Wikipedia:WikiProjekt Frauen/Denkanstöße – Über Frauen schreiben, über Männer schreiben

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Wenn Du in der Wikipedia über Frauen oder Männer schreibst, stelle bitte sicher, dass der Inhalt und die Lemmas keine sexistische Sprache verwenden oder sexistische Stereotype befördern.

Es wird angenommen, dass Frauen etwa zwischen 8,5 und 16,1 Prozent der Autoren und Autorinnen in der englischsprachigen Wikipedia ausmachen. Das bedeutet, dass die meisten Artikel von Männern geschrieben werden, wie auch die meisten der inhaltlichen Richtlinien, wozu auch die Relevanzkriterien und die Vorgaben für Belege gehören. Diese Regularien bestimmen, welche Artikel über Frauen aufgenommen werden und wie sie geschrieben werden.

Die kombinierte Wirkung aus beteiligten Personen und Regularien ist der Gender Bias (geschlechtsbezogener Verzerrungseffekt) in der Wikipedia. Am 5. März 2018 gab es in der englischsprachigen Wikipedia 267.241 Frauenbiographien (17,49%) bei insgesamt 1.527.862 Biographien.[1] Als Ergebnis der Belegsituation und Relevanzkriterien handelt es sich bei fast allen Biographien für Personen aus der Zeit vor 1900 um Männerbiographien. [2] Es liegt im Interesse von allen Autoren und Autorinnen, Lesern und Leserinnen eine Geschlechter-Balance, Diversität und Fairness zu erreichen. Dieser Artikel soll helfen, die subtilen und offensichtlicheren Arten zu erkennen, mit denen Artikel-Lemmas, Sprache, Bilder und Verlinkungspraktiken in der englischsprachigen Wikipedia Frauen diskriminieren können.

Männer sind nicht der Maßstab[Quelltext bearbeiten]

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Vermeide Sprache und Bilder, die das Männliche zum "Selbst" und das Weibliche zum andersartigen machen.[3] Forscher haben festgestellt, dass Wikipedia-Artikel über Frauen häufiger Begriffe wie Frauen, weiblich und Dame enthalten als Artikel über Männer deren männliche Äquivalente. Dies deutet darauf hin, dass Autoren Männer als das "Standard-Geschlecht" betrachten, und dass davon ausgegangen wird, dass Biographien Männer behandeln - außer es wird explizit anderweitig benannt.[4][5]

Vermeide es, eine Frau als weiblicher Autor (female author) oder weiblicher Politiker (female politician) [muss überarbeitet werden, Thematik ist im Deutschen anders] zu bezeichnen, außer ihr Geschlecht ist ausdrücklich relevant für den Artikel. Im April 2014 wurde in mehreren Medien bekannt gemacht, dass Autoren in der englischsprachigen Wikipedia damit begonnen hatten, Frauen aus der American novelists in die American women novelists zu verschieben, aber Männer in der Hauptkategorie zu belassen.[6][7] Sprachwissenschaftler nennen das Markiertheit. Einen Mann, der Schriftsteller ist, als "writer" und eine Frau als "woman writer" zu bezeichnen [muss überarbeitet werden, da im Deutschen Thematik anders ist], stellt Frauen als "markiert" oder als das Andere dar, was sich darin ausdrückt, dass ein Adjektiv benötigt wird, um sie vom männlichen Standard abzugrenzen.[8]

Verwende Nachnamen[Quelltext bearbeiten]

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Christiane Vulpius 1798/99
Johann Wolfgang von Goethe 1779

Achte darauf, dass Du bei der Verwendung ihrer Namen keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen machst und Du insbesondere Frauen nicht fortlaufend mit ihrem Vornamen bezeichnest. Beziehe Dich in der Regel nach der erstmaligen Einführung („Susanne Schmidt ist eine österreichische Wissenschaftlerin“ / „Rudolf Maier ist ein deutscher Sänger“) auf Frauen wie Männer unter Verwendung ihres Nachnamens („Schmidt ist die Autorin von ...“).

Vornamen werden manchmal zur Klarstellung benötigt. Zum Beispiel kann man, wenn man über eine Familie mit dem gleichen Nachnamen schreibt, nach der ersten Einführung sich mit ihren Vornamen auf sie beziehen. Ein Vorname kann auch verwendet werden, wenn ein Nachname lang und doppeldeutig ist und seine Wiederholung umständlich zu lesen und schreiben wäre. Wenn entschieden wurde, Vornamen aus redaktionellen Gründen zu verwenden, dann verwende sie sowohl für Frauen als auch für Männer.

