Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie/Archiv/April 2011

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Quellenverzeichnis

Ich habe festgestellt, dass in einigen Artikeln die unter Quellen angegebenen Links zu der Rubrik Weblinks umsortiert wurden. Ist das neuer Usus? Man kann hald dann nicht mehr unterscheiden, ob der Inhalt des Weblinks zur Erstellung des Artikels verwendet wurde oder nur als vertiefende oder zusätzliche Information für den Leser gedacht ist. --Belladonna 11:09, 8. Apr. 2011 (CEST)

das ist definitiv nicht usus und wie du selbst sagst, eine verschlechterung der informationslage für die leser. kommt das vom selben benutzer? den muss man wohl anschreiben. lg, --kulacFragen? 11:41, 8. Apr. 2011 (CEST)

Sexual- / Saisondimorphismus

Liebe Redaktion! Ich versuch grad etwas über den Geschlechtsdimorphismus der Aurorafalter im Zusammenhang mit sexueller Selektion herauszufinden. Ist das auf Genkopplung zurückzuführen? Und wie steht es mit dem Saisondimorphismus der Landkärtchen? Haben die Individuen dadurch auch irgendwelche Konkurrenzvorteile oder wieso hat sich das so durchgesetzt?

Artikel Sexualdimorphismus habe ich gelesen, aber: Männchen mit ausgeprägten orangenen Flügelspitzen sollen also vermutlich von den Weibchen bevorzugt werden, also sexuelle Selektion. Aber warum wählen die Weibchen solche Männchen wo sie für Fressfeinde doch sogar besonders gut sichtbar sind? Liegt hier eine Genkopplung vor, dass die Tiere bessere Erbanlagen haben? Außerdem Nutzen-Kosten-Prinzip: Der Falter ist für Fressfeinde deutlich besser sichtbar durch die orangenen Flügelspitzen. Ist der Nutzen so viel größer und wodurch?
Und der Artikel Saisondimorphismus hilft mir bei meiner Frage leider auch nicht weiter... Grüße und vielen Dank, Doc Taxon @ Discussion 19:34, 8. Apr. 2011 (CEST)
Hier, im Abschnitt über Sexuelle Selektion, steht eigentlich das wesentliche dazu. Deine Frage ist falsch herum gestellt. Die Weibchen sind für die Entstehung besonders prächtiger Männchen verantwortlich, da sie diese bevorzugen. Der Nachteil einer geringeren individuellen Überlebenswahrscheinlichkeit dieser Männchen wird durch den Vorteil einer höheren Vermehrungswahrscheinlichkeit mehr als ausgeglichen. Gruß, --Accipiter 19:44, 8. Apr. 2011 (CEST)
Heißt das, dass besonders prächtige Männchen auch insgesamt bessere Gene für Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse etc. haben? Doc Taxon @ Discussion 20:10, 8. Apr. 2011 (CEST)
Zumindest gehen die Theorien und viele Studien in diese Richtung, ja. Vereinfacht: Besonders prächtige Farben oder sonstigen Schmuck bildet der aus, der es sich aufgrund seiner besonders ausgeprägten sonstigen körperlichen (im weitesten Sinne) Fitness leisten kann. --Accipiter 20:18, 8. Apr. 2011 (CEST)

Siehe auch Handicap-Prinzip. -Minnou GvgAa 08:47, 11. Apr. 2011 (CEST)

Man sollte nicht zuviel nach menschlichen Maßstäben hineininterpretieren. Heutzutage sieht man gern hinter allem und jedem gleich eine "genetische" Absicht und Zweckbestimmung. Jeder Piepser, jeder Fleck auf dem Flügel muß irgendeine "Anpassung" sein. Da wirkt wohl der alte Spruch vom "Überleben des Stärksten". In Wirklichkeit ist die Natur viel toleranter, eliminiert oft nur die gröbsten Abweichungen und winkt alle möglichen kleinen Seltsamkeiten durch, ohne daß sie gleich eine besondere Funktion oder Bedeutung haben müssen. Meist werten Tiere ja auch gar nicht den komplexen Gesamteindruck aus, sondern nur abstrahierte Schlüsselreize. - Ich glaube jedenfalls nicht, daß ein im Tageslicht herumgaukelnder weißer Schmetterling durch orange Flügelspitzen noch merklich zusätzlich gefährdet wird. Wenn da zufällig irgendein Allel dominant ist, kann sich so ein Merkmal sicher auch mal "einfach so" in der Population verbreiten. --88.130.179.142 01:57, 11. Apr. 2011 (CEST)

Vermehrung der Farne

Eine IP fragte auf der Auskunft nach Informationen zur Vermehrung von Farnen. Im Gegensatz zum Artikel Moose, in dem die Vermehrugn gut beschrieben wird findet man dazu hier leider wirklich nichts. Ließe sich dies irgendwann einmal ändern? --Liberaler Humanist 22:19, 6. Apr. 2011 (CEST)

Mehrere hierarchische Rangstufen in einem erwähnen

Anlässlich der Warane: Wäre es gerechtfertigt zu sagen, dass die eine "Gattung und Familie" der Schuppenkrichtiere bilden? Oder muss so etwas immer formuliert werden wie in Engelhaie: "Die Engelhaie... bilden die einzige Gattung der Familie der Engelhaie (Squatinidae), die ihrerseits die einzige Familie innerhalb der Ordnung der Engelhaie (Squatiniformes) ist." --KnightMove 12:18, 10. Apr. 2011 (CEST)

Siehe Pelikane.--Haplochromis 13:07, 10. Apr. 2011 (CEST)
Ich halte eine solche Formulierung nicht für ideal, weil sie das Verhältnis der Rangstufen zueinander verwischt und, wie ich finde, wichtige Informationen ausser acht lässt. Gruss, Denis Barthel 13:22, 10. Apr. 2011 (CEST)
Welche Informationen? Wäre eine "sowohl - als auch"-Formulierung besser? --KnightMove 23:55, 10. Apr. 2011 (CEST)
Sie unterschlägt die Information "einzige" bei monotypischen Gattungen, monogenerischen Familien etc. -- Achim Raschka 11:22, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ok. Wie ist demnach die optimale Formulierung? "Die Warane sind eine monogenerische Familie der Schuppenkriechtiere." ? Sollten die anderen Artikel (u. a. die Pelikane oben) auch geändert werden? --KnightMove 11:27, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ich plädiere dafür, nicht in Aktionismus zu verfallen. Gruß, --Denis Barthel 14:07, 11. Apr. 2011 (CEST)
Was mich an der "Gattung und Familie"-Formulierung auch stört, ist, dass hier eine Identität zweier Taxa impliziert wird, die in der Systematik so nicht vorhanden ist. Fossil oder nach neuen Entdeckungen kann sich sowas schnell ändern, weshalb ja auch monogenerische Familien definiert werden. -- Cymothoa Reden? Wünsche? 14:20, 11. Apr. 2011 (CEST)
Klar ist das doof, jedoch im klassisch-hierchischen System systemimmanent - ein Taxon im phylogenetischen Sinne wird über unsere Taxobox nicht reflektiert, wir sprechen bei allen kategorienübergreifenden Taxa entsprechend der Taxobox per se von mehreren enkaptischen Kategorien identischen Inhalts. -- Achim Raschka 15:35, 11. Apr. 2011 (CEST)
Die Varanidae ist keinesfalls "monogenerisch" oder "monotypisch", sondern enthält mehrere den heutigen Waranen sehr ähnliche, ausgestorbene Gattungen (insbesondere Saniwa). Daneben werden gelegentlich der Taubwaran (Lanthanotus borneensis) zusammen mit ausgestorbenen Gattungen (eine war z.B. Cherminotus) als Lanthanotinae in die Varanidae gestellt, und dann tanzen auch wieder Systematiker an, die ein besonders nahes Verhältnis von Varanus zu Shinisaurus postulieren. Im Falle der Warane wäre "Gattung und Familie" fachlich falsch, zumal sich der Artikel auf die Gattung Varanus bezieht. Im übrigen sind die Schleichenartigen, wie Cymothoa noch etwas sachte angedeutet hat, ein ziemliches taxonomisches Schlachtfeld. Grüße --Martin-rnr 15:45, 11. Apr. 2011 (CEST)
Die Bezeichnung als monotypisches Taxon bezieht sich grundsätzlich auf den Rezentstand, insofern werden fossile Gattungen in der Rezent-Phylogenie nicht betrachtet. Wenn wir also - wie der derzeitige Artikel proklamiert - von Varanus als einziger Gattung der rezenten Varanidae ausgehen ist diese Famile natürlich monogenerisch. -- Achim Raschka 16:54, 11. Apr. 2011 (CEST)

Ok, ich habe hier wieder viel gelernt, aber ein Konsens scheint sich nicht abzuzeichnen?! --KnightMove 19:47, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ich möchte als Hauptautor und nach einer doch ganz ordentlichen Beschäftigung mit der Schleichenartigen-Systematik darum bitten, in der Einleitung nicht von einer monotgenerischen Familie zu sprechen. @ Achim weiter oben: Wenn man die Lanthanotinae in die Varanidae stellt, hätte die Varanidae auch eine 2te rezente Gattung (Lanthanotus). Gruß --Martin-rnr 21:21, 12. Apr. 2011 (CEST)
Ok. Im Moment widersprechen sich aber Warane und Borneo-Taubwaran, ob letzterer zu den Varanidae gehört - gelegentliche Auflösung des Widerspruchs wäre gut. --KnightMove 15:40, 13. Apr. 2011 (CEST)

Literatur

Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin: Ab Juni gibt es bei Humanitas etliches aus der Reihe des Baden-Würrtemberger (Pilze, Flechten, Mosse, Pflanzen, z.T. diverse Insekten, Säugetiere, Vögel...) zu absolut günstigen Preisen, um nicht zu sagen, die verramschen die - wer noch was braucht, es wäre die Gelegenheit. Und nein, ich kriege keine Prozente....--Hagen Graebner 20:48, 10. Apr. 2011 (CEST)

Was meinst Du mit Humanitas? Eine Web-Seite? --IKAl 21:04, 10. Apr. 2011 (CEST)
http://www.humanitas-book.de/ Nur mal so als Beispiel: Handbuch der Vögel Mitteleuropas 10/II Passeriformes I für 39,95 € statt 100,50 €.-- Alt 21:05, 10. Apr. 2011 (CEST)
durchaus sehr interessant. blöd sind nur die versandkosten von immerhin knapp 10 euro. ich interessier mich auch für ein buch und wäre bereit ne sammelbestellung in auftrag zu geben, und die bücher dann zum treffen mitzunehmen. interessierte schicken mir bitte ne mail oder schreiben mir auf die disk. lg, --kulacFragen? 14:44, 11. Apr. 2011 (CEST)
Hab heute mein Paket bekommen - schnell versandt und gut gelaufen. Ich hatte übrigens nur 4 EUR Versand, das scheint also gewichtsabhängig oder so zu sein. Denis Barthel 20:11, 13. Apr. 2011 (CEST)

Kernteilung bei Friedrich Oehlkers

Moin, fühlt sich einer von euch in der Lage, die auf Diskussion:Friedrich Oehlkers angemahnte BKL-Verlinkung auf einen Artikel umzubiegen? Danke und Gruß, --Flominator 13:04, 9. Apr. 2011 (CEST)

Habe auf der dortigen Diskussionseite geantwortet, ohne in der Literatur nach zu schauen lässt sich nicht sagen, ob er Mitose oder Meiose untersucht hat. Die BKL Kernteilung habe ich bei der Gelegenheit mal überarbeitet. --d65sag's mir 22:46, 13. Apr. 2011 (CEST)
Vielen Dank. --Flominator 07:55, 14. Apr. 2011 (CEST)

Berostung

Hallo! Bei Kernobstfrüchten gibt es Berostung,[1] die allerdings nicht mit Rostpilzen in Verbindung steht. Berostung ist z.T. artentypisch, z.T. durch Witterung z.T. durch Vorschäden (darunter auch Pilze) bedingt. Ich würde gern einen Artikel dazu schreiben. Kann mir jemand sagen welche Kategorien für diesen Artikel einzutragen wären? Fragestell 13:53, 14. Apr. 2011 (CEST)

Ich würde auf jeden Fall die Kategorie:Pflanzenphysiologie empfehlen. Dort steht z.B. auch Kältestress bei Pflanzen. Evtl. kann man auch Kategorie:Pflanzenmorphologie bemühen. Weil es sich um Kernobstfrüchte handelt sollte die Kategorie:Obstbau nicht fehlen. mfg --Regiomontanus (Diskussion) 14:32, 14. Apr. 2011 (CEST)
Danke für die Tipps, habe Artikel Berostung eingestellt. Bitte bei Gelegenheit freundlich drüberschaun. Fragestell 16:25, 14. Apr. 2011 (CEST)
Es handelt sich um eine Pflanzenkrankheit. Deshalb kämen auch Kategorie:Phytomedizin und Kategorie:Pflanzenschutz in Frage. Gruß, -- Brudersohn 12:15, 15. Apr. 2011 (CEST)
Die Gepflogenheiten der Kategoriezuordnungssystematik im Bereich Biologie sind mir nicht vertraut. Persönlich mag ich Objektkategoriesierung ("ist ein xyz") mehr als typisierende Kategorien ("gehört zu"). Im Gegensatz zu Apfelschorf liegt in diesem Fall keine Pflanzenkrankheit vor - es geht Erscheinungsbild, Sammelursachen und Konsequenzen (auch wirschaftliche), die sich aus den Verletzungen der Cuticula an den Früchten ergeben haben. Es gibt eine Kategorie:Schädling im Obstbau unter Kategorie:Obstbau wo man die Zwischen-Kategorie:Schaden im Obstbau (o.Ä.) als objektorientierte Kategorie spendieren könnte. Ist das so machbar? Hat jemand Hinweise zu möglichen Verknüpfungen mit Kategorie:Pflanzenkrankheiten? Fragestell 14:16, 15. Apr. 2011 (CEST)

Neozoon / Kategorien

Hallo! In Liste_der_Neozoen_in_Deutschland#Insekten sind 21 Einträge. Gemäß www.bfn.de sind in Deutschand derzeit 115 dieser Insekten etabliert. Sie stellen damit die größte Gruppe der Neozoen dar; insgesamt werden 264 etablierte Neozoen für Deutschland angegeben. Ich würde gern in Kategorie:Neobiota dazu Unterkategorien anlegen. Die Frage ist welche Fokussierung der Kategorien (Arten? Regionen?) hier für sinnvoll erachtet wird. Weil die einzige Anfrage (unbeantwortet zu Regionen) auf Kategorie Diskussion:Neobiota von 2006 ist, stelle ich die Frage hier und bitte um Meinungen. Fragestell 11:01, 15. Apr. 2011 (CEST)

Im Moment werden einzelne Arten überhaupt nicht in Kategorie:Neobiota gestellt. Wenn damit angefangen werden soll, dann natürlich nicht nur "in Deutschland", sondern dann müssten alle Arten, die irgendwo auf der Welt Neobiont sind, in die Kategorie rein. Die Kategorie:Neobiota ist, so wie sie im Moment ist, komplett redundant zur Kategorie:Invasionsbiologie und könnte mMn gelöscht werden. --Dietzel 14:15, 16. Apr. 2011 (CEST)
Dem Interesse des Lesers der deutschsprachigen Version der Wikipedia würde es vermutlich entgegenkommen zunächst einen Überblick im europäischen Raum zu bekommen. Liste der Neozoen in Deutschland (und Liste der Neophyten in Deutschland) kommt diesem Anliegen schon recht nahe. Leider ist die Liste bei ernsthafter Betrachtung der tatsächlich vorhandenen Menge überfordert. Schlimmer ist allerdings, das sie wegen der Unvollständigkeit ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit wiedergibt. Wenn gelöscht werden muss, dann wegen WP:Liste und WP:NS eher diese Liste, weil sie ein falsches Bild der tatsächlichen Situation wiedergibt. Die Kategorie:Neobiota hat als Subkategorie von Kategorie:Invasionsbiologie IMHO ihre Berechtigung - wenn Invasionsbiologie#Begriffe richtig ist. Die Sichtweise „alle Arten, die irgendwo auf der Welt Neobiont sind“ als Ansatz ergibt sich automatisch für Kategorie:Neobiota und kann in der Kategoriedefinition ergänzt werden. Es bleibt die Fragestellung nach Subkategorien die hier zu diesem Zweck für sinnvoll erachtet werden. Fragestell 09:02, 17. Apr. 2011 (CEST)

Sei (noch) kein Frosch...

Nochmal Auskunft: "Kiemen-Büschel" unter Kaulquappe leitet weiter auf Kieme - aber dort werden weder Kaulquappen noch Kiemenbüschel erwähnt ...Ist Kiemenbüschel einen eigenen Eintrag wert, oder ist jemand so willig, die Büschel bei den "Kiemen" zu beschreiben? GEEZERnil nisi bene 16:10, 8. Apr. 2011 (CEST)

Nach genauer Durchsicht des Artikels Kiemen habe ich die Kiemenbüschel doch noch gefunden und zwar bei adulten Amphibien, die wie das Axolotl immer im Wasser leben. Der Begriff geht dort etwas unter und ist nicht genauer erklärt. Es würde sich nach meiner Ansicht schon lohnen, dazu einen eigenen Artikel anzulegen, ich selbst werde das aber in nächster Zeit nicht machen. --Regiomontanus (Diskussion) 17:52, 8. Apr. 2011 (CEST)
... und von den Büschelkiemen absetzen... GEEZERnil nisi bene 10:14, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ich würde nicht dazu neigen, einen eigenen Artikel für die Außenkiemen von Amphibien(larven) zu machen. Das lässt sich zum einen doch gut mit im Artikel Kieme unterbringen. Zum anderen ist es ontogenetisch mitunter ein fließender Übergang zwischen äußeren und inneren Kiemen: Bei den Froschlurch-Kaulquappen verschwinden die "Büschel" nach wenigen Tagen unter einer Hautfalte und werden somit zu "inneren" Kiemen (bevor diese dann später durch Lungen ersetzt werden). Der Begriff "Kiemen-Büschel" ist auch wohl eher umgangssprachlich zu verstehen, nicht fachsprachlich. Der Absatz zu den Amphibien im Artikel Kieme sollte bei Gelegenheit aber noch überarbeitet und erweitert werden. (Im nächsten Winter oder so ...) -- Gruß, Fice 19:16, 20. Apr. 2011 (CEST)

