Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Intensivtherapie des Monats/Archiv/2013

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Das Lemma ist etwas dürftig aufbereitet. --Partynia RM 19:59, 8. Mär. 2013 (CET)

Akutfall? ... oder eher ÜA? Viele Grüße Redlinux···RM 12:44, 9. Mär. 2013 (CET)
Wie man´s nimmt. Bei 800 views/Tag (This article ranked 3636 in traffic on de.wikipedia.org.) scheint das Interesse ja groß zu sein. Und dafür ist der Artikel eher zu dürftig. Als ÜA schlummert er dann vor sich hin. --Partynia RM 13:15, 9. Mär. 2013 (CET)
Ein Fall für die Intensivtherapie des Monats? Viele Grüße Redlinux···RM 22:51, 20. Mär. 2013 (CET)
Ich denke auch, daß er hier besser aufgehoben ist - als Übersichtsartikel finde ich ihn persönlich nicht mal so unterirdisch. Er enthält IMHO die wesentlichen Eckdaten zu dem Thema, auch wenn er freilich unbegrenzt ausbaufähig ist. Viele Grüße Redlinux···RM 23:04, 21. Mär. 2013 (CET)
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Vorschlag für Mai oder Juni: Lyme-Borreliose

Der Artikel könnte IMHO durch einige wenige gezielte Eingriff durchaus auf lw kommen. Viele Grüße Redlinux···RM 16:08, 11. Apr. 2013 (CEST)

Dazu muss in erster Linie mal der verschwörungstheoretische POV der obskuren Deutschen Borreliose-Gesellschaft aus dem Artikel eliminiert werden. Diese pseudowissenschaftliche Lobby-Vereinigung hat "Leitlinien" veröffentlicht, die in vielen Punkten den seriösen Leitlinien der DGN zuwiderlaufen,siehe jüngster POV-Edit. Es muss zunächst klar sein, dass die DBG ein Lobbyistenclub mit recht unterschiedlicher Interessenlage ist: Zum einen Mediziner, die einerseits unsinnige und überteuerte diagnostische Methoden verwenden, um dann ihre Patienten in genau so unsinnige Therapien zu treiben, zum anderen teilweise verschwörungstheoretisch verstrahlte Patienten, die jedes Zwicken und Zwacken der bösen Borrelia burgdorferi anlasten, ohne dass sie mit dem Erreger je in Kontakt kamen. Auch amerikanische Gesellschaften sind in diesem Zusammenhang kritisch zu hinterfragen. Nicht alles ist ein Beleg, was so aussieht. Ja, der Artikel gehört in dieser Hinsicht gründlich umgegraben! Gruß --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 19:52, 22. Mai 2013 (CEST)

In allererster Linie muss man sich des diagnostischen und therapeutischen Dillemmas bewusst sein, bevor man die einen Leitlinien als obskur und die anderen als seriös bezeichnet. Alles zur Borreliose, egal woher es kommt, ist lediglich eine Meinung, die der jeweilige Autor auf die ihm genehme Literatur abstützt. Die Ursache für den fehlenden Konsens ist nach wie vor in der fehlenden zuverlässigen Diagnostik zu suchen, die weder eine sichere Diagnose noch eine Therapiekontrolle ermöglichen. Ich denke, der Leser von Wikipedia hat das Recht zu erfahren, welche verschiedenen Leitlinien es gibt, solange keine S3-Leitlinie verfügbar ist. Die Leitlinien der DGN haben die niedrigste Qualitätsstufe - nämlich S1, was bedeutet "von einer Expertengruppe im informellen Konsens erarbeitet und bisher ohne geschlossen dokumentierte Beleglage zur möglichen Evidenz". (Evidenzbasierte Medizin Leitlinie.) Streng gesehen sind die Leitlinien der DGN genauso obskur und pseudowissenschaftlich wie die Leitlinen der DBG.