Durch die Verwendung des Vornamens wird zum einen Nähe hergestellt,[9] zum anderen werden so Bezeichnete verkindlicht oder ihre Professionalität wird in Frage gestellt. Das ist im Kontext eines Lexikons (und in den meisten anderen Fällen) nicht angemessen. Formelle und informelle Studien aus unterschiedlichen Bereichen haben eine „Hierarchisierung durch Namen“ in vielen Gesellschaftsbereichen aufgezeigt. So werden zum Beispiel Männer bei wissenschaftlichen Tagungen mit ihren professionellen Titeln, Frauen dagegen mit ihren Vornamen vorgestellt.[10][11] Auch in den Unterhaltungsmedien gibt es die Tendenz, Schauspieler mit vollem Namen oder Nachnamen („Smith“ für Kevin Smith, „Chris Hemsworth“) zu bezeichnen, Schauspielerinnen dagegen mit ihrem Vornamen („Jennifer“ für Jennifer Lawrence).[12] Für den amerikanischen Sport wurde Anfang der 1990er Jahre festgestellt, dass es in der Berichterstattung eine Tendenz zur „Hierarchisierung durch Namen“ im Hinblick auf Geschlecht und Ethnie gab. Weiße Männer wurden immer mit ihrem Nachnamen bezeichnet, Frauen und schwarze Männer dagegen überwiegend mit ihren Vornamen.[13][14] Auch für deutsche Zeitungstexte wurde belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Namensangabe und dem Geschlecht der genannten Person gibt, wobei die Korrelation erfreulicherweise in den letzten Jahrzehnten schwächer wurde. Trotzdem wird z. B. bei Politikern eher als bei Politikerinnen allein der Nachname verwendet. Frauen werden also eher „markiert“, d.h. sie werden anders als Männer regelmäßig als Geschlechtswesen gekennzeichnet.[15][16]

Eine kleine Stichprobe (am 30.12.2018) ergab, dass die Praxis in der deutschen Wikipedia für zeitgenössische Personen im Allgemeinen lobenswert ist. Überprüft wurden die Artikel Angela Merkel, Aleida Assmann, Alva Myrdal, Michelle Obama (3x nur „Obama“ bezogen auf Michelle Obama, 2x nur „Obama“ bezogen auf Barack Obama), Jennifer Lawrence, Angelique Kerber. Problematisch können aber Artikel zu historischen Figuren sein, bei denen tradierte Sicht- und Sprechweisen die Wortwahl prägen (siehe hierzu die Artikel über Johann Wolfgang von Goethe, Christiane Vulpius oder Virginia Woolf). Vor fast fünfzig Jahren beschrieb ein Namenskundler den damals üblichen Sprachgebrauch:

„Man pflegt auch die Frauen, die im Leben von großen Männern eine Rolle gespielt haben, mit ihren Vornamen zu benennen, nicht aber umgekehrt auch Männer, die durch eine Verbindung mit bedeutenderen Frauen bekannt wurden. So spricht man von Goethes Friederike, Liliy, Ulrike usw., aber von Struensee und Schücking. Damit zu vergleichen ist auch der Usus beim Anführen von verkürzten Werktiteln. „Miss Sara Sampson" wird kurz „Sara“ genannt, Schillers „Wilhelm Tell“ aber „Tell“ (niemals „Wilhelm“).“

Gerhard Eis: Vom Zauber der Namen[17]

Achte also - insbesondere bei historischen, aber auch zeitgenössischen Personen - darauf, solche tradierten Sprechweisen nicht zu reproduzieren, wende stattdessen „moderne“ Bezeichnungsformen an.

Die Einleitung schreiben[Quelltext bearbeiten]

Die Bedeutung der Einleitung des Artikels[Quelltext bearbeiten]

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Achte bei der Einleitung besonders darauf, wie dort Frauen beschrieben werden. Gerade dort sollten Frauen nicht „markiert“ dargestellt werden, um an die Lesenden nicht subtile Annahmen zu vermitteln.

Die Einleitung ist vielleicht der einzige Teil eines Artikels, der gelesen wird - besonders auf mobilen Geräten -, deshalb ist dies wichtig. Es wurde festgestellt, dass auf mobilen Geräten bei 60 % der Seitenaufrufe kein einziger Abschnitt aufgeklappt wird. Da auf mobilen Geräten alle Abschnitte beim Aufruf zusammengeklappt angezeigt werden, heißt das, dass nur die Einleitung gelesen wird.[18][19]

Erste Frau[Quelltext bearbeiten]

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Vermeide es bei Frauenbiographien, mehr die Tatsache herauszustellen, dass es sich um eine Frau handelt, als die Leistungen der betreffenden Person. Eine Einleitung zu beginnen mit „A war die erste Frau, die X getan hat“ oder „A war die erste weibliche X“ kann unabsichtlich implizieren: „Sie war vielleicht keine sehr gute X, aber zumindest war sie die erste Frau.“ Bringe Leistung und die Aussage zu „erste Frau“ im Artikel und insbesondere in der Einleitung in eine angemessene Balance. Wenn Du priorisierst, dass die Person die „erste Frau“ ist, dann stelle sicher, dass es wirklich das einzig Bemerkenswerte an ihr ist. Sonst beginne mit ihrer Position oder ihren Leistungen.

