Wikipedia Diskussion:Umfragen/Sperrprüfung

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Toter Alter Mann in Abschnitt Strukturelle Probleme
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donautürmerei oder SP[Quelltext bearbeiten]

hier etwas konkreter, was imho zu ändern wäre:

1) hartnäckige moderation.
insb. sachfremde beiträge wie dreckwerferei über sonstwelche accounts (zb VM-steller oder dessen vermeintliche parteigänger) muss unterbunden werden. derzeit ist ein unterbinden dergleichen nicht nur nicht gegeben, sondern offensichtlich auch von einigen admins unerwünscht.
2) strukturierung (bei "interessanten" kandidaten) ähnlich wie zb bei SG-fällen.
1. SP-antrag
2. stellungnahmen
2.1 stellungnahme des gesperrten
2.1 stellungnahme des sperrenden admins
2.2 stellungnahmen weiterer durch adminaktionen involvierter
2.3 stellungnahmen sonstiger involvierter
2.4 stellungnahmen nicht involvierter
3. fallbewertungen durch admins (resp. "revisoren"/personell aufgestocktem (nachfolger-)SG, siehe vorschlag thogo) nach (!) lektüre sämtlicher stellungnahmen vertretbarer sachlichkeit und länge
4. resümee
=> alles weitere muss auf die disku. entweder meine stellungnahme ist von anfang an informiert und sachrichtig, oder ich kann das im laufe der disku einsehen, dass ich zu voreilig/blöd/whatever war, dann ändere ich meine stellungnahme ab. mehr muss nicht sein. wer seinen diskusenf nicht operationalisierbar in eine vernünftig lesbare stellungnahme einbringen kann, soll leider artikel schreiben ;) das jetzige verfahren ist zu min. 80% donautürmerei...
salut, ca$e 12:18, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Theorie und Praxis[Quelltext bearbeiten]

Die Theorie der Sperrverfahren ist schon ganz in Ordnung. Zu bemängeln ist lediglich, dass sie - wie ich aus eigener, bitterer Erfahrung weiß - von den Admins nicht eigehalten wird. Unbegrenzte Sperre ohne Begründung und ohne Verfahren, Antrag um Aufhebung nach geraumer Zeit wird - wiederum ohne ordentliches Verfahren - abgeschmettert, Schiedgericht bezeichnet Eingabe als Unsinn... ganz offensichtlich ist da etwas faul. Solange die derzeitigen Admins nicht ausgetauscht werden, besteht wohl keinerlei Aussicht auf Besserung. Harald4244 12:18, 30. Jan. 2011 (CET) (nicht signierter Beitrag von 80.141.185.226 (Diskussion) ) Beantworten

Man braucht Admins keineswegs "auszutauschen", um Himmels Willen! Man braucht nur die Sperrer und die Sperrprüfer organisatorisch voneinander trennen, das heißt eine neue Benutzergruppe einrichten, die beispielsweise Revisoren oder auch anders heißt. Die neue Benutzergruppe könnte tatsächlich unabhängig Entscheidungen in der Sperrprüfung oder auch Adminbeschwerden unabhängig bearbeiten. --Pincerno 21:34, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten
siehst du eine wesentliche differenz zwischen deinem vorschlag und dem von u.a. thogo? gruß, ca$e 21:36, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten
"Moderation und Entscheidung durch SG" war mir nicht eindeutig. Wenn du diesen Vorschlag meintest (der war mir nicht bekannt), dann sehe ich keine wesentlichen Unterschiede und finde ihn ok, vielleicht sogar noch besser. --Pincerno 21:57, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten
den meinte ich. ca$e 22:00, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich wüßte das lieber vom SG getrennt. Das SG soll für den Notfall da sein und strikt an Regeln gebunden, die SP soll dem gegenüber auch unbürokratisch und schnell für Ausgleich sorgen können, wo dieses möglich erscheint.
Denkbar wäre es aber, daß die SP direkt Fälle ans SG (oder auch an die Community, je nach Fall) übergäbe.
Die meisten SP-Fälle werden aber durch das mittelschnelle Gremium SP lösbar sein. --Elop 13:49, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Eine wichtige Frage bei SP oder SG dürfte werden, wie man die dann zukünftig auswählt. Wenn das die üblichen Kandidaten sind, ist ja nichts gewonnen. Tatsächlich muß der Vorteil einer Trennung von Exekutive und Judikative irgendwie erst noch konstruiert werden. --Goldzahn 14:50, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Die Auswahl bleibt natürlich bei der Community. Und die wählt natürlich eher nach "ist nett"/"Komm ich gut mit klar" als nach "speziell zum Verwalter/Mediatoren geeignet".
Aber m.E. wäre schon was gewonnen, wenn jemand zuständig wäre und gleichzeitig nicht in der anderen Instanz aktiv (aktuell wäre es im Extremfalle "erst prüft A Bs Sperre von C und dann prüft B As Sperre von D"). --Elop 19:50, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Genau die Trennung der Aktivitäten hinzubekommen, ist ja das Problem. Wenn man einen Vorschlag dazu falsch konstruiert, hat er eine Chance von Null in einer Abstimmung zu überzeugen. Ich denke, ein Vorschlag hat nur dann eine Chance, wenn er eine offensichtliche Verbesserung gegenüber der momentanen Situation hat. Eine Verschiebung der Sperrprüfunge von hier nach da bringt an sich keinen Vorteil. Im Gegenteil, neben den Admins wird dann eine weitere Gruppe sehr aktiver Wikipedianer benötigt, die sich mit Metaarbeiten befasst. Kurz, ich glaube nicht, dass eine personelle Trennung zwischen Sperrenden und Sperrprüfenden hinzubekommen ist, weil beide aus dem selben Reservoir der sehr aktiven Wikipedianer kommen (müssen??). Ich fürchte, in diese Idee muß noch viel Hirnschmalz investiert werden. --Goldzahn 01:36, 1. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Strukturelle Probleme[Quelltext bearbeiten]

Sehe ich vor allem hierin:

  • Diskussionen werden ab einer gewissen Zahl von Teilnehmern unübersichtlich und wenig produktiv. Eine effektive Aufarbeitung von Sperrentscheidungen kann von einer großen Menge an Beteiligten nicht geleistet werden.
  • Die Letztinstanzlichkeit von SPP macht es aber für viele nötig, sich zu beteiligen. Auf SPP (und VM) werden Präzendenzfälle geschaffen, auf die sich viele auch noch im Nachhinein berufen (siehe etwa LH und „Holocaustverharmlosung“). Wenn sich im Diskussionsverlauf abzeichnet, dass wichtige Aspekte nicht berücksichtigt werden, kann ich nicht einfach darauf vertrauen, dass eine Handvoll Benutzer meine Interessen für mich wahrnehmen werden.
  • Eine Entscheidung durch einen einzigen Administrator ist nicht unbedingt schlecht legitimiert, er wurde ja genau für diese Aufgaben gewählt. Dennoch kann man darüber nachdenken, wie stark eine teilweise Jahre zurückliegende Wahl in konkreten Fällen den Willen der Community repräsentiert. Auf jeden Fall fördert die Beteiligung vieler Benutzer an der Diskussion die Legitimität von Entscheidungen und ist – aus dieser Sicht – prinzipiell wünschenswert. Sie steht aber in einem Spannungsfeld mit dem ersten Punkt.

Die Frage ist nun, wie wir einerseits die Legitimität der SP wahren können (nicht einfach nur ein Vieraugenprinzip, dazu brauchen wir keine SP) und gleichzeitig vermeiden, dass sie sich selbst lahmlegt. Eine Beschränkung der Teilnahme ist aus meiner Sicht kontraproduktiv, weil Wikipedia stark auf Argumente baut, nicht auf Status.-- Alt 14:49, 1. Feb. 2011 (CET)Beantworten