Klade vs. Taxon

Mir ist eben aufgefallen, dass Klade und Kladen auf Kladistik weiterleiten, ohne dass dort das Wort Klade auch nur ein einziges Mal erscheint. Stattdessen wird Klade erklärt unter Taxon#Taxa in der kladistischen Taxonomie. Da ich kein Systematiker bin, habe ich die beiden Redirects nicht umleiten mögen. Aber so bleiben sollte das auch nicht. --Gerbil 18:03, 20. Apr. 2011 (CEST)

Kladistik und Kladen werden auch von Systematikern verwendet, die nicht die Extremposition der Hennigschen kladistischen Taxonomie vertreten. Von daher wäre ein Umbiegen auf obigen Redirect irreführend. Griensteidl 21:08, 21. Apr. 2011 (CEST)

Artikelwünsche

Ich habe gerade 3 australische Fischarten in Portal:Lebewesen/Fehlende Artikel eingetragen, die häufig in den zahlreichen neu eingestellten Artikeln zu australischen Gewässern (siehe Portal:Gewässer/Neue Artikel #Neue Binnengewässer-Artikel) erwähnt werden – gewöhnlich mit ad hoc übersetzten englischen Namen und abenteuerlicher Verlinkung. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, dass sich auf der Seite seit Jahren kaum etwas getan hat. Die Botliste wird zwar öfters mal aktualisiert – aber damit schmort man gewissermaßen im eigenen Saft: Dort werden die Themen angezeigt, die von Bio-Artikeln aus verlinkt sind, und nicht die Bio-Themen, die von anderen Fachbereichen aus verlinkt sind. -- Olaf Studt 23:18, 19. Apr. 2011 (CEST)

ja, das istn problem, grad die immer weiter wachsende zahl an artikeln über naturschutzgebiete und co bietet potential für wichtige fehlende artikel. diese fehlenden Artikel müsste man irgendwie zentral sammeln können. --Muscari 16:33, 22. Apr. 2011 (CEST)

Lemma kursiv

Hallo! Wie habt Ihr eigentlich bei Sasajiscymnus tsugae das Lemma (h1) kursiv schreiben können? Grüße, Doc Taxon @ Discussion 12:22, 22. Apr. 2011 (CEST)

Das macht afaik die Taxobox automatisch, wenn man nur einen wissenschaftl. Namen angibt. --Martin-rnr 12:25, 22. Apr. 2011 (CEST)
Ah, DISPLAYTITLE! Alles klar. Danke sehr, Doc Taxon @ Discussion 12:55, 22. Apr. 2011 (CEST)

Waldmeister

Ein IP-Autor hat die Info, dass die gewerbliche Nutzung von Waldmeisterkraut, bzw. Cumin verboten sei, rausgenmmen. Ohne dies geprüft zu haben, wollte ich die Änderung nicht sichten. Weiss von Euch jemand mehr darüber? --Belladonna 20:12, 20. Apr. 2011 (CEST)

