Werner Kluth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Werner Kluth (* 5. Juli 1924 in Marburg; † 6. April 2015[1]) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner Kluth wurde in Marburg geboren und wuchs in Kassel auf. Er lernte das Elektriker-Handwerk. 1944 kam er nach Oberwalluf. Hier war er 1960 an der Gründung des SPD-Ortsvereins beteiligt und begann sogleich eine kommunalpolitische Karriere. In Abendkursen erwarb er später Fachkenntnisse in der öffentlichen Kommunalverwaltung.

Politische Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Jahr 1964 an bekleidete er das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Oberwalluf, bis sich Oberwalluf und Niederwalluf im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen am 1. Oktober 1971 freiwillig zur Gemeinde Walluf zusammenschlossen. Während seiner Amtszeit wurden in Oberwalluf die Neubaugebiete am Eilweg und im Gebiet Paradies-, Gartenfeld- und Liebaustraße erschlossen.

Überraschend wurde der SPD-Mann Kluth, ungeachtet einer Mehrheit von CDU und BVW, von der Wallufer Gemeindevertretung 1976 zum Bürgermeister gewählt. Er hatte dieses Amt bis zum 14. Oktober 1982 inne.[2] Eine politische Mehrheit hatte er in seiner Amtszeit nicht.[3]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1973 wurde Werner Kluth für sein ehrenamtliches Engagement in sieben Vereinen und für seine kommunalpolitischen Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geburts- und Sterbedaten aus der Todesanzeige der Familie im Rheingau-Echo vom 9. April 2015 entnommen
  2. Datum des Ausscheidens als Bürgermeister aus dem Nachruf der Gemeinde Walluf im Rheingau-Echo vom 16. April 2015 entnommen
  3. Trauer um Alt-Bürgermeister Werner Kluth In: Wiesbadener Tagblatt vom 9. April 2015 (abgerufen am 17. April 2015).
  4. Verleihung von Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland vom 26. September 1973. In: Der Hessische Ministerpräsident (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1973 Nr. 42, S. 1834, Punkt 1268 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,9 MB]).