Zum Beispiel wurde die amerikanische Pionierin auf dem Gebiet des Arbeitsstudiums Lillian Evelyn Gilbreth (in der Version vom 13. September 2017) wie folgt eingeführt: „Lillian Evelyn Gilbreth [...] war eine US-amerikanische Autorin und eine der ersten als Ingenieurin arbeitenden Frauen, die einen PhD erlangte.“ Dass sie das Gebiet des Industrial Engineerings maßgeblich mitbegründet und geprägt hat, bleibt ausgeblendet. Ilse Knott-ter Meer wird (in der Version vom 26. März 2019) vorgestellt mit: „war eine der ersten deutschen Maschinenbau-Ingenieurinnen mit dem akademischen Grad Dipl.-Ing.“. Nicht erwähnt wird, dass sie sich über Jahrzehnte für die Organisation von Ingenieurinnen als Gruppe engagiert hat und in den 1960ern Jahren in dieser Hinsicht maßgeblich gewirkt hat. In beiden Fällen arbeiten die Artikel als Ganzes die Bedeutung der porträtierten Frauen nicht heraus.

Die Charakterisierung als „erste Frau“ ist eines der Kriterien des sogenannten Finkbeiner-Tests dafür, ob Medienberichte zu Wissenschaftlerinnen einen Gender Bias enthalten.[20] In einer Studie, die untersucht hat, welche Begriffe in Wikipedia-Biographien am stärksten mit dem Geschlecht assoziiert sind, ergab sich, dass der Begriff „erste Frau“ signifikant überproportional in Frauenbiographien verwendet wird. Die Autoren der Studie werteten dies als Anzeichen eines systematischen Gender Bias.[21]

Frauen über ihre Beziehungen definieren[Quelltext bearbeiten]

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Wann immer möglich, vermeide es, eine bedeutende Frau über ihre Beziehungen (Ehefrau / Mutter / Tochter von) zu definieren - insbesondere im Artikeltitel oder im ersten Satz. Beginne eine Biographie nicht mit: "Susanne Schmidt ist die Tochter des Historikers Frank Schmidt und Ehefrau des Schauspielers Jürgen Schulz. Sie ist bekannt für ihre Arbeit zur Spieltheorie." Ein Beispiel für die Artikeltitel, die die Wikipedia-Gemeinschaft ablehnt, ist "Sarah Brown (Ehefrau von Gordon Brown)", korrekt ist "Sarah Jane Brown".

Forscher haben festgestellt, dass Wikipedia-Artikel über Frauen häufiger ihre Familie, romantischen Beziehungen und ihre Sexualität behandeln, während Artikel über Männer eher Wörter über ihre kognitiven Prozesse und ihre Arbeit. Das ist ein Hinweis darauf, dass Wikipedia-Artikel Frauen objektivieren.[22] Frauenbiographien erwähnen Heirat und Scheidung häufiger als Männerbiographien.[23] Biographien, die die Scheidung des Subjekts erwähnen, sind in der englischsprachigen Wikipedia 4,4 mal eher die einer Frau als über einen Mann. Die Zahlen sind ähnlich in der deutschsprachigen, russischen, spanischen, italienischen und französischen Wikipedia.[24]

“[T]he greater frequency and burstiness of words related to cognitive mechanisms in men, as well as the more frequent words related to sexuality in women, may indicate a tendency to objectify women in Wikipedia. ... [M]en are more frequently described with words related to their cognitive processes, while women are more frequently described with words related to sexuality. In the full biography text, the cognitive processes and work concerns categories are more bursty in men biographies, meaning that those aspects of men's lives are more important than others at the individual level.”

Eduardo Graells-Garrido, Mounia Lalmas; Filippo Menczer[25]

Die Beziehungen einer Frau müssen unvermeidlich dargestellt werden, wenn grundlegend für ihre Bekanntheit, aber versuche zunächst auf ihre bemerkenswerten Rollen oder Leistungen zu fokussieren. Zum Beispiel könnten Artikel über Frauen, die die First Lady der Vereinigten Staaten waren, was eine bedeutende Rolle ist, eingeleitet werden mit "diente als First Lady der United States von [Jahr] bis [Jahr]", gefolgt von einer kurzen Zusammenfassung ihrer Leistungen, statt mit "ist/war die Ehefrau von Präsident X".

Heirat / Ehe[Quelltext bearbeiten]

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Wenn Du eine Frau beschreibst, die mit einem Mann verheiratet ist, dann schreibe "A ist verheiratet mit B" anstatt "A ist die Frau von B". Letzteres stellt den Mann als Besitzer dar. Vermeide die Wendung "man and wife", die den Ehemann generalisiert und die Ehefrau markiert [das ist so nur im Englischen, trifft bei "Mann und Frau" im Deutschen nicht zu]. Bezeichne eine Frau nicht als Frau Werner Müller; wenn ein alter Beleg das macht, versuche den Namen der Frau herauszufinden und verwende diesen: "Susanne Müller (zitiert als Frau Werner Müller)".

