.

Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A in Skopje
Platz Team S N Sätze
1. Polen 1944 Polen 3 0 9:0
2. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 2 1 6:5
3. Italien Italien 1 2 4:6
4. Ungarn 1957 Ungarn 0 3 1:9
Gruppe B in Subotica
Platz Team S N Sätze
1. Sowjetunion 1955 Sowjetunion 3 0 9:1
2. Bulgarien 1971 Bulgarien 2 1 7:4
3. Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 1 2 4:6
4. Frankreich Frankreich 0 3 0:9
18. Oktober Jugoslawien Italien 3:1
Polen Ungarn 3:0
19. Oktober Jugoslawien Ungarn 3:1
Polen Italien 3:0
20. Oktober Polen Jugoslawien 3:0
Italien Ungarn 3:0
18. Oktober DDR Frankreich 3:0
Sowjetunion Bulgarien 3:1
19. Oktober Sowjetunion Frankreich 3:0
Bulgarien DDR 3:1
20. Oktober Bulgarien Frankreich 3:0
Sowjetunion DDR 3:0
Gruppe C in Kraljevo
Platz Team S N Sätze
1. Tschechoslowakei Tschechoslowakei 3 0 9:2
2. Rumänien 1965 Rumänien 2 1 8:6
3. Niederlande Niederlande 1 2 5:8
4. Belgien Belgien 0 3 3:9
18. Oktober Tschechoslowakei Belgien 3:0
Rumänien Niederlande 3:2
19. Oktober Tschechoslowakei Rumänien 3:2
Niederlande Belgien 3:2
20. Oktober Rumänien Belgien 3:1
Tschechoslowakei Niederlande 3:0

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finalgruppe in Belgrad
Platz Team S N Sätze
1. Sowjetunion 1955 Sowjetunion 5 0 15:3
2. Polen 1944 Polen 3 2 11:9
3. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 3 2 11:10
4. Rumänien 1965 Rumänien 2 3 10:11
5. Bulgarien 1971 Bulgarien 1 4 6:12
6. Tschechoslowakei Tschechoslowakei 1 4 6:14
Gruppe 7–12 in Belgrad
Platz Team S N Sätze
1. Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 5 0 15:1
2. Frankreich Frankreich 4 1 12:8
3. Niederlande Niederlande 3 2 9:10
4. Italien Italien 2 3 7:11
5. Ungarn 1957 Ungarn 1 4 8:13
6. Belgien Belgien 0 5 7:15
22. Oktober Sowjetunion Polen 3:0
Jugoslawien Rumänien 3:2
Bulgarien Tschechoslowakei 3:0
23. Oktober Jugoslawien Tschechoslowakei 3:2
Polen Bulgarien 3:2
Sowjetunion Rumänien 3:0
24. Oktober Rumänien Bulgarien 3:0
Sowjetunion Jugoslawien 3:2
Polen Tschechoslowakei 3:1
25. Oktober Jugoslawien Bulgarien 3:0
Rumänien Polen 3:2
Sowjetunion Tschechoslowakei 3:0
22. Oktober Frankreich Ungarn 3:2
DDR Belgien 3:0
Niederlande Italien 3:0
23. Oktober Frankreich Belgien 3:2
DDR Italien 3:0
Niederlande Ungarn 3:2
24. Oktober Ungarn Belgien 3:1
Frankreich Italien 3:1
DDR Niederlande 3:0
25. Oktober Frankreich Niederlande 3:0
DDR Ungarn 3:1
Italien Belgien 3:2

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Sowjetunion 1955 Sowjetunion
2. Polen 1944 Polen
3. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
4. Rumänien 1965 Rumänien
5. Bulgarien 1971 Bulgarien
6. Tschechoslowakei Tschechoslowakei
7. Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
8. Frankreich Frankreich
9. Niederlande Niederlande
10. Italien Italien
11. Ungarn 1957 Ungarn
12. Belgien Belgien

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugoslawien war als Gastgeber gesetzt. Die besten sieben Mannschaften der Europameisterschaft 1971 waren ebenfalls automatisch qualifiziert. Dies waren die Sowjetunion als Titelverteidiger, der Zweite Tschechoslowakei, der Dritte Rumänien, der Vierte DDR, der Fünfte Ungarn, der Sechste Polen und der Siebte Bulgarien.

Italien setzte sich am 24. Mai mit einem 3:0 im Heimspiel gegen die Schweiz durch. Die Franzosen bezwangen am 3. April ebenfalls mit Heimvorteil die Griechen mit 3:1. Die Niederlande setzten sich in Uden gegen Finnland und Spanien durch. Belgien erreichte kampflos die Endrunde.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]