Wespen-Glasflügler
| Wespen-Glasflügler | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Wespen-Glasflügler (Synanthedon vespiformis) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Synanthedon vespiformis | ||||||||||||
| (Linnaeus, 1761) |
Der Wespen-Glasflügler oder Eichenglasflügler (Synanthedon vespiformis) ist ein Schmetterling aus der Familie der Glasflügler (Sesiidae).
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 18 bis 24 Millimetern. Sie ahmen mit ihrem Aussehen die schwarz-gelben Signalfarben der Wespen nach (Mimikry). Das phänotypische Erscheinungsbild ähnelt weniger einem Schmetterling als einer Schwebfliege mit der erwähnten Warnfarbe. Dem Flug von Wespen ist auch das Fluggeräusch angepasst, das der Wespen-Glasflügler hervorruft. Die Tiere haben neben denen für Glasflügler typischen durchsichtigen Flügeln ein buschiges Hinterleibsende, das bei den Weibchen gelb und bei den Männchen schwarz ist.
Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Art kommt in ganz Europa vor, außer im Norden, sie ist aber allgemein nicht sehr häufig. Sie fliegt von Ende Mai bis Ende August und sitzt gerne auf Blüten.
Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Larven leben unter der Rinde von Eichen, manchmal aber auch von Buchen und Pappeln. Ihre Entwicklung dauert zwei Jahre.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Günter Ebert: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs Band 5, Nachtfalter III (Sesiidae, Arctiidae, Noctuidae). Ulmer Verlag Stuttgart 1997. ISBN 3-800-13481-0
- Manfred Koch: Wir bestimmen Schmetterlinge. Band 2: Bären, Spinner, Schwärmer und Bohrer Deutschlands. 2., erweiterte Auflage. Neumann, Radebeul/Berlin 1964, DNB 452481929.
