Wikipedia:Hauptseite/Archiv/7. Januar 2024

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Artikel des Tages

Epiktet (* um 50 in Hierapolis in Phrygien; † um 138 in Nikopolis in Epirus) war ein antiker Philosoph der römischen Kaiserzeit. Er zählt zu den einflussreichsten Vertretern der späten Stoa. Als Sklave gelangte Epiktet nach Rom, wo er in Kontakt mit stoischen Lehren kam und auch selbst zu unterrichten begann. Aus Rom vertrieben, begründete er in Nikopolis eine Philosophenschule, an der er bis zu seinem Tod lehrte. Da Epiktet selbst keine Werke verfasste, ist seine Philosophie nur in den Schriften seines Schülers Arrian überliefert, der seine Vorlesungen aufzeichnete. Seine Lehre behandelt vor allem ethische Fragen und stellt die praktische Umsetzung philosophischer Überlegungen in den Vordergrund. Im Zentrum seiner Ethik stehen die innere Freiheit und moralische Autonomie eines jeden Menschen. Epiktet trennt strikt zwischen Dingen und Zuständen, die sich außerhalb der menschlichen Macht befinden und daher als gegeben angenommen werden müssen, und solchen, die das Innerste des Menschen betreffen und daher ausschließlich Gegenstand seines Einflusses sind. Außerdem entwickelt Epiktet ein Konzept der sittlichen Persönlichkeit, die nach seiner Ansicht das Wesen des Menschen darstellt. – Zum Artikel …

Was geschah am 7. Januar?

1844 – Bernadette Soubirous, deren Berichte von Marienerscheinungen in Lourdes den Ort zum Wallfahrtsort machen werden, kommt zur Welt.
1924 – Da Hockey für die bevorstehenden Olympischen Sommerspiele wegen eines fehlenden Verbandes nicht berücksichtigt wurde, wird in Paris die Fédération Internationale de Hockey gegründet.
1974 – Der Verhaltensforscher Otto Koehler, Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Tierpsychologie, stirbt.
1974 – Im Gombe-Stream-Nationalpark in Tansania kommt es zu einem dokumentierten tödlichen Angriff von sechs Schimpansen auf einen Artgenossen.
1999 – Die Bergung der in der portugiesischen Lapedo-Schlucht entdeckten ca. 24.500 Jahre alten Überreste eines Kindes wird abgeschlossen.

In den Nachrichten

Der japanische Skispringer Ryōyū Kobayashi (Bild) hat die Vierschanzentournee gewonnen.
Wayne LaPierre hat seinen Rückzug als Geschäftsführer der National Rifle Association bekanntgegeben.
Die Argentinierin Celeste Saulo ist seit Beginn des Jahres neue Generalsekretärin der Weltwetterorganisation.

Weitere aktuelle Ereignisse

Kürzlich Verstorbene

Sabetai Unguru (93), israelischer Wissenschafts- und Mathematikhistoriker († 6. Januar)
Bernard Malgrange (95), französischer Mathematiker († 5. Januar)
Nicholas Rescher (95), US-amerikanischer Philosoph († ≤5. Januar)
Mário Zagallo (92), brasilianischer Fußballspieler und -trainer († 5. Januar)
Christian Oliver (51), deutscher Schauspieler († 4. Januar)

Weitere kürzlich Verstorbene

Schon gewusst?

Vor über 100 Jahren war Lauritz Bergendahl „Skikönig“ von Norwegen.
Das Schloss und die Amtsgebäude der Provinz Stuhl der zehn Lanzenträger verfallen bis heute.
Der Ketzerturm diente nicht nur als Gefängnis.
Der Untergang der Taiping zählt zu den größten zivilen Schiffsunglücken.

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