Der erste Satz des ersten Weblinks trifft eine gegenteilige Aussage, nämlich dass Waldmeister (auch) industriell gebraucht werde. Damit wäre das eigentlich okay. Aber auch dann, wenn das nicht dort stünde: die Löschung kann man als Bestreiten einer unbequellten Aussage werten. Gemäß WP:Q gilt "Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte, nicht bei dem, der sie in Frage stellt. In strittigen Fällen können unbelegte Inhalte von jedem Bearbeiter jederzeit unter Hinweis auf diese Belegpflicht entfernt werden." - es wäre also vor der Wiedereintragung zu belegen, dass der gelöschte Fakt stimmt. Gruß, Denis Barthel 20:20, 20. Apr. 2011 (CEST)
Dann sichte ich es mal--Belladonna 20:26, 20. Apr. 2011 (CEST)
Die Möglichkeit für jede IP, ohne Begründung oder aufgrund einer Privatmeinung, jeden zufällig nicht mit einem Einzelnachweis belegten Satz streichen zu können, führt zu POV und zur Zerstörung des mühsam aufgebauten Artikelzusammenhangs. Zwar sind in einigen Abschnitten des Waldmeister-Artikels ohnehin schon alle Halbsätze mit Einzelnachweisen versehen, aber eben nicht in allen. Beide Löschkommentare der IP im Artikel sind unrichtig. Das Krebsrisiko bei Cumarin hat tatsächlich sowohl in den USA als auch in Europa zu drastischen Beschränkungen des Cumaringehalts in Lebensmitteln durch verschiedene Richtlinien geführt. Das kann man nicht mit dem Satz "Bis heute gibt es keinen Nachweis für eine krebserregende Wirkung" vom Tisch wischen (siehe: B. G. Lake: Coumarin metabolism, toxicity and carcinogenicity: relevance for human risk assessment. Food Chem. Toxicol. 37(4), S. 423-5, 1999). Auch der schnoddrige Kommentar der IP: "eine absurde Herleitung, zumal es den Begriff "Waldmeier" nie gegeben hat" entbehrt jeder Grundlage. Den Begriff "Waldmeier" für Waldmeister zitieren doch schon die Brüder Grimm in ihrem Wörterbuch. Nichts gegen berechtigte Kritik von IPs, aber dass diese niemals auch nur den Hauch eines Belegs für ihre Ansicht oder einen Hinweis auf der Diskussionsseite hinterlassen müssen, ist ungerecht gegenüber redlichen Autoren. Schließlich kann man nicht jeden Artikel dauernd beobachten, damit zu Unrecht von IPs gestrichene Sätze und Absätze wieder eingefügt werden können. --Regiomontanus (Diskussion) 04:15, 22. Apr. 2011 (CEST)
Nur als Hinweis für Belladonna: das ist eine Privatmeinung. Die WP-Regeln sehen das anders vor. Gruss, Denis Barthel 17:18, 22. Apr. 2011 (CEST)
Ich wollte damit auch nur sagen, dass eine Anpassung der Regel an die Erfordernisse einer mittlerweile etablierten Enzyklopädie immer dringender wird. Die meisten Artikel sind nicht mehr nur im Rohbau, sondern sie wurden durch die Leistung hunderter Autoren (und aufmerksamer Leser) mitunter schon zehn Jahre lang stetig ausgebaut und überprüft. Da ist es nicht produktiv, an irgendeiner Stelle mal einen Ziegelstein herauszunehmen, weil man der Meinung ist, dass der hier nicht passt. Dann werden die Autoren (letztlich wir alle) auch noch angepöbelt, "absurde" Dinge einzustellen. Anonyme IPs, die man nicht fragen kann, wie sie zu ihren unbelegten Entfernungen kommen, können sich dann auch noch als "Qualitätssicherer" bezeichnen. Das ist eine grobe Ungerechtigkeit gegenüber den Autoren, die dazu führt, dass es sich kaum noch lohnt, einen Artikel auszubauen, wenn er nach einiger Zeit ohnehin aussieht wie eine Ruine. Wozu wurde denn schon in der Anfangszeit der WP eine Diskussionsseite für jeden Artikel geschaffen, auf der man Einwände gegen einzelne Formulierungen so diskutieren sollte, dass letztlich eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann? Wenn eine IP davon keinen Gebrauch machen will, dann sollten ihre unbelegten und undiskutierten Löschungen genausowenig gesichtet werden, wie es mit ihren unbelegten Einfügungen auch geschieht. Daher war die Meldung hier durchaus wichtig und gerechtfertigt. --Regiomontanus (Diskussion) 20:01, 22. Apr. 2011 (CEST)
Zustimmung. Diese WP-Regel als Dogma anzusehen, ist gefährlich. Dann könnte die IP ungehindert die Hälfte der WP-Artikel um die Hälfte kürzen, das ist sicher nicht im Sinne der Verbesserung dieser Enzyklopädie. Man sollte schon Begründungen einfordern können, wenn nicht auf dem ersten Blick klar ist, dass es sich bei der gelöschten unbequellten Aussage um eine umstrittene Aussage handelt. Gruß, --Jens Lallensack 20:20, 22. Apr. 2011 (CEST)
Wenns nur nicht so wäre, daß tatsächlich die Hälfte der WP-Artikel um die Hälfte gekürzt gehört. Während sich die Koryphäen vielleicht doch lieber Themen zuwenden, mit denen man noch Ruhm und Ehre ernten kann, kondensiert in den zu zeitig von allen "guten Geistern" verlassenen trivialen Artikeln unmerklich wieder der ganze alte Aberglaube: primitiv-volksetymologische Namensdeutungen, skandal- und sensationsträchtige Hörensagengeschichten und Kräuterfreak-Quatsch. Je heilkräftiger und krebserregender, um so besser. Insofern würde ich den hier kritisierten Eingriff, ob berechtigt oder nicht, doch als produktiv bewerten. Die nachfolgende hektische Editiererei zeigt ja deutlich, wie schwierig es ist, selbst einen Artikel zu so einem vermeintlich unproblematischen und obendrein auch noch halbwegs bekannten Gegenstand wirklich hieb- und stichfest zu machen, und daß es sich nach all den Jahren doch noch um einen ziemlichen Rohbau gehandelt hat. --Epipactis 21:33, 22. Apr. 2011 (CEST)
Die IP hat eine Begründung abgegeben. Das ist mit der Löschung ein zweifelnder Akt an einer nicht belegten Information. Nicht belegte Informationen können falsch oder auch nicht falsch sein - wer sie schützt, mutet Lesern ein Vabanquespiel zu. Na dann: frohe Ostern. Denis Barthel 23:54, 22. Apr. 2011 (CEST)
Ja, wenn "absurd" und "hat es nie gegeben" (für das, was jeder Botaniker im ersten Semester lernt, nämlich dass Asperula zu Deutsch Meier (Gattung) heißt) als Begründung für Löschungen genügt, dann mutet man dem Leser (und dem Autor) wirklich viel zu. --Regiomontanus (Diskussion) 00:27, 23. Apr. 2011 (CEST)
Nun sind die Mehrzahl aller Leser aber eben keine Botaniker im ersten Semester, sondern ganz normale Leute. Und dass das wahr ist, was da steht, willst du auf die Ebene "Verlass dich auf den anonymen Autor." statt "Verlass dich auf Quellen." stellen - ich hoffe sehr, dass jedem Erstsemester, ob Botaniker oder nicht, solche Dummheiten schnell ausgetrieben werden.
Die regelmäßig bei solchen Vorfällen ausbrechende Grundlagendiskussion beende ich hier meinerseits hier. Die Wikipedia hat zumindest hier klare Regeln, wenn diese jemandem nicht passen, kann er ein Meinungsbild dagegen starten und obsiegen, ansonsten sollte man aber darauf verzichten, Nachfragende in die Irre zu führen. Gruß, Denis Barthel 16:11, 23. Apr. 2011 (CEST)

