Walter Frei (Theologe)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Walter Frei mit seiner Ehefrau Silvia, fotografiert von Rolf Neeser (2017)

Walter Frei (* 17. März 1927 in Luzern; † 2. April 2022 in Langnau im Emmental) war ein Schweizer christkatholischer Theologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des Bühnenbeleuchters Hans Frei und der Pauline geborene Stadelmann. Walter Frei besuchte das Gymnasium in Luzern und studierte von 1947 bis 1952 Theologie in Bern und Paris. Er heiratete 1952 Silvia Maria Cantieni. Walter Frei empfing 1952 die Priesterweihe in der Christkatholischen Kirche der Schweiz und promovierte 1956 in Bern. Von 1952 bis 1962 war er als Pfarrhelfer in Basel tätig. Er lehrte von 1957 bis 1992 als nebenamtlicher Professor für Kirchengeschichte (ab 1974 auch für Seelsorge) an der christkatholisch-theologischen Fakultät der Universität Bern und unterrichtete von 1966 bis 1993 Musikgeschichte am Konservatorium Biel. Daneben führte Frei ab den 1970er Jahren eine psychotherapeutische Praxis und betätigte sich als Schriftsteller, Maler und Musiker. Sein Roman Der Stubenhocker (1968) wurde 1982 mit einer Ehrenurkunde der Accademia Italia ausgezeichnet. Er stellte seine Bilder, die meist der ungegenständlichen Malerei zuzurechnen sind, auch in Galerien im In- und Ausland aus, später vor allem zusammen mit Miniaturen seiner Frau. Die Leidenschaft des Paars galt der Erforschung und der stilechten Wiedergabe von mittelalterlichen Musikstücken; sie gaben als Duo für Musik des Mittelalters und der Renaissance Konzerte und nahmen auch Schallplatten auf.[1]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Walter Frei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs von Arx: Walter Frei. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 12. Juli 2022, abgerufen am 8. Januar 2023.