Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht/Archiv/2011/Juni

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Fallannahme/Ablehnung

Hallo, ich wollte als Altschiedsrichter, der sich mit der Regelung zur Fallannahme naturgemäß auch auseinandergesetzt hat, darauf hinweisen, dass das Meinungsbild nur die Fallannahme durch die Schiedsrichter kennt. Wir, also das Schiedsgericht vom Juni 2010 bis November 2010, haben uns entschieden, unsere Ablehnung jeweils zu dokumentieren, um Anträge nicht zu lange unbearbeitet herumdümpeln zu lassen, die von uns intern als bereits nicht mehr annahmefähig erkannt worden waren. Mit der Dokumentation, dass eine genügende Anzahl von Schiedsrichtern nicht mehr zusammenkommen könne, war dann der Fall auch erledigt, was im umgekehrten Falle (keine Annahme durch die Schiedsrichter, aber auch kein Fallabschluss) sicher unbefriedigender geblieben wäre. Da die Schiedsrichter per Meinungsbild gehalten sind, die Punkte zu nennen, aufgrund derer sie den Fall annehmen können, haben wir uns bei der Ablehnung eher nur festgehalten, dass wir keinen der möglichen Annahmegründe erfüllt sehen. Ich würde anregen, möglicherweise auch in Zukunft nur das Fehlen zulässiger Annahmekriterien (im Sinne des MB) zu konstatieren. Gruß --Port(u*o)s 19:25, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

hallo port(u*o)s,
kannst du bitte genauer erklären, wie du das meinst?
vergleicht man ältere fälle, kam es vielfach zu dem anschein nach ähnlichartigen fallablehnungen mit ähnlichartigen begründungen. einige beispiele:
  1. eugenik
  2. benutzerseitenschutz
  3. ip/thwz
  4. kriddl
  5. bergdohle
  6. lollystick2
  7. beck
  8. vertrauensnetz2
  9. auskunft
  10. bocksberg
  11. boris
  12. dwr
  13. piraten
  14. verbindungen
worin genau siehst du eine abweichung von der bisher vorherrschenden praxis?
danke, ca$e 20:39, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich will da weder die Praxis meiner Kollegen - oder von Euch jetzigen Schiedsrichtern - kritisieren noch selbst behaupten, meine Ablehnungen immer ganz klar auf den Verweis auf Fehlen der Zuständigkeit nach den Punkten des Meinungsbilds beschränkt zu haben. Insgesamt war das eher als Tipp gedacht und als Hinweis, dass die Fallablehnung eben eher als Zählhilfe dient und nicht so sehr ein Teil der Antragsbearbeitung ist. Dafür ist vielmehr entscheidend, dass fünf Schiedsrichter zusammenkommen, die den Fall dann annehmen, unabhängig von den bisher erklärten Fallablehnungen. Dazu muss man sagen, dass es nicht unumstritten war, ob die Schiedsrichter, die den Fall abgelehnt haben, dann bei eventueller Fallannahme dennoch den Fall mitbearbeiten dürften oder nicht; die mehrheitliche Meinung diesbezüglich war, soweit ich mich erinnere, dass diese Schiedsrichter sich dann auch nicht beteiligen sollten (siehe dazu die Protokolle vom 15 Dezember bzw vom 5. Januar - bitte die internen Protokolle mit heranziehen). Aber das waren Vorüberlegungen, die dann ja ohnehin nicht endgültig weiterverfolgt wurden, insofern sowieso nur als Diskussionsanstöße für Euch, die sich aufgrund der unklaren Bestimmungen aus dem Meinungsbild ergeben haben und Euch natürlich nicht binden. --Port(u*o)s 00:19, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Das wäre natürlich denkbar. Jedoch meine ich erst einmal, dass es auch fair ist, die Gründe auszusprechen, und ferner, dass die Benennung dieser Gründe auch den Beteiligten klar machen könnte, wie eine neue Anfrage neu zu gewichten und zu formulieren wäre. -jkb- 00:48, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ja klar, das sei Euch unbenommen; wie gesagt, das Meinungsbild ist da etwas unhandlich, und wir haben das dann, auch wegen der immer wieder fehlenden Anzahl von zehn aktiven Schiedsrichtern, halt so gehandhabt. Das bindet Euch aber nicht unbedingt (ist also nicht per Meinungsbild vorgeschriebenes Vorgehen), sondern war eine von uns geübte Praxis, das war alles, was ich Euch mitteilen wollte. --Port(u*o)s 01:02, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
So natürlich auch verstanden :-), mit Gruß -jkb- 01:04, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
danke! ca$e 01:36, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Korrespondenz

Nur zur Info: Dem englischen ArbCom wurden (so weit ich weiß nicht zum ersten Mal) private Mails mit persönlichen Daten entwendet, welche dann veröffentlicht wurden (laaange Diskussion). Ich bezweifele zwar, dass es da bei uns allzu Brisantes zu holen gibt weil das en-ArbCom halt viel mehr in Richtung "Regierung" geht als das SG, aber trotzdem kann man sich ja mal intern Gedanken machen, ob die Sicherheit ausreichend ist... Gruß, --Tinz 15:53, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

tja, siehe zB Wikipedia Diskussion:Bürokraten#Umbenennung Benutzer Arbcomde-l, das ähnlich lautende Konto auf Meta habe ich ebenfalls umbenennen und sperren lassen. -jkb- 15:57, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn ich die lange Diskussion richtig gelesen habe, dann wurde wohl das E-Mail-Konto eines der aktiven Arbcom-Mitglieder geknackt. Prinzipiell ist das auch bei uns denkbar, da muss jeder selbst für die notwendige Sicherheit sorgen. Aktive Mitglieder des Schiedsgerichts bekommen alle E-Mails, die an die Mailingliste geschickt werden und haben Zugang zum Archiv der Mailingliste. Ehemalige Mitglieder des SG bekommen weder die Mails noch haben sie Zugang zum Archiv (habe ich gerade mal ausgetestet).
Alles in allem würde ich sagen, die Mailingliste ist so sicher, wie eine Mailingliste eben sein kann. -- Perrak (Disk) 19:20, 27. Jun. 2011 (CEST) (Mailinglisten-Admin)Beantworten
Anfang des Jahres hat jemand versucht mein E-Mail-Konto zu knacken (hunderte fehlgeschlagene Einlogversuche). Deswegen hab ich umgestellt auf „nach Abruf alle Mails vom Server löschen“. Seit ich nicht mehr im SG bin ist das vorbei. blunt. 11:18, 29. Jun. 2011 (CEST)

Teilnahme SG an kontroversen Debatten

Hallo zusammen, das Folgende liegt mir seit einiger Zeit schon etwas auf dem Magen - mal sehn, ob ichs einigermaßen verständlich rüber bringe:
Mir ist aufgefallen, dass sich einige der Mitglieder des derzeitigen SG gern (und konstruktiv!) in kontroverse Debatten einschalten (etwa auf der SP-Seite oder der CU-Disk), auch und gerade in solche, deren Zusammenhänge erwarten lassen könnten, dass sich ein dabei diskutierter Konflikt zu einer SG-Anfrage entwickeln könnte (doppelter Konjunktiv ist unschön, hier aber Absicht). Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht dafür, dass ihr euch Schreib- oder Denkverbote auferlegt, und ihr seid ja sicher (zumindest zum Teil und jedenfalls von mir) auch dafür gewählt worden, in welcher Weise ihr eure Meinung zu Benutzerkonflikten darlegen und begründen könnt.
Aber als Mitglieder des Schiedsgerichts sollt ihr neutral und unbefangen sein können, wenn euch eine Anfrage vorgelegt wird, und das würde schwieriger oder unmöglich, wenn ihr euch im Vorlauf einer solchen Anfrage schon positioniert hättet.
Hinzu kommt, dass ihr als gewählte SG-Mitglieder jetzt zeitweise einen besonderen Status habt, ob ihr wollt oder nicht. Falsch wäre IMHO, Beiträge in kontroversen Diskussionen durch diesen Status (ungewollt) aufzuwerten, ebenso falsch wäre (immer noch IMHO), diesen Status durch solche Beiträge aufs Spiel zu setzen - dass beides passiert, kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Gemeint nicht als Kritik, sondern als "think it over" ;) - Gruß --Rax post 01:57, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Dieser Gedanke ist mir auch in letzter Zeit gekommen. Man sollte berücksichtigen, dass jede nicht auf eindeutigen Artikelvandalismus bezogene VM und insbesondere jede Sperrprüfung ein potenzieller zukünftiger SG-Fall ist. Deshalb empfiehlt sich dort m. E. für aktuelle Schiedsrichter möglichst große Zurückhaltung beim Kommentieren. --Amberg 02:20, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich stimme euch beiden zu und auch ich möchte das wie Rax nicht als Kritik verstanden wissen. Natürlich ist nicht jede VM und jede Sperrprüfung ein potenzieller SG-Fall, aber bei den vielfältigen Beziehungen aller Benutzer untereinander (als Gegner in Konflikten, als Kommentierende einer VM oder SPP, als – egal auf welcher Seite – Betroffene von Admin-Entscheidungen) wird man im Falle eines SG-Falles als Schiedsrichter in den Augen der Antragsteller aufgrund vergangener Entscheidungen oder Kommentare gern auch mal als parteiisch gesehen. Das führt dann zu u. U. unschönen Diskussionen zum Thema Befangenheit. Es wäre schade, wenn gerade die engagierten SG-Mitglieder wg. solcher Befangenheitskisten bei Fall-Diskussionen- und entscheidungen sich aus den Fällen heraushalten müßten. --Henriette 07:35, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Oft wird kritisiert, dass das Schiedsgericht "zahnlos" ist, nun soll den engagierten Schiedsrichtern in ihrem individuellen Wirken zudem ein Maulkorb umgehängt werden ? Ich kann dieses Problem der Befangenheit nicht erkennen, zumal es ja dann auch das Prinzip der Mehrheitsentscheidung gibt, falls ein Konfikt auf die Ebene des SG kommt. -- Einen schönen Sonntag wünscht Brücke-Osteuropa 07:51, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ein Befangenheitsvorwurf führt i. d. R. dazu, daß der betroffene Schiederichter sich aus diesem Fall zurückzieht und damit für Beratung und Entscheidungsfindung nicht mehr zur Verfügung steht. Gerade bei engagierten und in den Konfliktbereichen gut informieren Leuten ein Verlust. --Henriette 11:52, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für Eure Einschätzungen! Ich fass mich da auch gleich selbst an meine eigene Nase und werde mich künftig mehr zurücknehmen. Im SG-Wiki wird das Thema derzeit auch besprochen. Grüße, -- Hans Koberger 10:37, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

(BK) Jeder Schiedsrichter ist unabhängig seiner SchiRi-Funktion auch "ganz normaler" Wikipedianer, mit allen Rechten. Natürlich kann "alles" potentiell ein Fall für das SG sein. Ich lasse mir aber nicht nehmen, mich gelegentlich zu äussern, wenn ich es für nötig halte. So ich merke, wie in der jetzigen Anfrage, dass ein Konflikt vorliegen könnte, kann ich mich - wie geschehen - für befangen erklären. Mal unter uns: wieviele der nicht eindeutigen Vorgänge und damit potentielle SG-Fälle landen dann im SG? Die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr überschaubar. Mir ist das Spannungsfeld bewusst, aber jeder SchiRi wird wissen, ob und wann er befangen ist oder es sein könnte. Um das auf die Spitze zu treiben: alleine aus meiner Admintätigkeit habe ich mit so vielen Benutzern positive wie negative Berühungspunkte gehabt: soll ich mich in allen Fällen, in denen einer dieser User auftaucht, dann automatisch befangen erklären? Nein, sicher nicht. Ist Einzelfallfrage. Aber generell, nur weil SchiRi, sich nicht mehr auf Funktionsseiten äussern zu sollen, geht mir dann doch erheblich zu weit, bei allem Bewusstsein für potentielle Konfliksituationen. Gruß, --Capaci34 La calma è la virtù dei forti. 10:40, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ihr nehmt das viel zu Ernst. Selbstverständlich soll sich ein SG-Mitglied äußern und wenn er überzeugt ist, dass eine Sperre ungerechtfertigt ist, soll er das ruhig äußern. Im späteren Verfahren werden ihn dann entweder die für die Sperre vorgebrachten Argumente überzeugen oder nicht, Befangenheit entsteht erst auf bedeutend höherem Level, zum Beispiel wenn er Editwargegner eines Antragstellers war. −Sargoth 11:16, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Na, bei mir war's umgekehrt, ich hielt die Entsprerrung für nicht gelungen, aber das ist es wohl wirklich nicht... Eine Zurückhaltung ist natürlich angebracht, einmal mehr, einmal weniger, aber ich würde es ähnlich wie Sarhoth sehen, dass man vor allem vermeiden muss, in Konflikte auf einem höheren Niveau zu geraten. Eine bloße Meinungsäußerung muss nach wie vor möglich sein, als SG kann man nicht von der Oberfläche verschwinden und zu Fehlern beim Funktionieren des Projektes schweigen. Dennoch danke für die Beiträge, das ist schon sehr nützlich. -jkb- 11:24, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich hab' da härteres erlebt … da reichte schon ein herbeiphantasierter Vorwurf der Befangenheit oder eine uralte, irgendwo hervorgekramte Meinungsäußerung auf meiner eigenen Disk. – da wird wird man wohl ein bisschen übersensibel ;)) --Henriette 11:55, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Henriette, das hatten wir hier zuletzt im Fall Arcy, wo alte Geschichten herausgekrammt wurden. So gesehen kann ich behaupten, in der Versionsgeschichten aller Benutzer hier findet sich immer etwas was jemand so und so interpretieren könnte, und somit ist niemand in die Gremien Admin, SG, CU oder OS wählbar und die Gremien können beseitigt werden. -jkb- 12:03, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wegen der geltenden Regelung zur Befangenheit ist wichtig, dass das SG sich dazu verständigt. Nach meiner Erfahrung wird Befangenheit eher zu früh als zu spät festgestellt. Anka Wau! 12:42, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich stimme meiner Vorredner/schreiberin zu, ebenfalls der Mehrheit der hier Schreibenden. Es geht nicht nur darum, ob man im Zweifelsfall einen Befangenheitsantrag bekommt, ich weiß zB dass bereits der Hinweis, eine bestimmte Form im Disput einzuhalten, bereits zu Befangenheitsanträgen geführt hat. Ob es nun gerechtfertigt ist oder nicht, innerhalb des SG gab es immer den Grundsatz, sich hier rauszuhalten. Dass auch Schiedsrichter normale Wikipedianer sind, ist selbstverständlich, aber die Kernaufgabe von Wikipedianern bleibt jedoch die Erstellung einer Enzyklopädie, nicht die Beteiligung an strittigen Diskussionen, deren argumentative Unlösbarkeit irgendwann einmal vor dem Schiedsgericht enden. Schiedsrichter tun sich nicht Gutes damit an, später lang und breit argumentieren zu müssen, ob sie nun befangen sind oder nicht, denn das bietet den bekannten Gegnern des Schiedsgerichts nur Grund, noch mehr dagegen zu wettern. Weder innerhalb noch außerhalb des SG. Mein Tipp: haltet euch aus den kritischen Diskussionen raus. Das macht euch in eurer Arbeit glaubwürdiger und schafft einen Zustand der sichtbaren und nachvollziehbaren Unvoreingenommenheit. Das, was Sargoth über Unvoreingenommenheit schrieb ist insoferne richtig, als dass es den üblichen Standard einer Unbefangenheit in öffentlichen gerichtlichen Auseinandersetzungen betrifft, aber hier ist allgemein noch nicht verstanden worden, was Befangenheit überhaupt bedeutet. Es muss nicht einmal ein Editwar sein, die Argumente, mit denen bereits Schiedsrichtern Befangenheit vorgeworfen wurden, waren weit geringer, es reichte je nach Interessenslage ein einfacher Kommentar. Und sei er auch ein Jahr zuvor passiert. --Hubertl 12:55, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Dass Befangenheit schon behauptet wird, wenn man mal gemeinsam an einem Stammtisch teilgenommen hat, ist ja auch Admins schon passiert. Das sollte man, wenn es denn vorkommt, entsprechend beantworten. Und wenn sich jemand so an einer Diskussion beteiligt, dass er tatsächlich befangen ist, mein Gott, unter anderem deshalb gibt es zehn Gremlins, Ersatz ist ja dann da.
Der Appell, sich im Zweifel zurückzunehmen, ist natürlich berechtigt und rennt bei uns offene Türen ein. Manchmal kann man sich aber halt nur schwer zurückhalten, das fällt dem einen möglicherweise leichter als dem anderen. -- Perrak (Disk) 14:24, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe mich eigentlich weitgehend bemüht, meinen Mund zu halten, (fast) nie VM oder SP zu entschieden, wenn etwas auf AP oder VA landet ruhig zu sein. Das fühlte sich schon manchmal seltsam an. Richtig geholfen hat es nicht, weil Befangenheit über die verschlungensten Wege auftreten bzw. angenommen werden kann. Mit dem Ende meiner Amtszeit in Sicht, kann ich mich zur Zeit nicht mehr so streng zurückhalten, wenn mich etwas aufregt. Aber ich wäre ja genauseo befangen, wenn ich eine feste Meinung zu einem Thema habe, aber sie nicht in der Wikipedia offenlege... --Pjacobi 14:36, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

(Nach BK) Facettenreiches Thema. 1. "Gremien" (auch im RL) tasten zunächst stets nach einer gemeinsamen Linie, zu der hier wahrscheinlich auch eine Orientierung z.B. bezüglich "Zurückhaltung" gehören könnte. 2. Die Difflink-Verfügbarkeit der Erinnerung jenseits jeden Kontextes: mMn ein unterdessen nicht zu unterschätzendes Öl im Feuer von Benutzerstreitigkeiten. Erinnert ihr euch noch an den Vorstoß eines SGs gegen die Vertrauens-/Misstrauenslisten? Damals wurde heftig von Benutzerseite gegen die Initiative opponiert. Heute erscheinen mir diese Listen harmlos gegenüber den diversen, andere Benutzer betreffende Difflinksammlungen, die im BNR verfügbar gehalten werden für den Zweifelsfall, ganz gleich, ob Kontexte, "Verhalten"+Einstellungen etc. nicht längst völlig veraltet sind. --Felistoria 14:47, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Es ist selbstverständlich in der Realität oft kaum möglich, zu einem "prominenten" VM- oder SP-Fall keine Eindrücke zu gewinnen und keine Schlüsse zu ziehen, wenn man sich für den "Meta"-Bereich interessiert, was in der Tat sicher oft ein Kriterium für die Schiedsrichterwahl ist. (So wie man im US-Strafrecht in Verfahren gegen Angeklagte wie O. J. Simpson oder Michael Jackson in der Praxis auch kaum wirklich Geschworene findet, die diese Fälle nicht schon im Vorfeld wahrgenommen haben. Und völlig hinter dem Mond lebende Personen wären vielleicht auch nicht immer die besten Geschworenen.) Ich traue auch den Schiedsrichtern durchaus zu, dass sie in der Regel in der Lage sein werden, einen Fall, wenn er vor das SG kommt, nochmal neu unter die Lupe zu nehmen und dabei ggf. frühere Einschätzungen zu korrigieren. Aber ich denke es ist auch klar, dass da, wo man eine Einschätzung des Falles bereits im früheren Stadium kundgetan hat, die Besorgnis der Befangenheit eines solchen Schiedsrichters bei den Fallbeteiligten leicht entstehen kann. Ich denke, so würden die meisten von uns als Fallbeteiligte das empfinden. Deshalb halte ich es für vernünftig, wenn SG-Mitglieder sich mit Kommentaren in früheren Fallstadien zurückhalten, zumal, wie schon gesagt worden ist, es ja durchaus wünschenswert ist, dass ein Schiedsrichter, der zu einer klugen Einschätzung eines Falles kommt, diese dann auch im SG-Verfahren einbringen kann und nicht deshalb passen muss, weil er sich schon früher öffentlich positioniert hat. Bisher ist das nach meiner Wahrnehmung eigentlich auch meist ganz gut gehandhabt worden; beim neuen SG habe ich den Eindruck, dass noch nicht alle das optimale Maß gefunden haben, und deshalb finde ich es auch sinnvoll, das in der Anfangsphase anzusprechen.
Etwas ganz anderes – und unabhängig davon zu betrachten – ist, was vor der Schiedsrichterzeit gelegen hat, und Fragen von persönlichen Bekanntschaften, Stammtischen etc., bei denen es nicht um konkrete Positionierungen zu dem jeweiligen Fall geht. --Amberg 01:11, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

In gewisser Weise muss ich Dir in Hinsicht auf "das optimale Maß", welches manche meiner Kollegen dMn noch nicht ganz gefunden haben, widersprechen. Im Moment haben wir einige Anfragen, von denen wir manche auf uns zu kommen gesehen haben und natürlich manche die wir nicht erkannt haben. Es gibt auch andere Konflikte, die noch nicht an uns herangetragen wurden (und im Ernst hoffentlich vorher gelöst werden, als dass wir uns damit beschäftigen müssten) und die wir aber trotzdem thematisieren, um eben möglicherweise (a) vorbereitet zu sein und (b) eben vermeiden uns dort zu sehr zu engagieren, um befangen, oder voreingenommen zu sein (was ein großer Unterschied ist). Alles in allem ist es so, dass jeder Einzelne von uns entscheiden muss, wie er agiert und wo er sich einmischt. Wie Perrak sagte: Darum gibt es 10 SG-Mitglieder (ich mag kein Gremlin sein, die waren böse! *gg) --Hosse Talk 19:43, 29. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Siehe dazu nun aktuell dieses bemerkenswerte Statement. Bitte versucht, solche Situationen in Zukunft durch Zurückhaltung zu vermeiden. --Amberg 01:37, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
In der Tat. Das erweckt den Eindruck, das SG hätte bereits über den Fall beraten. −Sargoth 10:36, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
nicht jede persönliche meinungsäußerung um halb zwei uhr morgens muss man auf die wikipolitische goldwaage legen und als offizielles sg-statement (hier: miss)verstehen, aber danke für die hinweise. ca$e 10:39, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Und nein, wir haben darüber noch nicht beraten. --Hosse Talk 12:28, 8. Jul. 2011 (CEST) PS: Aber wir nehmen Eure Hinweise natürlich zur Kenntnis und werden diese u.U. thematisieren.Beantworten
Ich bin untröstlich aber das ist ganz klar als Privatmeinung gekennzeichnet denn ausserhalb der SG-Seiten ist so etwas immer so zu sehen. Wir haben (noch) keinen Fall MK und warum sollten wir hier schon vorgreifen und über ungelegte Eier beraten und wenn auch nur informell?
Ich dort nur meine Bedenken geäußert dass nach meiner Meinung nach ein Problem aufkommen könnte und man beachte den Konjunktiv. Ich habe mit keinem Wort geschrieben Das SG ist der Meinung dass .... was auch außerhalb der SG-Seiten nichts verloren hätte und dann auch mit Hinweis auf einer stattgefundenen Diskussion mit entsprechedem Protokoll dort zu finden gewesen wäre. --Codc 14:40, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten