Wadim Krasnoslobodzew

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Kasachstan  Wadim Krasnoslobodzew

Geburtsdatum 16. August 1983
Geburtsort Ust-Kamenogorsk, Kasachische SSR
Größe 188 cm
Gewicht 87 kg

Position Linker Flügel
Nummer #62
Schusshand Links

Karrierestationen

1999–2001 HK Awangard Omsk
2001–2003 Mostowik Kurgan
2003–2004 HK Metschel Tscheljabinsk
2004–2005 Amur Chabarowsk
2005–2006 Motor Barnaul
2006–2007 Neftechimik Nischnekamsk
2007 Kasachmys Satpajew
2007–2013 Barys Astana
2013–2015 Torpedo Nischni Nowgorod
2015–2016 Barys Astana
2016–2017 Admiral Wladiwostok
2018 Torpedo Nischni Nowgorod

Wadim Anatoljewitsch Krasnoslobodzew (russisch Вадим Анатольевич Краснослободцев; * 16. August 1983 in Ust-Kamenogorsk, Kasachische SSR) ist ein kasachischer Eishockeyspieler, der zuletzt bei Torpedo Nischni Nowgorod in der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag stand.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wadim Krasnoslobodzew begann seine Karriere 1999 in der dritten russischen Liga bei der zweiten Mannschaft von HK Awangard Omsk. 2001 wechselte der Stürmer zum russischen Verein Mostowik Kurgan, wo er zwei Saisons spielte. Weitere Stationen seit der Saison 2003/04 waren HK Metschel Tscheljabinsk, Amur Chabarowsk, Motor Barnaul, Neftechimik Nischnekamsk und Kasachmys Satpajew. Von 2007 bis 2013 war er für Barys Astana aus Kasachstan in der Kontinentalen Hockey-Liga aktiv. Anschließend wechselte er nach knapp 250 KHL-Spielen für Astana ligaintern zu Torpedo Nischni Nowgorod.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Kasachstan nahm Krasnoslobodzew im Juniorenbereich an der U18-Junioren-B-Weltmeisterschaft 2001 teil. 2009 wurde er erstmals in die Seniorennationalmannschaft berufen und nahm sowohl an der Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2010 als auch an der Weltmeisterschaft der Division I teil. Dort wurde er zum besten Stürmer des Turniers gewählt, nachdem ihm in fünf Partien neun Scorerpunkte gelungen waren. Außerdem bestritt er für Kasachstan sechs Spiele bei der Weltmeisterschaft 2006 und sammelte dabei zwei Scorerpunkte, darunter ein Tor. Bei der Weltmeisterschaft 2010 musste er mit seinem Land den Abstieg hinnehmen, erreichte beim Turnier der Division I der Weltmeisterschaft 2011 jedoch den direkten Wiederaufstieg in die Top-Division. Auch nach dem Abstieg bei der WM 2012, den auch seine drei Tore nicht verhindern konnten, gelang ihm mit der kasachischen Auswahl beim Division-I-Turnier 2013 der sofortige Wiederaufstieg. Beim Qualifikationsturnier für die Olympischen Winterspiele 2014, das in Riga ausgetragen wurde, scheiterte er hingegen mit seiner Mannschaft durch eine 2:3-Niederlage im entscheidenden Spiel gegen die Gastgeber. Nachdem Krasnoslobodzew mit den Kasachen auch 2014 der Klassenerhalt in der Top-Division nicht gelungen war, folgte 2015 der wiederholte sofortige Wiederaufstieg, zu dem er als bester Vorbereiter des Turniers und Topscorer – gemeinsam mit seinen Landsleuten Roman Startschenko, Kevin Dallman, Konstantin Rudenko und Jewgeni Rymarew sowie dem Ungarn Andrew Sarauer – maßgeblich beitrug. Aber auch 2016 konnte er sich mit seinem Team nicht in der Top-Division halten.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

KHL-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Hauptrunde 8 387 79 105 184 189
Playoffs 6 27 3 8 11 27

(Stand: Ende der Saison 2015/16)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]