Werner Schowe

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Werner Schowe (* 11. September 1944) ist ein deutscher Brigadegeneral a. D. Nach verschiedenen Verwendungen in Luftwaffe und Bundesministerium der Verteidigung wechselte er 1997 zum Bundesnachrichtendienst, wo er von 2003 bis 2005 Vizepräsident war.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schowe studierte in den Jahren 1967 bis 1974 an der Technischen Universität Darmstadt das Fach Elektrotechnik und war ab 1974 bei der Bundeswehr tätig, wo er ab 1976 Technischer Offizier im Fernmeldesektor B/Fernmelderegiment 71 (Dannenberg/Elbe) war. Seit dem Jahr 1977 war er im Generalstabsdienst für die Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg zuständig. Im Jahr 1979 wurde er Chef des Fernmeldesektors E beim Fernmelderegiment 72 in Wunsiedel.

Im Jahr 1981 wurde Schowe Generalstabsoffizier für Einsatz und Organisation der Führungsdienste der Luftwaffe im Luftwaffenführungsdienstkommando in Köln. Im Jahr 1983 wurde er Referent im Führungsstab der Luftwaffe (für Fernmelde- und Elektronische Aufklärung) im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. In diesem Ministerium war er seit 1986 als Stabsoffizier beim Leiter des Planungsstabes tätig.

Im Jahr 1990 wurde Schowe Lehrgangsleiter an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Im Jahr 1992 wurde er Kommandeur des Fernmeldebereichs 72 in Feuchtwangen. Im Jahr 1993 war er Teilnehmer am NATO Defence College in Rom. Im Jahr 1994 übernahm er den Posten des stellvertretenden Kommandeurs und Chef des Stabes beim Kommando der 1. Luftwaffendivision in Karlsruhe.

Nach dem Wechsel zum Bundesnachrichtendienst im Jahr 1997 wurde Schowe Unterabteilungsleiter in München, im Jahr 1999 – Abteilungsleiter der BND-Fernmeldeaufklärung.[1] In den Jahren 2003 bis 2005 war er Vizepräsident für militärische Angelegenheiten im BND.

Schowe ist Beisitzer im Beirat des Gesprächskreises Nachrichtendienste in Deutschland.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Neuer Vize beim BND“ auf Focus-Online vom 8. Dezember 2003; eingesehen am 14. März 2010