Wenn eine Frau als Mutter des Subjekts eines Biographieartikels eingeführt wird, dann vermeide die übliche Formulierung "Schmidt wurde 1960 geboren als Kind von Werner Müller und seiner Frau Susanne". Überlege, ob es einen redaktionellen Grund gibt, mit dem Namen des Vaters zu beginnen. Falls nicht, versuche "Susanne Müller und ihrem Ehemann Werner Müller" oder, wenn die Frau den Namen ihres Mannes übernommen hatte, "Susanne Müller geb. Schmidt und ihrem Ehemann Werner" oder "Susanne und Werner Müller". Wenn die Formulierung "X und Ehefrau/-mann" mehrfach in einem Artikel vorkommt, dann wechsle die Reihenfolge von männlichen und weiblichen Namen ab.

Interne Links[Quelltext bearbeiten]

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Der Fokus auf Beziehungen in Artikeln über Frauen beeinflusst die internen Links und damit die Suchmaschinenergebnisse. Eine Studie hat festgestellt, dass Artikel von Frauen in Wikipedia mehr auf Männer-Artikel verlinken als umgekehrt. Wenn Du einen Artikel über eine Frau schreibst und darin einen internen Link auf einen Artikel über einen Mann setzt, dann überlege, im Anschluss den Artikel des Mannes darauf zu prüfen, ob er die umgekehrte Information (Verlinkung) enthält. Wenn nicht, überlege, einen entsprechenden Link zu setzen. Wenn die Beziehung in dem Artikel der Frau der Erwähnung wert ist, dann ist das wahrscheinlich gerechtfertigt. Das Versäumnis, die Beziehung in beiden Artikeln zu erwähnen, kann auf Such-Algorithmen in einer frauendiskriminierenden Weise wirken.[26]

Geschlechtsgerechte Sprache[Quelltext bearbeiten]

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Verwende geschlechtsneutrale Hauptwörter bei der Beschreibung von Berufen und Positionen: actor, author, aviator, bartender, chair, comedian, firefighter, flight attendant, hero, poet, police officer. Vermeide es, das Geschlecht zu ergänzen(female pilot, male nurse), außer das Thema verlangt es. [anzupassen auf deutsche Sprache]

Benutze für Menschen nicht die Begriffe man oder mankind. [anzupassen auf deutsche Sprache] Sätze wie "man has difficulty in childbirth" illustrieren, dass es keine inklusiven generischen Begriffe gibt. [27] Je nach Kontext verwende humanity, humankind, human beings, women and men, oder men and women. [anzupassen auf deutsche Sprache]

Wortreihenfolge[Quelltext bearbeiten]

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“Some will set the Cart before the horse, as thus. My mother and my father are both at home, as though the good man of the house did weare no breches, or that the graie Mare were the better Horse. And what though it often so happeneth (God wot the more pitty) yet in speaking at the least, let vs keepe a naturall order, and set the man before the woman for maners sake.”

Thomas Wilson: Arte of Rhetorique, 1553[28]

Die Reihenfolge, in der Gruppen vorgestellt werden - Mann und Frau, Herr und Frau, Bruder und Schwester, Ladies and gentlemen - hat Implikationen für ihren Status. Daher überlege, ob Du die Reihenfolge beim Schreiben variieren könntest.[29][30]

Mädchen, Damen [Quelltext bearbeiten]

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Bezeichne Frauen nicht als Mädchen oder Damen,[31][32][33] außer bei üblichen Ausdrücken, Eigennamen oder Titeln, die nicht vermeidet werden können (z.B. - in der englischen Sprache - leading lady, lady-in-waiting, ladies' singles, Ladies' Gaelic Football Association, First Lady).

Die unangemessene Verwendung von ladies war sichtbar im englischsprachigen Artikel Miss Universe 1956. Dort hieß es am 12. März 2015, dass "30 young ladies" am Wettbewerb teilgenommen haben.[34]. Ein weiteres Beispiel war der englischsprachige Artikel Mixer dance, der die unterschiedliche Zahl von "men and ladies" ansprachbar.[35]

Pronomen: Vermeide das generische he [generelle Anpassung auf deutsche Sprache notwendig][Quelltext bearbeiten]

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Die Verwendung des generischen he (männliche Pronomen wie he, him, his) wird in der englischen Sprache zunehmend bei Sätzen vermieden, die sich auf Frauen und Männer oder Mädchen und Jungen beziehen könnten.[36]. Statt zu schreiben "each student must hand in his assignment", versuche wie folgt zu formulieren:

