Vreni Inäbnit

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Vreni Inäbnit
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 31. März 1948 (76 Jahre)
Geburtsort Grindelwald, Schweiz
Grösse 168 cm
Gewicht 57 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein SC Grindelwald
Status zurückgetreten
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Gesamtweltcup 30. (1968)
 Abfahrtsweltcup 17. (1968, 1970/71)
 

Vreni Inäbnit (* 31. März 1948 in Grindelwald) ist eine ehemalige Schweizer Skirennfahrerin. Sie erreichte zwei Top-10-Platzierungen im Weltcup, nahm an den Olympischen Winterspielen 1968 teil und wurde zweifache Schweizer Meisterin in der Abfahrt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inäbnit wurde 1967 Schweizer Juniorenmeisterin im Slalom und in der Kombination.[1] Im nächsten Winter wurde sie in die Schweizer Nationalmannschaft aufgenommen, der sie bis 1971 angehörte.[2] Inäbnit nahm an den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble teil, wo sie als 17. im Slalom, 18. in der Abfahrt und 19. im Riesenslalom Platzierungen im Mittelfeld erzielte.[3]

Einen Monat nach den Spielen gewann Inäbnit ihre ersten Punkte im Weltcup, als sie am 15. März 1968 auf Platz fünf in der Abfahrt von Aspen fuhr. Dies blieb zugleich ihr bestes Weltcupresultat. Zwei Tage später erlitt sie jedoch bei einem Sturz im Riesenslalom Knieverletzungen, die eine Operation nach sich zogen.[2] In die Weltcuppunkteränge, also unter die besten zehn, fuhr sie in den nächsten Jahren nur noch einmal, als Achte der Abfahrt von Pra-Loup am 28. Januar 1971.

Ihre grössten Erfolge auf nationaler Ebene feierte Inäbnit mit zwei Schweizer Meistertiteln in der Abfahrt 1969 und 1971. 1971 wurde sie ausserdem in Slalom und Riesenslalom jeweils Dritte und damit in der Kombination hinter Bernadette Zurbriggen Zweite.[4] Zudem gewann Inäbnit mit weiteren Fahrerinnen des Skiclubs Grindelwald 1966 und 1969 die Schweizer Klubmeisterschaften in Slalom und Kombination.[5][6]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(zählten zugleich als Weltmeisterschaften)

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 Platzierungen unter den besten zehn

Schweizer Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 6. Schweizerische Junioren-Skimeisterschaften. Alpine Disziplinen Scuol 11.–12. Februar 1967. In: Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes. Band LVIII, 1966/67/68, S. 91–92.
  2. a b Rudolf Rubi: Der Sommer- und Winterkurort: Strassen und Bahnen, Wintersport (= Im Tal von Grindelwald. Band III). Verlag Sutter Druck, Grindelwald 1987, S. 197.
  3. Peter Baumgartner: X. Olympische Winterspiele 1968 in Grenoble. Alpiner Teil. In: Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes. Band LVIII, 1966/67/68, S. 7–17.
  4. Rudolf Rubi: Der Sommer- und Winterkurort: Strassen und Bahnen, Wintersport (= Im Tal von Grindelwald. Band III). Verlag Sutter Druck, Grindelwald 1987, S. 189.
  5. 22. Schweizerische Klubmeisterschaften in Schönried 5.–6. März 1966. In: Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes. Band LVIII, 1966/67/68, S. 79–81.
  6. Rudolf Rubi: Der Sommer- und Winterkurort: Strassen und Bahnen, Wintersport (= Im Tal von Grindelwald. Band III). Verlag Sutter Druck, Grindelwald 1987, S. 191.