Wahlkreis Niederschlesische Oberlausitz 2

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Wahlkreis 57: Niederschlesische Oberlausitz 2
Staat Deutschland
Bundesland Sachsen
Region Niederschlesischer Oberlausitzkreis, Landkreis Görlitz
Wahlkreisnummer 57
Wahlberechtigte 40.212
Wahlbeteiligung 57,1 %
Wahldatum 30. August 2009
Wahlkreisabgeordneter
Name
Partei CDU
Stimmanteil 38,8 %

Der Wahlkreis Niederschlesische Oberlausitz 2 war ein Landtagswahlkreis zu den sächsischen Landtagswahlen 1994 bis 2009. Er hatte zu diesen Wahlen die Wahlkreisnummer 57.

Wahlkreisgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wahlkreis Niederschlesische Oberlausitz 2 wurde 1994 aus Teilen der zwei früheren Wahlkreise Görlitz, Land II – Zittau II – Löbau III und Niesky – Görlitz, Land I – Bautzen III gebildet.

In der folgenden Tabelle sind die Veränderungen des Wahlkreisgebietes zwischen 1994 und 2009 dargestellt.

Wahljahr Städte und Gemeinden Zugang Abgang Wahlberechtigte
2009 Bernstadt a. d. Eigen, Hohendubrau, Horka, Kodersdorf, Königshain, Markersdorf, Mücka, Neißeaue, Niesky, Ostritz, Quitzdorf am See, Reichenbach/O.L., Schönau-Berzdorf a. d. Eigen, Schöpstal, Sohland a. Rotstein, Vierkirchen, Waldhufen Bernstadt a. d. Eigen, Schönau-Berzdorf a. d. Eigen Wahlkreis Löbau-Zittau 1, Ostritz Wahlkreis Löbau-Zittau 2 40.412
2004 Hähnichen, Hohendubrau, Horka, Kodersdorf, Königshain, Markersdorf, Mücka, Neißeaue, Niesky, Quitzdorf am See, Reichenbach/O.L., Rothenburg/O.L., Schöpstal, Sohland a. Rotstein, Vierkirchen, Waldhufen Klitten, Kreba-Neudorf (Wahlkreis Niederschlesische Oberlausitz 1) , Kunnersdorf, Ludwigsdorf (Wahlkreis Görlitz) , Rosenbach (Wahlkreis Löbau-Zittau 1) Schönau-Berzdorf (Wahlkreis Löbau-Zittau 1) 40.927
1999 Hohendubrau (Zusammenschluss von Gebelzig, Groß Radisch und Weigersdorf), Hähnichen (Eingemeindung von Spree), Horka, Klitten, Kodersdorf, Königshain, Kreba-Neudorf, Kunnerwitz, Ludwigsdorf, Markersdorf, Mücka, Neißeaue (Zusammenschluss von Deschka, Groß Kauscha, Kaltwasser und Zodel) Niesky, Quitzdorf am See (Eingemeindung von Petershain), Reichenbach/O.L., Rosenbach, Rothenburg/O.L. (Eingemeindung von Lodenau, Nieder-Neundorf und Uhsmannsdorf), Schönau-Berzdorf, Schöpstal, Sohland a. Rotstein, Vierkirchen, Waldhufen, Schönau-Berzdorf (Wahlkreis Westlausitz 2) Uhyst (Wahlkreis Niederschlesische Oberlausitz 1) 46.979
1994 Deschka, Gebelzig, Groß Krauscha, Groß-Radisch, Hähnichen, Horka, Kaltwasser, Klitten, Kodersdorf, Königshain, Kreba-Neudorf, Kunnerwitz, Lodenau, Ludwigsdorf, Markersdorf, Mücka, Nieder-Neundorf, Niesky, Petershain, Quitzdorf am See, Reichenbach/O.L., Rothenburg/O.L., Schöpstal, Sohland a. Rotstein, Spree, Uhsmannsdorf, Uhyst, Vierkirchen, Waldhufen, Weigersdorf, Zodel. 42.541

Für die Landtagswahlen 2014 wurde erneut die Wahlkreisstruktur in Sachsen verändert. Das Gebiet des Wahlkreises Niederschlesische Oberlausitz 2 wurde auf die Wahlkreise Görlitz 1, Görlitz 2 und Görlitz 3 neu aufgeteilt.

Wahl 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtliches Endergebnis der Landtagswahl am 30. August 2009 in Sachsen[1]
im Wahlkreis 057 Niederschlesische Oberlausitz 2 (Ergebnisse in Prozent)
Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Peter Schowtka CDU 38,8 42,2
Kathrin Kagelmann Die Linke 23,2 19,3
Ralf Brehmer SPD 7,4 8,2
Stephan Latzel NPD 8,1 8,2
Bernd Kalkbrenner FDP 17,5 11,4
Astrid Günther-Schmidt GRÜNE 4,9 3,6
Tierschutz 2,2
PBC 0,2
BüSo 0,3
DSU 0,2
REP 0,2
Freie Sachsen 1,9
FP Deutschlands 0,1
Humanwirtschaft 0,2
Piraten 1,3
SVP 0,5

Wahl 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landtagswahl 2004 fand am 19. September 2004 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Niederschlesische Oberlausitz 2[2]:

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Peter Schowtka CDU 41,0 39,5
Kathrin Kagelmann PDS 32,3 25,5
Steven Klein SPD 7,1 6,7
Horst Schiermeyer GRÜNE 4,1 3,3
NPD 11,4
Danilo Fritzsche-Scholz FDP 10,1 6,9
DSU 0,4
PBC 0,6
GRAUE 0,9
BüSo 0,6
AUFBRUCH 1,6
DGG 0,8
Tierschutz 1,7
Gerd Pohl Einzelbewerber 5,4

Wahl 1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landtagswahl 1999 fand am 19. September 1999 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Niederschlesische Oberlausitz 2[3]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Peter Schowtka CDU 59,1 59,5
Norbert Müller SPD 12,0 08,0
Ingrid Mattern PDS 26,3 21,7
GRÜNE 01,6
Kristin Schütz F.D.P. 02,6 01,1
BüSo 00,2
DSU 00,5
GRAUE 00,2
REP 01,5
- FP Deutschlands - 00,0
- pro DM - 02,9
- KPD - 00,1
- NPD - 02,1
- Forum - 00,2
- PBC - 00,3

Es waren 46.797 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,4 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 1,4 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Peter Schowtka (CDU) gewählt. Er erreichte 59,1 % aller gültigen Stimmen.

Wahl 1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landtagswahl 1994 fand am 11. September 1994 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Niederschlesische Oberlausitz 2:[4]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Hartmut Ulbricht CDU 63,0 63,8
SPD 17,8 14,6
F.D.P. 01,5
GRÜNE 02,9
DSU 00,8
REP 02,8 01,7
Forum - 00,7
PDS 16,4 13,8
SPS - 00,3

Es waren 42.541 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,1 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 1,5 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Hartmut Ulbricht (CDU) gewählt. Er erreichte 63,0 % aller gültigen Stimmen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wahlkreis: 057 Niederschlesische Oberlausitz 2. In: Amtliches Endergebnis der Landtagswahl am 30.08.2009 in Sachsen. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 16. August 2014.
  2. Wahlergebnis der Landtagswahl 2004
  3. Detailliertes Wahlergebnis zur Landtagswahl 1999
  4. Detailliertes Wahlergebnis zur Landtagswahl 1994