  • Wandle den Satz in die Plural-Form um: "students must hand in their assignments."
  • Verwende feminine Pronomen: "each student must hand in her assignment." Das wird oft gemacht, wenn der Autor signalisieren möchte, dass er das generische he zurückweist, [Anm. der Übersetzerin: Bei dieser Übersetzung das generische Maskulinum im Deutschen zu verwenden, ist natürlich schmerzhaft.][37][38] was das "linguistische Äquivalent zu affirmative action" darstellt.[39]
  • Alternatiere zwischen männlichen und weiblichen Pronomen in verschiedenen Absätzen oder Abschnitten.[40]
  • Formuliere den Satz so um, dass kein Pronomen notwendig ist: "student assignments must be handed in."
  • Schreibe die Alternativen aus — he or she, him or her, his or her; him/her, his/her.
  • Verwende eine zusammengesetzte Form — s/he or s(he).[41][42]
  • Verwende das Plural, selbst wenn man sich auf Hauptwörter or Pronomen im Singular bezieht. Das ist als das singular they bekannt: "each student must hand in their assignment". Es wird oft gemeinsam verwendet mit someone, anyone, everyone, no one.[43][44][45]
Singular they
Nominativ
(Subject)
Akkusativ
(Object)
Abhängiges Possessivpronomen Unabhängiges Possessivpronomen Reflexivpronomen
When I tell someone a joke, they laugh. When I greet a friend, I hug them. When someone leaves the library, their book is stamped. A friend lets me borrow theirs. Each person drives there themselves (or, nonstandard, themself).
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Sogar führende Museen "kapieren" es nicht. Statt das Bild vorzustellen, behandelt der Erklärungstext im Amsterdamer Rijksmuseum, wer Rachel Ruysch war.

Vermeide offen sexistische Quellen zu verwenden, außer es gibt starke redaktionelle Gründe dafür. Verwende zum Beispiel keine pornographischen oder Männermagazine und -Webseiten (wie AskMen, Playboy und Maxim) in den Biographien von Schauspielerinnen.

Eine Quelle braucht nicht offensichtlich sexistisch sein, um ein schlechtes Beispiel zu setzen. So sind zum Beispiel Frauen in bestimmten Institutionen unterrepräsentiert, die sich nur langsam wandeln, wie Bildungsinstitutionen oder Museen. Oft sind solche Institutionen eine gute Quelle für weiße Männer, aber weniger für Frauen oder nicht-weiße Menschen.

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Vermeide Bilder, die Frauen objektifizieren. Insbesondere verwende keine pornographischen Bilder in Artikeln, die nicht von Pornographie handeln. Das Benutzerhandbuch der englischsprachigen Wikipedia (Wikipedia:Manual of Style/Images) sagt dazu, dass "Fotos, die in einem pornographischen Kontext aufgenommen wurden, normalerweise nicht angemessen sind für Artikel über die menschliche Anatomie".

Außer wenn das Thema ein darauf bezogenes ist (Beispiele in der englischsprachigen Wikipedia sind downblouse und upskirt), vermeide Bildbeispiele für den "männlichen Blick" / visuelle Lust, in denen Frauen als Objekte des heterosexuellen männlichen Fefallens dargestellt sind.[46] Wenn ein Bild von einem Körperteil einer Frau hinzugefügt wird, überlege, ob das Bild zugeschnitten werden kann, um genau auf das Körperteil zu fokussieren.

Wenn Artikel zur Frauengesundheit oder zum Frauenkörper bebildert werden, verwende soweit möglich maßgebliche medizinische Bilder. Stelle sicher, dass die Bilder das Thema korrekt darstellen und Leser nicht in irreführen. Sei besonders sorgfältig, wenn Du "Vorher/Nachher"-Bilder verwendest, die den Nutzen einer besonderen Behandlung veranschaulichen sollen. Prüfe, dass die Bilder tatsächlich die gleiche Frau zeigen und dass die Quelle der Bilder zuverlässig ist.

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Zitierte Werke[Quelltext bearbeiten]

