Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen/Glashütte/The Force (2022)

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Film
Titel	The Force
Produktionsland	USA
Originalsprache	Englisch
Erscheinungsjahr	2019
Stab
Regie	James Mangold
Drehbuch	David Mamet

The Force ist ein Thriller von James Mangold, der am 28. Februar 2019 in die deutschen und am darauffolgenden Tag in die US-amerikanischen Kinos kommen soll. Der Film basiert auf einem Roman von Don Winslow.

Literarische Vorlage

Don Winslow auf der Leipziger Buchmesse 2016

Der Film basiert auf einem Roman von Don Winslow. Der in New York geborene Schriftsteller verbrachte seine Kindheit und Jugend in der Kleinstadt Perryville auf Rhode Island. Seine Mutter arbeitete als Bibliothekarin, sein Vater war Offizier bei der Navy. Sie bestärkten ihn schon früh in dem Wunsch, eines Tages Schriftsteller zu werden. Seine Großmutter arbeitete Ende der 1960er Jahre für den berüchtigten Mafiaboss Carlos Marcello, der den späteren Autor mehrere Male in sein Haus in Algiers einlud. Daher spielen das Sujet des Drogenhandels und die Mafia in vielen von Winslows Romanen eine Rolle. Nach seinem Schulabschluss kehrte Don Winslow in seine Geburtsstadt New York zurück, wo er sein erstes Buch A Cool Breeze on the Underground schrieb, das den Auftakt zu einer Serie um den Detektiv Neil Carey darstellte. Dieses 1991 veröffentlichte Buch wurde für den Edgar nominiert. Sechs Jahre später folgte sein Roman The Death and Life of Bobby Z und hiernach California Fire and Life, für den er mit dem Shamus Award ausgezeichnet wurde. Seit dieser Zeit gehört Winslow zu einem der populärsten amerikanischen Krimiautoren.

Für seine Thriller Tage der Toten, der im Jahr 2011 mit dem Deutschen Krimi-Preis ausgezeichnet wurde, und für Das Kartel hatte Winslow sechs Jahre recherchierte und war hierbei nach Mexiko gefahren um Opfer und Täter des Drogenkriegs zu interviewen. Auch seinem Buch The Force, auf dem der Film basiert, gingen jahrelange Recherchen voraus. Das xxx erschienene Buch wurde 2017 in einer deutschen Übersetzung von Chris Hirte unter dem Titel Corruption veröffentlicht. Nach Winslows Aussage, war dies das Buch das er immer schreiben wollte. Die Mafia kannte er bereits aus seiner Kindheit, und die Geschichten der Cops aus den Straßen von Manhattan, wo er seit er Ende der Siebziger als Privatdetektiv unterwegs war.

Im Mittelpunkt von Corruption steht der Dirty Cop Malone, der für die New Yorker Polizei arbeitet

In dem Roman stellt Winslow den Dirty Cop Malone in den Mittelpunkt, der für die New Yorker Polizei arbeitet, der schon mal das Geld mitnimmt, das Gangster auf ihrer Flucht liegen lassen und im Auftrag der Mafia Umschläge an Staatsanwälte und Beamte verteilt, wenn es ein Gerichtsverfahren zu optimieren oder Bauaufträge zu vergeben gilt. Einerseits. Seitdem ihm und seinen Kollegen von der North Manhatten Special Taskforce, kurz „Da Force“ genannt, der größte Drogenfund in der Geschichte New Yorks gelungen ist hat die Presse Malone den Spitznamen Hero Cop gegeben. Sie sind unter den New Yorker Cops die Besten, die Schnellsten, die Härtesten, aber auch die Fiesesten. Nach Feierabend lassen es sich er und seine Kollegen von der Elite-Einheit gut gehen, und sie müssen in keinem Club und keinem Restaurant bezahlen. So können sie alle Geld zurücklegen, wenn ihre Kinder später mal aufs College gehen. Eines Tages macht Malone jedoch einen Fehler. Eine ehrgeizige Bundesanwältin präsentiert ihm eine Tonbandaufnahmen und verlangt von ihm auszupacken, und er soll Namen und Details nennen. Er steht nun vor der Wahl zur Ratte zu werden oder lange ins Gefängnis gehen. Malone wird selber zum Gejagten, und neben Staatsanwaltschaft und FBI ist ihm auch bald die Mafia auf den Fersen.

Claudio Campagna vom NDR sagt, Don Winslow erzähle raffiniert mit Vorschauen und Rückblenden in einem schönen Straßen-Slang: „Authentisch beschreibt er die Milieus; die Figuren zeichnet er originell. Er beherrscht sein Handwerk. Das macht Corruption zu einem furiosen Thriller. Wer die ersten Seiten gelesen hat, legt ihn nur ungern wieder aus Hand.“ Tobias Gohlis von der Zeit meint, Winslow erzähle spannend, aber völlig aus der eindimensionalen Perspektive seiner Cops.

Produktion

James Mangold (2017)

James Mangold führt Regie. Scott Frank adaptierte Winslows Roman für den Film, nachdem ursprünglich David Mamet mit dieser Arbeit begonnen hatte. Mangold hatte bereits in seinem letzten großen Film Cop Land von 1997 mit den Strafverfolungsbehörden New Yorks und dem Thema Korruption beschäftigt. Über die Wahl des Regisseurs sagte Winslow: „I have been a fan of James Mangold’s films since Cop Land. [...] His diverse body of work – from ‘Walk the Line’ to ‘Logan’ – are examples of how gifted of a filmmaker he really is. I am thrilled that he is directing The Force.“ Über David Mamet sagte Winslow, dieser sei ihre erste Wahl gewesen: „From ‘Glengarry Glen Ross’ and ‘American Buffalo’ to ‘The Verdict’ and ‘The Untouchables’ no one on the planet hears the sounds of the streets better.“

Der Film soll am 28. Februar 2019 in die deutschen und am 1. März 2019 in die US-amerikanischen Kinos kommen.

Weblinks

• Redaktion Film und Fernsehen/Glashütte/The Force bei IMDb
• [http:// Offizielle Seite zum Film]

Einzelnachweise

Filme von James Mangold

Hungry For Love | Cop Land | Durchgeknallt | Kate & Leopold | Identität | Walk the Line | Todeszug nach Yuma | Knight and Day | Wolverine: Weg des Kriegers | Logan – The Wolverine | Le Mans 66 – Gegen jede Chance | Indiana Jones und das Rad des Schicksals

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