Wallbach (Swist)

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Wallbach
  • Oberlauf auch Rotterbach
  • Mittellauf auch Kieselgraben[1]
Daten
Gewässerkennzahl DE: 274252
Lage Osteifel
  • Münstereifeler Wald und Nördlicher Eifelfuß
    • Swist-Eifelfuß (Rheinbacher Wald)

Niederrheinische Bucht


Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Swist → Erft → Rhein → Nordsee
Quelle nordöstlich von Loch
50° 36′ 29″ N, 6° 54′ 25″ O
Quellhöhe ca. 289 m ü. NHN[2]
Mündung zwischen Morenhoven und MielKoordinaten: 50° 40′ 7″ N, 6° 56′ 18″ O
50° 40′ 7″ N, 6° 56′ 18″ O
Mündungshöhe ca. 143 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 146 m
Sohlgefälle ca. 16 ‰
Länge 8,9 km[3]
Einzugsgebiet 22,6 km²[3]
Abfluss[1]
AEo: 22,591 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
17,94 l/s
57,94 l/s
2,6 l/(s km²)
Mittelstädte Rheinbach
Gemeinden Swisttal
Mündung des Wallbachs in die Swist

Mündung des Wallbachs in die Swist

Der Wallbach (im Oberlauf auch Rotterbach, im Mittellauf auch Kieselgraben) ist ein 8,9 km langer, linker Nebenfluss der Swist im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis.

Der Wallbach ist ein kiesgeprägter Tieflandbach.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wallbach entspringt etwas 1,5 km nordöstlich der Rheinbacher Ortschaft Loch auf einer Höhe von 289 m ü. NHN.

Der Bach fließt vorwiegend in nördlicher Richtung.

Er fließt durch das westliche Rheinbach, unterquert bei Niederdrees die A 61 und mündet schließlich zwischen den Swisttaler Ortschaften Morenhoven und Miel auf 143 m ü. NHN von links in den Erft-Zufluss Swist.

Auf seinem 8,9 km langen Weg erfährt der Bach ein Gefälle von 146 Metern, was einem mittleren Sohlgefälle von 16 ‰ entspricht.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das rund 22,6 km² große Einzugsgebiet des Wallbachs erstreckt sich vom Münstereifeler Wald und Nördlichen Eifelfuß bis zur Jülich-Zülpicher Börde und wird durch ihn über die Swist, die Erft und den Rhein in die Nordsee entwässert.

Es grenzt

Der südliche Bereich des Einzugsgebiets ist überwiegend bewaldet und im nördlichen dominieren landwirtschaftliche Nutzflächen. Im südlichen Bereich liegt das 4,95 ha große Naturschutzgebiet Rotterbach und Hacksiefen.[4] Die höchste Erhebung ist ein namenloser Hügel mit einer Höhe von 303 m ü. NHN etwa 400 m südwestlich der Quelle des Wallbachs.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptzufluss des Wallbachs ist mit einem Einzugsgebiet von 6,2 km² der von links kommende Landgraben. Der längste Bach auf der rechten Seite ist der Tüttelbach mit 3,6 km.

Zuflüsse des Wallbachs[3][1]
Stat.
in km
Name GKZ[Z 1] Lage Länge
in km
EZG
in km²
MQ
in l/s
Mündungs­höhe
in m ü. NHN
Bemerkungen
007,60 Hackesiefen 274252-2 rechts 001,3910 0000,7100 0000,8900 21800000 auch Hacksiefen oder Hackensiefen
003,60 Greesgraben 274252-32 links0 004,3950 0001,7330 0004,0300 15400000
003,00 Landgraben 274252-4 links0 004,3110 0006,2170 0009,7700 15200000
002,60 Die Wässers 274252-6 links0 003,4930 0003,1270 0002,8000 15100000
001,50 Tüttelbach 274252-8 rechts 003,6370 0003,6120 0009,4900 14700000
001,30 N. N. 274252-92 rechts 001,8390 0000,9140 0000,8800 14700000

Anmerkungen zur Tabelle

  1. Gewässerkennzahl, in Deutschland die amtliche Fließgewässerkennziffer mit zur besseren Lesbarkeit eingefügtem Trenner hinter dem Präfix, das einheitlich für den allen gemeinsamen Vorfluter Wallbach steht.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wallbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  2. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. a b c Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  4. Naturschutzgebiet „Rotterbach und Hacksiefen“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 12. August 2021.