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  • Computational Linguistics Reveals How Wikipedia Articles Are Biased Against Women. In: MIT Technology Review. 2. Februar 2015 (technologyreview.com [abgerufen am 12. Dezember 2018] . Der Artikel bezieht sich auf Wagner u. a. 2015.).
  • American Psychological Association (Hrsg.): Publication Manual of the American Psychological Association. 6. Auflage. 2009.
  • Wikimedia Foundation (Hrsg.): Wikipedia Editors' Survey. April 2011 (wikimedia.org [PDF; abgerufen am 10. Dezember 2018]).
  • Elisabetta Adami: "To each reader his, their, or her pronoun". Prescribed, proscribed and disregarded use of generic pronouns in English. In: Antoinette Renouf, Andrew Kehoe (Hrsg.): Corpus Linguistics. Refinements and Reassessments. Rodopi, Kenilworth 2009, ISBN 978-90-420-2597-4, S. 281–307 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Noah A. Smith, David Bamman: Unsupervised Discovery of Biographical Structure from Text. In: Transactions of the Association for Computational Linguistics. Band 2, 7. Oktober 2014, ISSN 2307-387X, S. 363–376 (transacl.org [abgerufen am 10. Dezember 2018]).
  • Ann Bodine: Androcentrism in prescriptive grammar: singular ‘they’, sex-indefinite ‘he’, and ‘he or she’1. In: Language in Society. Band 4, Nr. 2, August 1975, ISSN 0047-4045, S. 129–146, doi:10.1017/S0047404500004607 (cambridge.org [abgerufen am 10. Dezember 2018]).
  • Penelope Eckert, Sally McConnell-Ginet: Language and gender. Cambridge University Press, Cambridge 2003, ISBN 0-511-07765-3.
  • Eduardo Graells-Garrido, Mounia Lalmas, Filippo Menczer: First Women, Second Sex: Gender Bias in Wikipedia. In: Proceedings of the 26th ACM Conference on Hypertext & Social Media (= HT '15). ACM, New York, NY, USA 2015, ISBN 978-1-4503-3395-5, S. 165–174, doi:10.1145/2700171.2791036.
  • Peter Hegarty: Ladies and gentlemen: Word order and gender in English. In: The Expression of Gender. De Gruyter Mouton, Berlin, Boston 2013, ISBN 978-3-11-030733-7, S. 69–86, doi:10.1515/9783110307337.69 (degruyter.com [abgerufen am 10. Dezember 2018]).
  • Aaron Shaw, Benjamin Mako Hill: The Wikipedia Gender Gap Revisited: Characterizing Survey Response Bias with Propensity Score Estimation. In: PLOS ONE. Band 8, Nr. 6, 26. Juni 2013, ISSN 1932-6203, S. e65782, doi:10.1371/journal.pone.0065782, PMID 23840366, PMC 3694126 (freier Volltext).
  • Janet Holmes: Power, Lady, and Linguistic Politeness in Language and Woman's Place. In: Mary Bucholtz (Hrsg.): Language and woman's place. Text and commentaries. Rev. and expanded ed Auflage. Oxford University Press, New York 2004, ISBN 0-19-516758-9, S. 151–157.
  • Janet Holmes: Ladies and gentlemen: corpus analysis and linguistic sexism. In: Christian Mair, Marianne Hundt (Hrsg.): Corpus linguistics and linguistic theory. Rodolpi, Amsterdam 2000, ISBN 90-420-1493-8, S. 141–156.
  • Rodney Huddleston, Geoffrey K. Pullum: The Cambridge Grammar of the English Language. Cambridge University Press, Cambridge, UK 2002, ISBN 0-521-43146-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Allyson Julé: A beginner's guide to language and gender. Multilingual Matters, Clevedon, Eng. 2008, ISBN 978-1-84769-056-2, S. 13 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Robin Tolmach Lakoff: Language and woman's place. Text and commentaries. Hrsg.: Mary Bucholtz. Oxford University Press, New York 2004, ISBN 0-19-516758-9, S. 151–157 (Erstausgabe: 1975).
  • Sally McConnell-Ginet: Gender and its relation to sex: The myth of ‘natural’ gender. In: The Expression of Gender. De Gruyter Mouton, Berlin, Boston 2013, ISBN 978-3-11-030733-7, doi:10.1515/9783110307337.3 (degruyter.com [abgerufen am 10. Dezember 2018]).
  • Noa Milman: Mothers, Mizrahi, and Poor: Contentious Media Framings of Mothers' Movements. In: Lynne M. Woehrle, Jessica L. Beyer (Hrsg.): Intersectionality and social change. Bingley, England 2014, ISBN 978-1-78441-105-3, S. 53–82.
  • John Paul Titlow: More Like Dude-ipedia: Study Shows Wikipedia’s Sexist Bias. In: Fast Company. 2. Februar 2015, abgerufen am 12. Dezember 2018 (Der Artikel bezieht sich auf Wagner u. .a. 2015.).
  • Claudia Wagner, David Garcia, Mohsen Jadidi, Markus Strohmaier: It's a Man's Wikipedia? Assessing Gender Inequality in an Online Encyclopedia. In: Association for the Advancement of Artificial Intelligence (Hrsg.): Proceedings of the Ninth International AAAI Conference on Web and Social Media. 26. Januar 2015, S. 454–463, arxiv:1501.06307v2.
  • Neal Whitman: Do's and Don'ts for Singular "They". In: vocabulary.com. 4. März 2010, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  • Thomas Wilson: Wilson's arte of rhetorique. Hrsg.: G. H. Mair. Clarendon Press, Oxford 1909 (Erstausgabe: 1553).