Gefahr für die Artikel

Mehr als 80% der Biologie-Artikel sind in Gefahr, durch solch lässige IPs wie die obige, deren Meinung nach Dinge, von denen sie noch nicht gehört hat, auch nicht existieren, vandaliert zu werden. Ich habe mich umgesehen, die meisten Artikel haben keine Einzelnachweise, nichteinmal die Lesenswerten und Exzellenten. Das war ein Schock für mich. Ich hoffe, die Artikel sind alle auf irgendeiner Beobachtungsliste. Da gibt es Lesenswerte mit ein paar dürftigen Literaturangaben hinten dran, aber ohne Jahrgang und „selbstredend“ ohne Seitenangabe. Nichteinmal mit großem Zeitaufwand könnte ich nachkontrollieren, ob alles richtig ist. Wenn ich daher, ohne auf der Diskussionsseite meine Zweifel anmelden zu müssen, gleich löschen kann, wenn Leser, die nicht Biologie studiert haben und auch sonst kaum Ahnung haben, ermutigt werden, gleich in die Artikel mittels Streichung einzugreifen, dann werden die Artikel bald aussehen wie ein Schweizerkäse. Viele Kritiker haben der Wikipedia vorausgesagt, dass sie einmal auf einem "gesunden" mittelmäßigem Niveau landen wird. Die Absenkung des Niveaus wird durch die Aufforderung, alles, was einem komisch vorkommt, gleich zu entfernen, gefördert.
In anderen Portalen wird das ja zum Glück nicht so gehandhabt. Deshalb kam auch die Anfrage, ob man so etwas überhaupt sichten soll. Gerade in einem Fachportal, das eigentlich die Möglichkeiten hätte, alles zu überprüfen, wenn man den Mitarbeitern die Zeit dazu gibt, müsste das ebenfalls anders gehandhabt werden. Man könnte darauf in den "Mindestanforderungen" hinweisen, dass eine Begründung auf der Diskussionsseite oder eine Anfrage in der Redaktionsdiskussion schon nötig wäre, um eine unbequellte Stelle adäquat zu bearbeiten. Nur dann könnte eine geringer werdende Zahl an Mitarbeitern eine wachsende Anzahl von Artikeln auch in Zukunft auf hohem Niveau erhalten. --Regiomontanus (Diskussion) 19:54, 23. Apr. 2011 (CEST)

Rollspinne

Bitte dieses grossartige Vieh auf die To-Do-Liste setzen ! GEEZERnil nisi bene 15:08, 22. Apr. 2011 (CEST)

Das wird nicht so einfach. Die Spinne des englischen Artikels (Carparachne aureoflava) ist es nicht. Sie lebt in der Namib und nicht in der Sahara, sie rollt seitwärts und nur die Dünen runter (d. h. passiv durch die Schwerkraft). Der im Youtube-Video genannte Name "Aranea rota" ist ein Fantasiename des Herrn Rechenberg. Der "Entdecker" Ingo Rechenberg kann die Spinne aber leider nicht, wie vielfach berichtet, beschrieben haben, er kann sie nämlich nichteinmal bestimmen. Bestimmen konnte sie auch nicht der Spinnenforscher Peter Jäger, weil er nur Männchen zur Verfügung hatte. Er ordnete sie aber immerhin der Gattung Cebrennus (im Spiegel-Artikel "Cerebrennus" genannt) zu. Also, welche Art ist es? Oft wird der Name Cebrennus rechenbergii genannt, es wurden aber seit 10 Jahren keine neuen Arten von Cebrennus beschrieben, auch keine rechenbergii. Wahrscheinlich ist es eine der bereits beschriebenen Arten. Vielleicht können wir noch etwas darüber herausfinden. --Regiomontanus (Diskussion) 16:03, 22. Apr. 2011 (CEST)
Drängt ja nicht - nach uns kommt eine intelligentere Generation mit mehr Informationen. Die Verbindung mit dem engl. Artikel kam nur über ein Fotoblog eines "Afrikareisenden" zustanden, der sie als "Danzing white Lady" (Leucorchestris arenicola) bezeichnete - aber das scheint noch etwas anderes zu sein. GEEZERnil nisi bene 16:23, 22. Apr. 2011 (CEST)
Mit Leucorchestris arenicola können wir dienen. --Regiomontanus (Diskussion) 16:53, 22. Apr. 2011 (CEST)
Da lt. Platnick seit dem Jahr 2000 in der Tat keine neue Art der Gattung Cebrennus beschrieben wurde, ist es auch durchaus möglich, dass die Art nach wie vor unbeschrieben ist. Da könnte man wohl nur Rechenberg pers. nach dem Stand der Dinge fragen. --Accipiter 23:40, 23. Apr. 2011 (CEST)
Da sollte man am besten Peter Jäger vom Senckenberg-Institut fragen. Es handelt sich seiner Meinung nach wahrscheinlich um Cebrennus villosus. --Regiomontanus (Diskussion) 00:05, 24. Apr. 2011 (CEST)

Ausschliesslich asexuell vermehrende Eukaryoten

Kann bitte ein Spezialist => hier vorbeischauen und aufklären". Danke! GEEZERnil nisi bene 13:31, 18. Apr. 2011 (CEST)

Hinweis auf Literaturstipendium

Die Wikimedia Deutschland hat mir ein Literaturstipendium bewilligt. Es handelt sich um folgende Werke

  • Matti Ahola und Kimmo Silvonen: Larvae of Northern European Noctuidae. Vol. 1. 657 S., 2005 ISBN 9529189656 und
  • Matti Ahola und Kimmo Silvonen: Larvae of Northern European Noctuidae. Vol. 2. 672 S., 2008 ISBN 978-952-92-2888-1

Der Inhalt ist ganz gut hier beschrieben (Band 3 ist noch nicht erschienen). Wer Informationen aus diesem Themenbereich benötigt, möge mir eine Nachricht auf meiner Diskussionsseite hinterlassen oder mich per Email kontaktieren. Gruß -- Engeser 16:07, 18. Apr. 2011 (CEST)

Hautflügler

Hi! Ich suche ein reichlich und gut bebildertes Bestimmungsbuch für Hautflügler im gesamten. So was ähnliches vielleicht wie die Kosmos Naturführer. Weiß oder hat da jemand was? Ist in unserer Kollegschaft hier ein Kenner auf dem Gebiet der Schlupfwespen oder kann mir jemand jemanden empfehlen? Vielen Dank, Doc Taxon @ Discussion 09:54, 23. Apr. 2011 (CEST)

