Wallburg Dassel
Wallburg Dassel | ||
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Informationstafel auf dem Burgberg; rechts im Hintergrund der Bierberg | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Dassel | |
Entstehungszeit | 10. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg, Hanglage | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Wall | |
Geographische Lage | 51° 48′ N, 9° 42′ O | |
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Die Wallburg Dassel ist ein frühmittelalterlicher Burgwall auf dem Burgberg bei Dassel.[1] Die Anlage wurde wahrscheinlich von den Grafen von Dassel als Vorläufer ihrer Burg Hunnesrück genutzt.
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die abgegangene Anlage befindet sich südlich des Stadtzentrums am rechten Ufer der Ilme. In der Nähe befindet sich ein aufgelassener Steinbruch. Genaue Daten wurden mittels Airborne Laserscanning erfasst.
Anlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Hangburg besteht aus einer halbovalen, nach Nordwesten offenen Wallanlage mit einem Durchmesser zwischen 90 und 100 Meter. Ein bis 20 m breiter und 4 m tiefer Graben ist vorgelagert. Im Osten ist der Wall erhalten. Lesefunde von Keramik datieren die Burg in das 10. bis 14. Jahrhundert. Das Bodendenkmal wird heute als Weide genutzt.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans-Wilhelm Heine: Der Burgwall am Burgberg bei Dassel (Ldkr. Northeim). Stammsitz der Grafen von Dassel. In: Zwischen Kreuz und Zinne, Festschrift für Barbara Schock-Werner zum 65. Geburtstag (= Veröffentlichungen der Deutschen Burgenvereinigung. Reihe A: Forschungen, Band 15). Braubach 2012, S. 107–110.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eintrag von Gudrun Pischke zu Dassel in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 31. Juli 2021.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-Wilhelm Heine: Airborne Laserscanning im Weserbergland. In: Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen. Bd. 29, Nr. 4, 2009, S. 135–137