Weiterführende Literatur[Quelltext bearbeiten]

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Allgemein

Bücher und Artikel

(chronologisch)
  • Lakoff, Robin (April 1973). "Language and women's place". Language in Society, 2(1), 45–80.
  • Lakoff, Robin (1975). Language and Women's Place. New York: Harper & Row.
  • Casey Miller, Kate Swift (1976). Words and Women: New Language in New Times. Anchor Press/Doubleday.
  • Dale Spender (1980). Man Made Language, London: Routledge and Kegan Paul.
  • Miller, Casey and Swift, Kate (1980). The Handbook of Nonsexist Writing for Writers, Editors and Speakers. New York: Lippincott and Crowell.
  • McConnell-Ginet, Sally (1984). "The origins of sexist language in discourse", in S. J. White and V. Teller (Hrsg.): Discourse and Reading in Linguistics. Annals of the New York Academy of Sciences. New York: The New York Academy of Sciences, 123–135.
  • Deborah Cameron (1985). Feminism and Linguistic Theory. London: Routledge; revised 2nd edition, 1992.
  • Frank, Francine Harriet and Treichler, Paula A. (1989). Language, Gender, and Professional Writing. New York: Modern Language Association of America.
  • Cameron, Deborah (ed.) (1990). The Feminist Critique of Language: A Reader. London and New York: Routledge.
  • Julia Penelope (1990). Speaking Freely: Unlearning the Lies of the Fathers' Tongues, New York: Pergamon Press.
  • Tannen, Deborah (1990). You Just Don't Understand: Women and Men in Conversation, New York: William Morrow.
  • Penelope Eckert and McConnell-Ginet, Sally (2003). Language and Gender, New York: Cambridge University Press.
  • Curzon, Anne (2003). Gender Shifts in the History of English, Cambridge: Cambridge University Press.
  • Lakoff, Robin (2004). Language and Woman's Place (original text), in Robin Lakoff, Mary Bucholtz (Hrsg.): Language and Woman's Place: Text and Commentaries. New York: Oxford University Press.
  • Ehrlich, Susan, Meyerhoff, Miriam, [and [Janet Holmes (linguist)|Holmes Janet]] (eds.) (2005). The Handbook of Language, Gender, and Sexuality, West Sussex: John Wiley & Sons; 2nd edition, 2014.
  • Allyson Julé (2008). A Beginner's Guide to Language and Gender, Bristol: Multilingual Matters.
  • Corbett, Greville G. (ed.) (2014). The Expression of Gender. Walter de Gruyter.