Als erste Annäherung an die heimischen Hautflügler verwende ich immer Heiko Bellmann: Bienen, Wespen, Ameisen - Die Hautflügler Mitteleuropas. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2002, ISBN 3-440-06932-X. Das ist aber eigentlich kein Bestimmungsbuch, obwohl einiges über die unterscheidenden Merkmale zu lesen ist. Es werden aber nur die wichtigsten Arten behandelt. Ein sehr wissenschaftlicher Bestimmungsschlüssel für die Schlupfwespen, aber ebenfalls reich bebildert, hauptsächlich was die Einzelmerkmale angeht, auch mit rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen, ist hier zu sehen. Da müsste man genauer wissen, worum es geht, es gibt ja allein in Europa Tausende von Arten. --Regiomontanus (Diskussion) 21:51, 24. Apr. 2011 (CEST)
Ja klar, es geht hierum: http://www.entomologie.de/forum/upload/pic141299.jpg Ich hatte das Foto schon mal im Entomologieforum eingestellt, bisher aber ohne Erfolg. Den Kosmos, den Du erwähnt hast, habe ich auch, aber als Bestimmungsbuch möchte ich diesen auch nicht gerade bezeichnen. Deshalb hatte ich auch explizit danach gefragt. Der Schlüssel behandelt British subfamilies, ob ich damit weiter komme? Naja, ich habe noch weitere Bilder dieses Insekts, die zur Bestimmung wohl hilfreich sein könnten. Zumindest vielleicht erst mal die Unterfamilie oder Gattung. Ich leite es mal auf eines Deiner eMail-Konten weiter. Vielen Dank, Doc Taxon @ Discussion 08:40, 25. Apr. 2011 (CEST)

Blüte bei Seidelbast

Bei Art Seidelbast sind die Kronblätter reduziert, die Frage stellt sich nun, als was die Blütenteile, insbesondere die Röhre korrekt bezeichnet wird. Zur Debatte stehen: Kelchröhre, Blütenröhre, Achsenbecher. Die thematik hat sich bei Bearbeitung des Felsen-Seidelbasts ergeben. Ich fände eine schnelle klärung sinnvoll, da mehrere Lemmata- u.a. auch der Artartikel betroffen sind--Belladonna 14:34, 26. Apr. 2011 (CEST)

Die beste und auch mit schon vorhandenen Begriffen verlinkungsfähige Bezeichnung wäre m.E.: Röhrenförmige (oder je nach Art becherförmige) Blütenachse, auch als Hypanthium bezeichnet. Grüße -- Density 17:42, 26. Apr. 2011 (CEST)

Blütenökologie, Blütenbiologie

Mich würde die Definition dieser beiden Begriffe interessieren, deren Abgrenzung voneinander und falls möglich eine belastbare Quelle hierzu. Danke--Belladonna 18:17, 24. Apr. 2011 (CEST)

Die Blütenökologie ist eine Unterkategorie der Blütenbiologie, ähnlich wie das Verhältnis der Ökologie zur Biologie, auch wenn es Querbeziehungen zu anderen Wissenschaften gibt. Im Artikel Blüte wird auch ein sehr ausführliches PDF zur Blütenbiologie erwähnt, das auch die Blütenökologie, aber nur unscharf abgegrenzt erwähnt. Einen Überblick über die Blütenökologie gibt dieses PDF PDF, da wird die Blütenökologie praktisch mit der Bestäubungsbiologie (Insektenbestäubung, Windbestäubung) gleichgestellt, aber eine eigentliche Definition gibt es nicht. Es gibt auch einige Bücher mit dem Titel Blütenökologie, diese liegen mir aber gerade nicht vor. --Regiomontanus (Diskussion) 10:59, 26. Apr. 2011 (CEST)
Wagenitz im Wörterbuch der Botanik setzt Blütenökologie, Blütenbiologie und Bestäubungsökologie explizit gleich. Ebenso setzt Schaefer im Wörterbuch der Ökologie die Begriffe Blütenökologie und Blütenbiologie gleich, Bestäubungsökologie fehlt hier. Griensteidl 13:27, 26. Apr. 2011 (CEST)
Das löst natürlich die Abgrenzungsprobleme. --Regiomontanus (Diskussion) 12:26, 27. Apr. 2011 (CEST)

Kernmatrix synonym zu Kernplasma oder Kernskelett?

Hallo Leute, mein Plan war einfach: im Internet Kernmatrix recherchieren und Artikel überarbeiten. Dummerweise behauptet der deutsche Artikel, der Begriff werde synonym zu Kernskelett verwendet, laut dem Kompaktlexikon der Biologie ist er synonym zum Kernplasma. In englischen Artikeln (der zum Beispiel: http://www.lib.okayama-u.ac.jp/www/acta/pdf/59_4_113.pdf ) wird dagegen eher das Kernskelett (nach dem Kompaktlexikon der Biologie) beschrieben. Ich bin selber Laie, ich bin verwirrt und weiß nicht was stimmt und ich in den Artikel schreiben soll. Weiß da jemand Rat? --Fecchi 20:49, 27. Apr. 2011 (CEST)