Anmerkung: Mag sein, dass Patienten "verschwörungstheoretisch verstrahlt" sind. Aber ein grosser Teil vormals kerngesunder und heute schwer kranker Patienten hat eine eindeutige Vorgeschichte mit Zeckenstich und/oder Wanderröte. Diese Patienten brauchen Lösungen. Ein Expertenstreit und das Zurückhalten von Informationen in Wikipedia ist sicher nicht die Lösung. Gruss --Dike Müller (Diskussion) 02:30, 30. Mai 2013 (CEST)


Anmerkung: Was soll das eigentlich hier geben, wenn täglich Fakten, wie zum Beispiel der Eintrag zur Meldpflicht in Saarland, Rheinland-Pfalz und Bayern inclusive der dazu passenden Nachweise wieder gelöscht werden. Gehört das auch zur "verschwörungstheoretischen Verstrahlung" von wem auch immer? Soll dieser Artikel nun zur Information dienen oder zur Machtdemonstration Einzelner? Wenn man selbst solche neue Informationen vorenthalten will, frage ich mich für was der Artikel überhaupt überarbeitet werden soll und man sollte sich grundsätzlich überlegen, über was und wen der Artikel informieren will. Die beklagten fehlenden wissenschaftlichen Unterlagen im medizinischen Teil beruhen auf der äußerst dürftigen Basis der wissenschafltichen Forschung auf dem gesamten Gebiet. Dieses sollte auf jeden Fall in allen Bereichen herausgestellt werden. Wenn jeder auf dem Boden der Fakten und vorhandenen Daten bleiben würde und diese auch mal für sich selbst überprüft, bevor er auf die "Löschentaste" drückt, wäre allen mehr gedient. Viele Grüße Irmchen

Man muss leider feststellen, dass hier in der WP derselben "Zeckenkrieg" abläuft wie in der Realität. Auf der einen Seite eine Gruppe von Meinungsmachern, die seit vielen Jahre immer dasselbe wiederkäut (um mit den Worte des Bb-Entdeckers Willy Burgdorfer zu sprechen: "Dir Kontroverse der Lyme-Krankheitsforschung ist eine beschämende Angelegenheit. Die ganze Sache ist politisch verdorben. Das Geld geht an Leute, die in den vergangenen 30 Jahren immer das Gleiche hervorgebracht haben: nämlich nichts."), auf der anderen Seite hilflose Patienten und ebensolche Ärzte. Allein der Kommentar von THWZ zeigt das Dilemma sehr schön auf. Die DBG sei eine Lobbyisten-Gesellschaft, die Leitlinien der DGN hingegen seien seriös. Und wenn man dann bloß mal ein bisschen nachgräbt, dann fällt einem auf, dass der federführende Autor der DGN-Leitlinie, Sebastian Rauer, so als Nebenjob gleich noch Chef einer Firma (ravo-Diagnostics) ist, die z.B. Immunoassays für Borreliose-Tests verkauft. Er verdient also direkt an den in seiner Leitlinie als hilfreich propagierten Tests (an dem angeblich nicht zielführenden LTT jedoch nicht). Und Rauer ist nicht der einzige. Seriös? Lobbyismus? Oder um noch ein Beispiel zu nennen: Die angebliche "Unsinnigkeit" der Langzeitantibiose wird immer wieder - seit vielen Jahren - gebetsmühlenartig mit einer einzige Studie, der von Klempner et. al. begründet, obwohl schon früh Zweifel an der Methodik und den Ergebnisse dieser recht schmalbrüstigen Studie aufkamen (zuletzt z.B. hier). Blenden wir mal kurz die Borreliose aus und stellen uns vor, wir hätten irgendeine andere Krankheit. Der Arzt gibt uns ein paar Pillen, die wir drei Wochen lang schlucken müssen. Nach diesen drei Wochen geht es uns aber immer noch genauso schlecht. Der Arzt meint: "Sie sind jetzt garantiert von dieser Krankheit geheilt. Das was, sie jetzt haben, muss irgendwas anderes sein. Ein Syndrom halt. Kann ich aber nicht genau sagen." Was würden wir diesem Arzt sagen? Spätestens hier müsste sich der gesunde Menschenverstand einschalten und fragen, was an einer solchen Aussage seriös und evidenzbasiert sei. Tja, und genau das steht in den Leitlinien der IDSA und der DGN. Eine Krankheit mit Heilungsgarantie und ohne Therapieversager. Eigentlich sollten sich die Borreliosekranken glücklich schätzen. Ja, es ist vieles kritisch zu hinterfragen. Aber nicht nur auf der einen Seite ... -- SuperHirni XXL (Diskussion) 09:16, 10. Jul. 2013 (CEST)

Ich bin begeistert, wie es die Redaktion geschafft hat, diesen Artikel lesenswert zu machen. Auf Kritik an der eigenen Aussage nicht eingehen, erst mal eine ganze Weile nichts machen, und dann auf recht perfide Art und Weise das eigene Weltbild hintenrum doch noch im Artikel unterzubringen. Admin müsste man sein ... -- 80.132.218.176 16:58, 23. Mär. 2014 (CET)

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