Walkersaicher Mühlbach

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Walkersaicher Mühlbach
Walkersaicher Mühlbach südwestlich von Angering

Walkersaicher Mühlbach südwestlich von Angering

Daten
Gewässerkennzahl DE: 183834
Lage Unterbayerisches Hügelland

Bayern

Flusssystem Donau
Abfluss über Isen → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung des Kiepfer Bachs bei Wurmsham-Schmidreid
48° 20′ 9″ N, 12° 18′ 53″ O
Quellhöhe 486 m ü. NHN[2]
Mündung bei Walkersaich von links in die IsenKoordinaten: 48° 16′ 34″ N, 12° 18′ 0″ O
48° 16′ 34″ N, 12° 18′ 0″ O
Mündungshöhe 423 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied 63 m
Sohlgefälle 8,5 ‰
Länge 7,4 km[3] 
Gesamtstrang Kiepfer Bach → Klapferbach → Walkersaicher Mühlbach
Einzugsgebiet 20,82 km²[3]

Der Walkersaicher Mühlbach ist ein größerer linker Nebenfluss der Isen in Oberbayern. Die Ursprungsbereiche seiner 3 Quellbäche liegen im äußersten Südosten des Landkreises Landshut (Niederbayern).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der längste Oberlaufstrang des Walkersaicher Mühlbachs beginnt bei der Einöde Schmidreid der Gemeinde Wurmsham auf etwa 486 m ü. NHN. Dort entspringt der Kiepfer Bach, der westsüdwestwärts abfließt, zwei namenlose Zuflüsse aufnimmt und dann beim Weiler Harham der Gemeinde den aus dem Osten kommenden Harhamer Graben.

Kurz darauf vereint er sich mit dem von Westnordwesten zufließenden Höhenberger Graben und beim Höhenberg der Marktgemeinde Velden entsteht, zum Klapferbach, der in der Richtung des Kiepfer Bachs weiterfließt, kurz nach der Hangersmühle die Grenze zur Marktgemeinde Buchbach überschreitet und bei Moos verstärkt wird vom Stiftener Bächlein, das noch im Gebiet der Marktgemeinde Velden bei der Einöde Kremshub entspringt und dann in recht langem Lauf ostsüdostwärts zieht. Der Klapferbach wendet sich nach diesem Zufluss auf südlichen Lauf, nimmt gegenüber von Oberbonbruck den Falterner Graben auf, woraufhin linksseits ein Teilungsarm abgeht.

Der Bach wird danach Walkersaicher Mühlbach genannt und zieht sehr gerade südwärts. Ihm fließt bald danach der Iglberger Graben von links her zu, der zuletzt noch den Teilungsarm aufgenommen hat. Wenig danach quert beim Weiler Besenbuchbach die St 2086 den Lauf. Von rechts mündet der Pfarrgraben zu, nachdem er unter der Einöde Dötzkirchen auf dem östlichen Hang vorbeigeflossen ist, kommt der Greilhuber Graben von der anderen Seite hinzu. Danach wechselt der Bach am Zufluss des rechten Langenloher Grabens aufs Gebiet der Gemeinde Schwindegg.

Dort passiert er den links liegenden Weiler Angering, bevor gegenüber dem schon am Übergang ins Isental stehenden Weiler Kothingdorfen noch der Schafdorner Bach aus dem Nordosten zufließt, der zuletzt den Nordrand von Walkersaich berührt hat. Dem Ostrand dieses auf einem prägnanten Talsporn gebauten Kirchdorfs entlang läuft der Walkersaicher Mühlbach seine letzten Meter bis zur Mündung von links in die Isen auf etwa 423 m ü. NHN.

Der Walkersaicher Mühlbach des Baches mündet nach mit Kiepfer Bach und Walkersaicher Mühlbach zusammen 7,4 km langem Weg mit mittlerem Sohlgefälle von etwa 8,5 ‰ rund 63 Meter unterhalb der Quelle des Kiepfer Bachs.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hierarchische Liste der Zuflüsse vom Ursprung zur Mündung. Auswahl.

Ursprung des Namensabschnitts Walkersaicher Mühlbach auf etwa 435 m ü. NHN bei Oberbonbrück am Abgang eines linken Mühlgrabens.

  • Klapferbach, Oberlauf. Ursprung auf etwa 435 m ü. NHN am Zusammenfluss einer Oberläufe vor der Hangersmühle.
    • Kiepfer Bach, linker Oberlauf von Nordnordosten. Entspringt bei Schmidreid.
      • Harhamer Bach, von links bei Harham
    • Höhenberger Graben, rechter Oberlauf von Nordnordwesten. Entspringt bei Schmitten.
    • Stiftener Bächlein, von rechts und Westnordwesten bei Moos
    • Falterner Graben, von links und Nordosten bei Oberbonbruck
  • Idlberger Graben, von links und Ostnordosten
    • Fischbach, von rechts und Nordosten
  • Pfarrergraben, von rechts und Westnordwesten
  • Greilhuber Graben, von links und Osten
  • Langenloher Graben, von rechts und Westen
  • Wieser Graben, von links und Nordosten
  • Schafdorner Bach, von links und Nordosten

Mündung des Walkersaicher Mühlbachs von links und Norden auf etwa 423 m ü. NHN in die Isen am Ortsrand von Walkersaich. Der Bach ist auf dem Strang Kiepfer Bach → Klapferbach → Walkersaicher Mühlbach 7,4 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 20,8 km².

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günther Michler: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 181 München. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1994. → Online-Karte (PDF; 4,4 MB)
  2. a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  3. a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Inn, Seite 40 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB) (Seitenzahl kann sich ändern)

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]