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Gender by language. Wikidata Human Gender Indicators (WHGI), abgerufen am 8. März 2018.
  2. Eduardo Graells-Garrido, Mounia Lalmas, Filippo Menczer: First Women, Second Sex: Gender Bias in Wikipedia. In: Proceedings of the 26th ACM Conference on Hypertext & Social Media (= HT '15). ACM, New York, NY, USA 2015, ISBN 978-1-4503-3395-5, S. 165–174, doi:10.1145/2700171.2791036: „Of the set of 1,445,021 biographies (articles in the DBPedia Person class), only 15.5% are about women ... Before 1900 almost all biographies were about men, indicating that the presence of women among historical figures is biased.“
  3. Julé 2008, S. 13ff.
  4. Computational Linguistics Reveals... 2015
  5. Titlow 2015
  6. Amanda Filipacchi: Opinion | Wikipedia’s Sexism Toward Female Novelists. In: The New York Times. 24. April 2013, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 12. Dezember 2018]).
  7. Alison Flood: Wikipedia bumps women from 'American novelists' category. In: The Guardian. 25. April 2013, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 12. Dezember 2018]).
  8. Deborah Tannen: Marked Women, Unmarked Men. In: New York Times Magazines. 20. Juni 1993, S. 18, 52, 54 (squarespace.com [PDF; abgerufen am 12. Dezember 2018]).
  9. Patrick Schäfer: Textgestaltung zwischen Nähe und Distanz. Zum Sprachgebrauch der deutschen und französischen Regionalpresse (= Landauer Schriften zur Kommunikations- und Kulturwissenschaft. Band 12). Knecht, Landau 2006, ISBN 3-930927-96-9.
  10. Female doctors are introduced by their first name. Men are called ‘Doctor.’ It happens all too often. In: The Lily News. 26. Juli 2017, abgerufen am 30. Dezember 2018 (englisch).
  11. Julia A. Files, Anita P. Mayer, Marcia G. Ko, Patricia Friedrich, Marjorie Jenkins, Michael J. Bryan, Suneela Vegunta, Christopher M. Wittich, Melissa A. Lyle, Ryan Melikian, Trevor Duston, Yu-Hui H. Chang, Sharonne N. Hayes: Speaker Introductions at Internal Medicine Grand Rounds: Forms of Address Reveal Gender Bias. In: Journal of Women's Health. Band 26, Nr. 5, 1. Mai 2017, doi:10.1089/jwh.2016.6044.
  12. James Baldock: Why referring to both men and women by their surname is so important. In: Metro. 4. März 2018, abgerufen am 30. Dezember 2018 (englisch).
  13. Margaret Carlisle Duncan, Michael A. Messner, Wayne Wilson: Gender Stereotyping in Televised Sports: A Follow-Up to the 1989 Study. In: LA84 Foundation. 1993, abgerufen am 31. Dezember 2018 (amerikanisches Englisch).
  14. Michael A. Messner, Margaret Carlisle Duncan, Kerry Jensen: Separating the Men from the Girls: The Gendered Language of Televised Sports. In: Gender and Society. Band 7, Nr. 1, 1993, JSTOR:190027.
  15. Karina Rollnik: Personennamen in Zeitungstexten. Zum Zusammenhang von Referenzherstellung und Geschlecht. In: Friedhelm Debus, Rita Heuser, Damaris Nübling (Hrsg.): Linguistik der Familiennamen (= Germanistische Linguistik. Band 225–227). Georg Olms, Hildesheim 2014, ISBN 978-3-487-15205-9, S. 321–344.
  16. Mirjam Schmuck: Movierung weiblicher Familiennamen im Frühneuhochdeutschen und ihre heutigen Reflexe. In: Johannes Helmbrecht, Damaris Nübling, Barbara Schlücker (Hrsg.): Namengrammatik (= Linguistische Berichte Sonderheft. Band 23). Hamburg 2017, ISBN 978-3-87548-820-3, S. 33–58.
  17. Gerhard Eis: Vom Zauber der Namen. Vier Essays. Schmidt, Berlin 1970, S. 24.
  18. Research:Which parts of an article do readers read
  19. Tilman Bayer: Which parts of an article are actually being read? In: Wikimania 2018. Kapstadt, Südafrika 22. Juli 2018 (wikimedia.org [PDF; abgerufen am 21. April 2019]).
  20. Christie Aschwanden: The Finkbeiner Test: A Tool for Writing About Women in their Professions. In: The Last Word On Nothing. 26. Oktober 2017 (lastwordonnothing.com [abgerufen am 22. April 2019] Erstausgabe: 2013).
  21. Eduardo Graells-Garrido, Mounia Lalmas, Filippo Menczer: First Women, Second Sex: Gender Bias in Wikipedia. In: Proceedings of the 26th ACM Conference on Hypertext & Social Media (= HT '15). ACM, New York, NY, USA 2015, ISBN 978-1-4503-3395-5, S. 165–174, hier 171–172, doi:10.1145/2700171.2791036.
  22. Graells-Garrido u. a. 2015, S. 2, 5-6, 8. Kommentar: "Sex-related content is more frequent in women biographies than men's, while cognition-related content is more highlighted in men biographies than women's."
  23. Smith, Bamman 2014, S. 369.
  24. Wagner u. a. 2015, S. 460: "[I]n the English Wikipedia an article about a notable person that mentions that the person is divorced is 4.4 times more likely to be about a woman rather than a man. We observe similar results in all six language editions. For example, in the German Wikipedia an article that mentions that a person is divorced is 4.7 times more likely about a woman, in the Russian Wikipedia its 4.8 times more likely about a woman and in the Spanish, Italian and French Wikipedia it is 4.2 times more likely about a women. This example shows that a lexical bias is indeed present on Wikipedia and can be observed consistently across different language editions. This result is in line with (Bamman and Smith 2014) who also observed that in the English Wikipedia biographies of women disproportionately focus on marriage and divorce compared to those of men."
  25. Graells-Garrido et al. 2015, S. 172.
  26. Wagner u. a. 2015, S. 9: "[W]omen on Wikipedia tend to be more linked to men than vice versa, which can put women at a disadvantage in terms of—for example—visibility or reachability on Wikipedia. In addition, we find that women's romantic relationships and family-related issues are much more frequently discussed in their Wikipedia articles than in articles on men. This suggests differences in how the Wikipedia community conceptualizes notable men and women. Because modern search and recommendation algorithms exploit both structural and lexical information on Wikipedia, women might be discriminated when it comes to ranking articles about notable people. To reduce such effects, the editor community could pay particular attention to the gender balance of links included in articles about men and women, and could adopt a more gender-balanced vocabulary when writing articles about notable people."
  27. Julé 2008, S. 14.
  28. Wilson 1909.
  29. Publication Manual of the American Psychological Association 2009, S. 72-73
  30. Hegarty 2014, S. 69.
  31. Eckert, McConnell-Ginet 2003, S. 38-39.
  32. Lakoff 2004, S. 52-56.
  33. Holmes 2000, S. 143-155.
  34. "Miss Universe 1956", en.wikipedia.org, zugegriffen am 12. März 2015.
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  36. Huddleston, Pullum 2002, S. 492.
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  38. Charly Wilder: Ladies First: German Universities Edit Out Gender Bias. In: Spiegel Online. 5. Juli 2013 (spiegel.de [abgerufen am 15. Dezember 2018]).
  39. Huddleston, Pullum 2002, S. 493.
  40. Huddleston, Pullum 2002, S. 493.
  41. Huddleston, Pullum 2002, S. 493.
  42. Adami 2009, S. 294-295.
  43. Huddleston, Pullum 2002, S. 493
  44. siehe Bodine 1975, S. 131ff zur Geschichte des "singular they"
  45. Whitman 2010.
  46. "Male gaze", Geek Feminism Wiki.
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