Wadi asch-Schuwaimiyya

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wadi asch-Schuwaimiyya (2001)

Das Wadi asch-Schuwaimiyya (arabisch وادي الشويمية, DMG Wādī š-Šuwaimiyya) ist ein unberührtes und touristisch kaum erschlossenes Trockental im Süden des Sultanats Oman. Es mündet beim gleichnamigen Dorf asch-Schuwaimiyya, das rund 180 Kilometer nordöstlich von Salala an der Küste liegt, in den Indischen Ozean. Das rund 30 Kilometer lange Tal hat sich tief ins Kalkstein-Plateau des Hinterlands der Küste an den nordöstlichen Ausläufern des Dhofar-Gebirges eingegraben.[1][2] Anfangs noch recht breit, wird es im Verlauf immer enger.

Das Wadi asch-Schuwaimiyya ist unbewohnt und nur schwierig zu erreichen. Der Talboden wird durch Kieslandschaften dominiert. Gesteinsformationen – darunter auch ein erstarrter Travertin-Wasserfall[1] – umgeben eine unberührte Natur. Palmenhaine und Wasserbecken mit Schilfrohr ziehen viele Tiere – insbesondere Vögel – an.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wadi Shuwaymiyah – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Michael P. Searle: Preserving Oman's geological heritage: proposal for establishment of World Heritage Sites, National GeoParks and Sites of Special Scientific Interest (SSSI). In: Geological Society, London (Hrsg.): Geological Society London Special Publications. Band 392, Nr. 1, Januar 2014, ISSN 0305-8719, S. 33, doi:10.1144/SP392.2.
  2. Mike Searle: Geology of the Oman Mountains, Eastern Arabia. Geoguide. Springer, Cham 2019, ISBN 978-3-03018452-0, S. 414 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Koordinaten: 17° 55′ 44″ N, 55° 33′ 29″ O