Werner Rathmayr

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Werner Rathmayr
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 26. Januar 1972
Geburtsort Linz
Karriere
Verein UVB Hinzenbach
Pers. Bestweite 184 m (Oberstdorf, 25. Januar 1992)[1]
Status zurückgetreten
Karriereende 1997
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 1990 Štrbské Pleso Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 04. Januar 1990
 Gesamtweltcup 02. (1991/92)
 Skiflug-Weltcup 01. (1991/92)
 Vierschanzentournee 03. (1991/92)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 4 5 1
 Skifliegen 2 0 0
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 28. August 1994
 Gesamtwertung Grand Prix 65. (1994)
 

Werner Rathmayr (* 26. Januar 1972 in Linz) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer der 1990er Jahre.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner Rathmayr begann seine Profikarriere im Januar 1990 in Innsbruck. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1990 in Štrbské Pleso wurde er mit der österreichischen Mannschaft Weltmeister im Teamwettbewerb. Bereits sein 4. Weltcup-Springen auf der Großschanze am 15. Dezember 1991 in Sapporo gewann er überraschend. Diesem folgte ein zweiter Platz in Oberstdorf im Rahmen der Vierschanzentournee und weitere Top-Ten-Platzierungen. Die Saison schloss er auf dem zweiten Gesamtplatz ab. Auch in der darauf folgenden Saison machte er mit einem Doppelsieg in Falun am 5./6. Dezember 1992, zwei zweiten Plätzen in Ruhpolding und Sapporo eine bzw. zwei Wochen später und weiteren Top-Ten-Platzierungen auf sich aufmerksam. Nach einem schweren Sturz bei den Weltmeisterschaften in Falun konnte Rathmayr nicht mehr an vergangene Erfolge anschließen. Anfang 1995 beendete er schließlich seine Karriere im Springen, Anfang 1997 auch im Skifliegen.

Im Sommer 1995 zog er sich bei einem Unfall im Bungeespringen einen Oberschenkelbruch zu.[2]

Rathmayr war nach seiner aktiven Karriere Trainer des österreichischen B-Kaders im Skispringen. Zudem gibt er Skisprung-Kurse für Amateure und tritt auf Landesebene auch als Wettkampfleiter in Erscheinung.[3]

Rathmayr war für seinen charakteristischen Sprungstil bekannt, der sich durch zahlreiche Korrekturen mit den Händen und Fingern während der Flugphase kennzeichnete und ihm den Beinamen "Pianist der Lüfte" einbrachte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land
14. Dezember 1991 Sapporo Japan
15. Dezember 1991 Sapporo Japan
25. Januar 1992 Oberstdorf Deutschland
26. Januar 1992 Oberstdorf Deutschland
5. Dezember 1992 Falun Schweden
6. Dezember 1992 Falun Schweden

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bestweiten - Männer auf skisprungschanzen.com vom 25. April 2023 (englisch), abgerufen am 7. August 2023.
  2. Rathmayr: „In mir brennt noch das Feuer.“ Auf nachrichten.at, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  3. Ergebnis Staatsmeisterschaft der Damen (Normalschanze). Auf ewoxx.com, abgerufen am 28. Oktober 2023.