Oh, da hast Du Dir aber was vorgenommen. Je nachdem wen Du fragst/liest wirst Du sehr unterschiedliche Antworten auf die Frage bekommen, was die nuclear matrix sei und ob sie überhaupt existiert. Die "Vertreter der Matrix" meinen, dass die Matrix eine Art Skelett sei, dass durch bestimmte Präparationsmethoden dargestellt werden kann, um es dann im EM sichtbar zu machen. Die Kritiker dieser Ansicht meinen, dass die dadurch dargestellt Struktur ein Präzipitationsartefakt sei, das es in vivo nicht gibt. Unbestritten ist, dass bei den entsprechenden Präparationen bestimmte Proteine/Proteinkomplexe besonders häufig mit drin sind, z.B. snRNPs, oder S/MARs aber keines von denen ist ein Strukturprotein, das als Gerüstbildner in Frage kommt. Da ein solches seit den 70er Jahren gesucht aber nicht gefunden wurde ist die Skepsis groß. Man kann die "Matrix" daher auch anders interpretieren, nämlich als eine Struktur die bei entsprechenden Präparationen erst entsteht, und die im lebenden Zustand einem Teil des Kernplasmas entspricht. Ich sollte erwähnen das mein Wissensstand da ein paar Jahre alt ist, aber ich glaube eher nicht, dass sich da was geändert hat. Das Kernskelett sollte übrigens nicht mit Lamina (Zellkern) verwechselt werden. Deren Existenz ist unbestritten. d65sag's mir 18:22, 28. Apr. 2011 (CEST)
Ich sage dasselbe nochmals mit anderen Worten, vielleicht wird es dann noch klarer: Kernplasma ist der ältere Ausdruck. Er wurde verwendet, um die Chromosomen im Kern von ihrer Umgebung (=Kernplasma) abzugrenzen. Seit 1948, in verbreiteter Form aber erst ab 1974 gibt es den Begriff Kernmatrix. „Plasma“ bedeutet erstmal nur "Gebilde", bei „Matrix“ wird schon eine Struktur vorausgesetzt, innerhalb der Prozesse stattfinden können. Die Versuche von 1974 ergaben, dass sich bestimmte Proteine innerhalb des Zellkerns herauslösen ließen und ein Gerüst übrig blieb, das als Kernmatrix, später nach anderen Analysemethoden als Kernskelett bezeichnet wurde. Insofern sind also alle drei Begriffe weitgehend identisch, beruhen aber auf verschiedenen funktionalen Betrachtungsweisen. Besonders der Begriff des Kernskeletts ist umstritten, denn möglicherweise kommen diese schwer löslichen Proteine, die ein Gerüst bilden, nur durch die Lösungsmethode zustande und sind in der lebenden Zelle nicht vorhanden. Deshalb wird dieser Bereich des Zellkerns heute einfach oft als Zellkompartiment betrachtet, in dem sich biochemische Prozesse abspielen. Für ein solches Kompartiment wäre der Begriff Kernmatrix eventuell noch brauchbar, der des Kernskeletts jedoch nicht, da er zu speziell ist. Wenn man den Versuch macht, die filamentöse, schwer lösliche, immobile Proteinstruktur für den lebenden Zellkern doch noch zu postulieren, kann man sie als Teil der Kernmatrix definieren, die aber noch weitere, mobile Strukturen beinhaltet. --Regiomontanus (Diskussion) 18:49, 28. Apr. 2011 (CEST)
Kernmatrix scheint genauer lokalisiert als Kernplasma, zumindest bei Gene Ontology: The dense fibrillar network lying on the inner side of the nuclear membrane. während Kernplasma dort als alles außer Chromosomen und Nucleolus definiert wird. Daraus folgt, dass Kernmatrix eine Teilmenge des Kernplasma ist. --Ayacop 10:36, 29. Apr. 2011 (CEST)
Das ist richtig. Vielleicht sollte man bei dieser klassischen Definition bleiben, wie sie in den Lexika von 2000 bis 2005 (z. B. im Roche Lexikon der Medizin, 5. Auflage 2003, Stichwort Karyoplasma Online) stets zu finden ist. In diesen Fällen wird Kernmatrix fast immer mit „Kernskelett“ gleichgesetzt und ist ein Teil des Kernplasmas (das Kernplasma wird hier ohnehin meist als alles, was sich innerhalb der kernmembran befindet definiert). Da sich aber ein „Skelett“ nicht nachweisen lässt, wird heute eher auf die ursprüngliche Definition der Kernmatrix als Substrat für verschiedene biochemische Vorgänge zurückgegriffen. Die Kernmatrix (in weiterem Sinn) umfasst dann viele verschiedene Proteine und Funktionen. Der Begriff Kernmatrix wird dann oft mit Kernplasma (als Grundsubstanz des Zellkerns ohne Chromosomen und Nukleolus) gleichgesetzt wie im "Online-Kompaktlexikon der Biologie" oder ersetzt diesen Ausdruck. Eine filamentöse Teilstruktur der Kernmatrix wird trotzdem meist unterschieden. Sie wird oft als Kerngerüst statt als Kernskelett bezeichnet und ist ein Teil der Matrix. Ganz selten findet man die Unterteilung Kernplasma => Kernmatrix => Kerngerüst wie z. B. in Ahne: Zoologie: Lehrbuch für Studierende der Veterinärmedizin und Agrarwissenschaften. 2000, S. 14. --Regiomontanus (Diskussion) 14:30, 29. Apr. 2011 (CEST)
Den wissenschaftshistorisch interessierten erinnert die Diskussion um die Kernmatrix vielleicht an Linin, das wurde vor 100 Jahren auch für den Kern beschrieben, und im Laufe der Zeit aus der Literatur so stark herausverdünnt, dass es schließlich ganz verschwand. Mit der Kombination "Kern Linin" oder "Linin Nucleus" findet Google eine Reihe von Hits dazu. d65sag's mir 14:38, 29. Apr. 2011 (CEST)
Das passt ja gut. Linin scheint der Ausdruck für die vermutete Substanz des Kerngerüsts zu sein. --Regiomontanus (Diskussion) 14:47, 29. Apr. 2011 (CEST)

Hallo ihr drei, vielen Dank für die Antworten. Ich überlasse den Artikel dann aber doch lieber jemandem der sich damit auskennt ;) Gruß, --Fecchi 16:36, 29. Apr. 2011 (CEST)

Bienen - Gelée Royale

Ich hab zu wenig Ahnung das in Einklang zu bringen, aber irgendwo hackt es: Zu Beginn des 21. Jahrhunderts fanden australische Forscher heraus, dass das Gegenteil der Fall ist. a) Pollen und Honig verhindern, dass sie zu Königinnen werden, weil es DNA-Schalter beeinflusst. Aber b.) [2] Das Eiweiß "Royalactin" macht die Königinnen, es wirkt auch bei anderen Insekten. --Franz (Fg68at) 18:41, 25. Apr. 2011 (CEST)