Wikipedia:Unterfranken/Karlstadt

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Unser 11. Stammtisch fand am 22. Oktober 2017 in Karlstadt statt:
15:30 - 17:30 Uhr - Stadtführung durch Karlstadt
18:00 - 20:45 Uhr - Stammtisch in der Wirtshaus "Zur Rose"
Stammtisch Unterfranken

Den 11. Stammtisch in Karlstadt besuchten folgende Personen:

Mukundi (mit Begleitung) und Salino01 (mit Begleitung)

Der 11. Stammtisch Unterfranken fand am 22. Oktober 2017 in Karlstadt statt. Treffpunkt war um 15:30 Uhr der Marktplatz in der Altstadt von Karlstadt. Aus der Liste der interessierten Personen waren bedingt durch andere Termine oder Krankheit gerade einmal vier Teilnehmer übrig geblieben.

Die um das Jahr 1200 errichtete Altstadt wurde nicht, wie man aufgrund des Namens Karlstadt fälschlicherweise vermuten könnte, von Karl dem Großen sondern vom Bischof Konrad von Querfurt gegründet. Sie ist durchzogen von rechtwinklig angeordneten Straßen und Gassen. Der Anteil noch erhaltener und restaurierter Fachwerkhäuser ist sehr hoch.

Die Stadtführung durch Mukundi begann vorbei am historischen Rathaus hin zur Pfarrkirche St. Andreas. Diese im Stil der Gothik erbaute dreischiffige Kirche enthält im Inneren eine steinerne Kanzel, bunte Bleiglasfenster, eine alte Orgel, ... Nach der Kirchenbesichtigung ging es zurück zum Marktplatz, weil hoch oben am Giebel des historischen Rathauses um 16:00 Uhr das „Karschter Schwedenmännle“ das Landsknechtslied „Vom Barette schwankt die Feder“ ertönen lässt. Das auf der Trompete gespielte Musikstück erschallt viermal täglich und gilt sozusagen als Karlstädter Hymne. Der Überlieferung zufolge soll das Männchen einen schwedischen Trompeter darstellen, der bei dem überstürzten Abzug der schwedischen Besatzung vergessen wurde und auf dem Ausguck im Rathausgiebel zurück blieb.

Weiter ging es entlang von zahlreichen schönen Fachwerkhäusern und Teilen der alten Stadtmauer, die meist schon als Baudenkmäler dokumentiert waren, zum südlichen Teil der Altstadt. Direkt vor dem Stadttor befindet sich ein recht eigenwillig und futuristisch gestaltetes Gebäude. Die Dächer sind aus verschiedenfarbigem Metall gestaltet und bis kurz vor den Boden herunter gezogen. Geometrisch findet man rundliche aber auch eckige Formen. Hierbei handelt es sich um das Europäische Klempner- und Kupferschmiede-Museum, das aber leider keine freien Öffnungszeiten hat, sondern nur nach Voranmeldung geöffnet ist. Auf jeden Fall hat es noch keinen Wikipedia-Eintrag und wäre sicherlich noch einen Besuch wert.

Weiter ging der Rundgang über die Brückenstraße zum Brückenturm, der auch Mühlturm genannt wird. Von hier hat meinen einen schönen Ausblick über den Main auf die Ruine Karlsburg und die als Schlössle benannte Villa Steinbrück. Unterhalb vom Mühlturm befindet sich die erst 1991 freigelegte und restaurierte Rossmühle. Hier wurde, wenn der Main bei Hochwasser oder Eisgang nicht passierbar war, das Mehl gemahlen. Das hölzerne Mahlwerk, das durch Pferde angetrieben wurde, ist rekonstruiert worden. Leider konnte auch dieses nur durch das geschlossene Tor besichtigt werden. Am Main entlang setzten wir unseren Weg nach Norden fort, vorbei an der Stadtmauer, durch enge Gassen zum Kriegerdenkmal. Leider begann es hier ganz leicht zu nieseln, so dass wir den Rückweg zum Wirtshaus „Zur Rose“ antraten. Trotzdem war noch Zeit einige Stolpersteine zu fotografieren, die auf dem Weg lagen. Aus diesen Bildern resultiert auch der neue Artikel Liste der Stolpersteine in Karlstadt.

Im Wirtshaus „Zur Rose“ gab es bei gutbürgerlicher, fränkischer Küche die Möglichkeit zum Plauern und Fachsimpeln, bis wir um 20:45 Uhr den kurzweiligen Stammtisch auflösten und den Heimweg antraten. Vielen Dank auch an Mukundi und seine Begleiterin für die interessante Führung.--Salino01 (Diskussion) 14:33, 29. Okt. 2017 (CET)[Beantworten]

einige Stolpersteine:

Neue Artikel und Erweiterungen[Quelltext bearbeiten]

Commons: Stammtisch Unterfranken/Karlstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien