Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Judaistik

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Zentrale Diskussions-Seite des Bereichs Judaistik

Dies ist die zentrale Diskussions-Seite des Wikiprojektes und Portals Judaistik, bzw. jüdische Studien.

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Farben[Quelltext bearbeiten]

Das Design ist noch nicht festgenagelt. Mein Ziel war es, mich wenigstens ansatzweise an die Farben des Negev anzulehnen. Ich bitte um weitere Vorschläge. --Vollbracht (Diskussion) 17:32, 26. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Ergänzend darf ich in diesem Zusammenhang auf Dagesch hinweisen. Hier gibt es zwei Boxen, von denen die zweite farblich eher an die israelischen Nationalfarben erinnert. --Vollbracht (Diskussion) 17:57, 26. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Hebraistik: verschiedene Formen für qaton, qatan, etc.[Quelltext bearbeiten]

Ich würde es begrüßen, wenn wir für die verschiedenen "kleinen" Tropen eine projektweit einheitliche Schreibweise finden könnten. Dazu gehört eine einheitliche Transkription des ק (qof) mit q. Insbesondere habe ich aber in unterschiedlicher Literatur (insbesondere auch sprachabhängig) mal qaton und mal qatan gefunden. Für Rewia qaton bin ich darauf eingegangen. Insbesondere für Pazer fehlt mir hierzu die Grundlage. Können wir hier קָטֹן, bzw. קָטוֺן (plene) an Stelle von קָטָן setzen? --Vollbracht (Diskussion) 17:54, 26. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Der Unterschied zwischen qaton und qatan ist, wenn ich so sagen darf, dialektaler Art. Die gleichberechtigte Verwendung beider Formen würde mir persönlich jedenfalls kein Bauchweh bereiten und könnte wohl am besten durch eine Weiterleitung geregelt werden. Was mir mehr Mühe macht, ist die Umschrift des Sajin als Z. In Wahrheit handelt es sich seit biblischen Zeiten bis zum heutigen Tag um ein stimmhaftes S wie in Esel, das Z entspricht hier der englischen Aussprache. Für Pazer würde ich dementsprechend eine Umschrift Pasér vorschlagen, um nicht an einen Patzer erinnert zu werden. Grüße --Khatschaturjan (Diskussion) 12:07, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Hast Du einen Beleg für פָּזֵר קָטֹן?
Das mit dem Sajin sollte als allgemeine Transkription samt Beleg in einem Artikel stehen. Trotzdem wird es wohl dabei bleiben, dass wir das schöne deutsche Wörtchen Pazer (mit langem a ;-)) weiterverwenden, weil es in der Grammatik von Gesenius so drin steht. Oder steht uns eine noch maßgeblichere Grammatik zur Verfügung? --Vollbracht (Diskussion) 12:32, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Im Gesenius gibt es einen weiteren Literaturhinweis, der für qaton/qatan, auch mit Blick auf 1 Sam 2,19 interessant ist: Hayim Tawil: Two Biblical and Akkadian Comparative Lexical Notes VIII. In: Journal of Semitic Studies 47/2 (2002), S. 209–214 (WP Library: Oxfords Academic). An der Diskussion um eine projektweit einheitliche Transkription des Hebräischen möchte ich mich nicht beteiligen, das hatten wir nämlich schon mal und das Ergebnis war, dass jede begründete Schreibweise akzeptiert werden sollte. --Ktiv (Diskussion) 12:44, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Solange Gesenius hier maßgebend ist, halt ich mich aus dem Portal raus. --Khatschaturjan (Diskussion) 16:35, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Nur zur Klarstellung: Ich beziehe mich hier auf Wilhelm Gesenius: Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. Hrsg.: Herbert Donner. 18. Auflage. Springer, Berlin / Heidelberg 2013. Dort wird S. 1163 auf den Beitrag von Tawil im JSSt verwiesen. --Ktiv (Diskussion) 16:49, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe mir den Beitrag durchgelesen, finde da jedoch kaum Antwort auf meine Frage, wann als Adjektiv qaton und wann qatan verwendet wird, bzw. ob wir die beliebig gegeneinander austauschen können. Der Pons scheint qaton als Adjektiv gar nicht zu kennen. --Vollbracht (Diskussion) 17:42, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Das hört sich ja wüst an!
@Khatschaturjan: was schlägst Du für ein alternatives Wörterbuch vor. Ich arbeite hier oft mit Pons Kompaktwörterbuch Althebräisch von Matheus. Das arbeitet teilweise mit sehr anderen grammatischen Begriffen. --Vollbracht (Diskussion) 17:42, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Mein Langenscheidt-Handwörterbuch (nichts gegen Pons...) führt beide Formen gleichberechtigt nebeneinander auf, in folgender Reihenfolge bzw. Umschrift: katan, katon. Dann gibts noch eine Zusatzbemerkung: „Kamaz Katan“, Vokalzeichen für kurzes O. --Khatschaturjan (Diskussion) 18:03, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Steht bei den Formen noch irgendwas dabei?
Ist das Kamaz Katan mit dem Kamez chatuf, also dem Kamez unter einer unbetonten geschlossenen Silbe steht, identisch? (So wird es in der Grammatik von Matheus genannt.) --Vollbracht (Diskussion) 18:25, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ja und nein. Für die Aussprache spielt es keine Rolle, es handelt sich in beiden Fällen um ein kurzes O („nicht ganz so offen wie in offen“). Die Darstellung ist etwas anders: Chataf Kamaz (wie er bei Langenscheidt genannt wird) enthält rechts neben dem eigentlichen Vokalzeichen noch ein Schwa, zur Darstellung der Kürze. --Khatschaturjan (Diskussion) 18:58, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Hab's gefunden: nein und nein! Kamez chatuf unterscheidet sich von chatef-Lauten. Die chatef-Laute werden mit Schwa compositum gebildet, also Schwa + Patach, Kamez oder Segol. Das ist, was Du beschrieben hast. Kamez chatuf ist kein Schwa compositum, sondern bloß ein Kamez unter einer geschlossenen unbetonten Silbe. --Vollbracht (Diskussion) 22:00, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Noch mal zum Kern der Frage: Steht im Langenscheidt irgendwas darüber, wann qatan und wann qaton verwendet werden sollte? --Vollbracht (Diskussion) 22:03, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, nur einige Redewendungen mit "katan". Beispiel: "katan-moach": geistig beschränkt. --Khatschaturjan (Diskussion) 22:10, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe derzeit nur die 17. Auflage vom Gesenius. Dort steht קָטֹן sei "d. and. Ff. v. קָטָן I". Wofür steht Ff. hier?
Im Gegenzug steht da, קָטָן (v. קטן) sei "i. p. gl. f קְטַנָּה", also vom Verb "klein sein" / "klein machen" abgeleitet "in pausa gleichlautend feminin qetanna"?
Also, was heißt das jetzt für uns? --Vollbracht (Diskussion) 02:46, 28. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Für mich jedenfalls nichts. In verbaler Form erscheint katonti „ich bin zu klein“ zum Beispiel in der Parascha Wajischlach, Gen 32,11 EU. --Khatschaturjan (Diskussion) 08:12, 28. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Das Portal Judaistik/Hebraistik/Altes Testament sollte vielleicht klären, warum Gesenius (18. Aufl.) nicht genutzt werden soll und die Uralt-Version, die Frants Buhl 1915 herausgegeben hat, vorzuziehen ist. Bzw. warum auf Gesenius überhaupt verzichtet werden soll. Ich versteh das nicht so ganz. --Ktiv (Diskussion) 08:27, 28. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Nun übertreib aber mal nicht! Selbstverständlich ist der Gesenius zu benutzen. Aber wenn ein Sachverhalt mit einem anderen Wörterbuch belegt werden kann, dann ist das eben auch o.k.. Wir schließen hier niemanden aus, weil er sich auf andere Wörterbücher stützt.
Mich interessiert dabei vor allem aber auch, wie sich die 18. Auflage von der 17. unterscheidet. Ich hatte echt gedacht, dass die neueste Auflage sofort auch elektronisch verfügbar ist. Das ist aber nicht der Fall. Der Springer-Verlag verkauft aktuell die 17. als PDF und die 18. für 200€. Die 14. ist frei verfügbar. --Vollbracht (Diskussion) 13:45, 28. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Der Gesenius hat aber auch zwei Nachteile:
  1. Er ist in der neuesten Auflage sehr teuer.
  2. Er ist nicht überall so leicht verständlich.
Noch mal: Dort (in der 17. Auflage auf S. 710 links unten) steht, קָטֹן sei "d. and. Ff. v. קָטָן I". Wofür steht Ff. hier? Im Abkürzungsverzeichnis taucht das nicht auf. --Vollbracht (Diskussion) 13:53, 28. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe den alten Gesenius ausgemustert und nur den neuen im Regal. Im Abkürzungsverzeichnis der 18. Aufl. gibt es nur ff. = folgende.
Die 18. Auflage ist eine völlige Neubearbeitung, in die die ganze Forschung des letzten Jahrhunderts (Ugarit, Qumran...) eingegangen ist. Zitat S. 1163 dort, Abkürzungen aufgelöst: קָטֹן Wurzel קטן, (?) Analogiebildung zu גדול (Bauer-Leander § 61n und Anmerkung 2; anders TORCZYNER); orientalisch nur קָטָן (Kahle, Der masoretische Text des Alten Testaments nach der Überlieferung der babylonischen Juden, Leipzig 1902, 74; z. B. 2Ch 18,30; Kahle, Masoreten des Ostens, Leipzig 1913, 198); samaritanisch qāṭan ...
Ich würde das so interpretieren, dass Donner vorschlägt, in qaton eine Analogiebildung zu gadol zu sehen, aber einräumt, dass Torczyner das anders sieht. Die Masoreten des Ostens und die Samaritaner kennen nur qatan. Tawil, der zusätzlich in der Lit genannt ist, hebt darauf ab, dass qaton nach akkadischen Parallelen auch "dünn, fein" bedeuten kann und in 1 Sam 2,19 statt von einem "kleinen" Kleid für den kleinen Samuel ein "dünnes, feines" Gewand gemeint sei.
Ich sehe gerade, dass die Gesamtausgabe für rd. 80 EUR zur Zeit nicht lieferbar ist. Kommt aber bestimmt wieder, da das Buch ja zur Grundausstattung im Theologiestudium gehört. Ein Hinweis: Wikimedia stellt aktiven Autoren benötigte Fachliteratur als "Dauerleihgabe" zur Verfügung, man muss es nur beantragen. --Ktiv (Diskussion) 14:42, 28. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Dass der Gesenius nicht lieferbar wäre, stimmt nicht. Ich habe gestern bei Hugendubel drei Exemplare im Regal gesehen, und entsprechend kann man das Werk auch bei Hugendubel online kaufen. Bzw, was ich vorschlagen würde: von Wikimedia kaufen und sich zusenden lassen (Dauerleihgabe). --Ktiv (Diskussion) 08:41, 14. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Was ist Thema des Portals Judaistik?[Quelltext bearbeiten]

Das Portal möchte Alttestamentliche Exegese, Hebraistik und Judaistik zusammenfassen und nennt sich Judaistik. Talmud, Rabbinisches Judentum, jüdische Mystik usw. sollen aber überhaupt nicht Thema des Portals sein, vielmehr wird der zeitliche Rahmen von der Kupfersteinzeit (!!) bis zum Fall von Masada gesteckt. Das heißt, Judaistik wird ganz anders definiert als dies üblich ist. Für das Spektrum an Themen, mit denen sich die Judaistik befasst, verweise ich auf: Andreas Lehnardt: Judaistik im Wandel. De Gruyter 2017 (WP Library). Genauso merkwürdig ist es, der Hebraistik den Fall von Masada als Enddatum zu setzen. Was ist denn mit dem Mischna-Hebräischen oder den hebräischen Texten aus den Fluchthöhlen der Bar-Kochba-Zeit? Das sind nur Beispiele.

Die Tabelle auf der Portalseite erschließt sich mir nicht. Der deutsche WP-Artikel Jaqobher lässt einen ratlos, inwiefern ein ägyptischer Kleinkönig der Hyksos-Zeit Thema der Bibelwissenschaften, Hebraistik, Judaistik sein könnte. Aber in der enWP wird man unter der Überschrift: Popular speculation fündig...

Persönlich bedaure ich, dass sich im Portal Bibel seit Jahren nichts mehr tut. Aber die Neuanlage überzeugt mich leider nicht.--Ktiv (Diskussion) 13:17, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Ich werde mich hier nicht als oberste Instanz aufspielen, wenn es um diese Fragen geht.
Wenn Hebraistik üblicherweise als Grundlage für Judaistik angesehen wird und das Mischna-Hebräische hierfür wichtig ist, sollte das mit dem dafür relevanten Zeitrahmen dort mit hinein gefasst werden. Ich fänd' es nur unglücklich, das Zeitgeschehen seit der Schoah hier mit 'rein zu nehmen. Magst Du hier eine bessere Formulierung vorschlagen?
Die Tabelle soll mehr auf Lücken hinweisen, als eine Liste bekannter Informationen liefern. Auch die Nennung von Hatschepsut in Verbindung mit dem Schilfmeer schlägt in diese Kerbe. Lange habe ich nicht daran gearbeitet. Fühl Dich frei, Beispiele zu bringen, die besser geeignet sind, neugierig zu machen auf das, was besser geht.
Fragen zur Masora sind nur bedingt Fragen zur Bibel. Dein Hinweis auf die Mischna zeigt das auf. Dieses Portal wäre hingegen andererseits auch nur bedingt der richtige Ort, um über Darstellungen christologischer Ausdeutungen des alten Testamentes zu diskutieren. Deshalb gibt es beide Portale. Und ich hoffe sehr, dass ich auf künftige Diskussionsbeiträge im Portal zur Bibel auch später mal noch Reaktionen erhalte. --Vollbracht (Diskussion) 17:22, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ich meine, Portal-/Projektbezeichnungen sollten dem üblichen Sprachgebrauch folgen und da ist Judaistik etwas anderes. Es gibt auch das Portal/Projekt Judentum, das ich auf deine Neuanlage hingewiesen habe und mit dem aus meiner Sicht eine Abstimmung nötig wäre.
Wäre es nicht grundsätzlich sinnvoller, das neue Portal/Projekt "Tanach" zu nennen?
(Um das klarzustellen: ich werde nicht in diesem Projekt mitarbeiten, ganz gleich, wie es heißt.) --Ktiv (Diskussion) 08:49, 29. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Wir haben beide einen protestantischen Hintergrund. Daher ist es Teil unserer christlichen Tradition, die Masoreten hoch zu schätzen, Stichwort Verbalinspiration. Es ist leider auch Teil unseres Erbes, die Welt der Rabbinen und der Mitzwot für unerheblich zu halten. In dieser traditionellen christlichen Denkweise wird die Niederlage im Jüdischen Krieg zum Endpunkt, mit einem gewissen Nachspiel im Bar-Kochba-Aufstand (vgl. die heute obsolete Rede vom Spätjudentum). Ich will dir das nicht unterstellen, meine aber, dass man die eigene konfessionelle Brille gut kennen sollte, um da im Sinn des NPOV gegenzusteuern. Für die Judaistik ist die Spätantike eine spannende und kreative Zeit. Es gibt auch keinen Grund, die Judaistik mit der Schoah enden zu lassen: das Judentum entwickelt sich ja bis in die Gegenwart weiter. --Ktiv (Diskussion) 09:34, 29. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Weil ich um eine Meinungsäußerung gebeten wurde und sonst zu diesem Thema (mangels Relevanz) geschwiegen hätte: Weder der Zuschnitt des neuen Portals/Projekts überzeugt mich (willkürliche Begrenzung) noch glaube ich an eine Zukunft dieses Portals, wie ich ebensowenig an eine Zukunft der anderen Portale glaube, mit denen eine inhaltliche Überschneidung gegeben ist. Die aktive Mitarbeit im Themengebiet Judaistik/Hebraistik/alter Orient/Bibel/Judentum generell ist so verschwindend gering/schwach, dass die wenigen, an einer Hand abzählbaren Mitarbeiter (m-w-d) ihre Energie beinahe ausschließlich in Artikelarbeit investieren, da bleibt für Portalmitarbeit nichts mehr übrig. Bei der Eröffnung neuer Portale/Projekte wird das vorhandene Nichts noch weiter zerbröselt und absorbiert. Vom Grundsatz her sind Portale eigentlich eine schöne Sache, in der Praxis funktionieren sie im Themenumfeld, um das es hier geht, aber überhaupt nicht. Siehe Portal Judentum: Das liegt seit zehn Jahren im Koma. -- El Yudkin (Diskussion) 11:27, 29. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Auch ich wurde gebeten, mir das Portal anzuschauen: Ich stimme voll mit El Yudkin überein. Kein neues Projekt, sondern Artikelarbeit fehlt zu dem Thema in der deWP. Das neue Portal verspricht, was es niemals halten können wird, deshalb wäre es imho besser, es existierte nicht. Inhaltlich teile ich die Bedenken von Ktiv: Mir scheint seitens des Erstellers eine Vorstellung zu walten, nach der das Judentum durch das Neue Testament sein Ende gefunden hätte. Deshalb löschen oder von mir aus als Benutzerseite weiterführen, aber bitte nicht als überflüssiges und unpassend betiteltes WP-Portal. Es gibt für diejenigen, die gern über Portale in die WP hineingehen, für Judaistik / Jüdische Studien / Jüdische Geschichte das Portal:Judentum (und, für den Interesseschwerpunkt von Vollbracht, das Portal:Bibel). Durch die dynamische Verlinkung mit dem Kategoriensystem kann man auf den Startseiten der Portale immerhin einiges finden. --Appelboim (Diskussion) 13:47, 29. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Also, was schlagt Ihr vor? Disk über Hebraistik-Themen in den BNR verschieben, lehne ich ab. Verschieben nach Bibel?
Einheitliches Design für Seiten der Judaistik im BNR diskutieren, halte ich ebenfalls für nicht zielführend. Wenn ich ein einheitliches Design für ein Themenfeld anstrebe, dann muss jeder, der da Einfluss nehmen möchte, auch einen Ort finden können, wo er das tun kann.
Ein Portal ist nicht für sich selbst da. Aus der Taufe gehoben habe ich das, um eine Möglichkeit zu schaffen, was zu einer Gruppe von Seiten gehört, zentral steuern zu können. Das Portal muss nicht viele Mitarbeiter haben. Aber, wenn Ihr der Meinung seit, dass ich die Autorität, hier ein einheitliches Design und einheitliche Konventionen zu beeinflussen, nicht, oder allein haben sollte, kann das Projekt gelöscht werden. Sonst eben nicht.
Als Vorbild hierfür dient das Portal Ägyptologie. Und, ja, auch heute noch gibt es Ägypter. Eine Abgrenzung ist sinnvoll. Wer gute Argumente hat, sie zu ändern, soll das gerne vorbringen. Was bleiben soll, ist, dass dieses Portal zum Themenportal Geschichte gehört. --Vollbracht (Diskussion) 02:31, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Deine Überarbeitung der Portalseite macht es eigentlich noch deutlicher: Die nach deiner Meinung mit dem Fall von Masada endende "Geschichte des alten Israel samt ihrer theologischen Herleitung" ist nur am Rande Thema des Fachs Judaistik. Wenn du schreibst: "Doch die Geschichte des Judentums ging weiter und hat schließlich in der Gegenwartsgeschichte gemündet, die mit der Schoah und der Gründung des modernen Staates Israel und der Wiederbelebung der Hebräischen Sprache mit dem neuen Ivrit nicht mehr Thema des Portals sein soll" - dann finde ich hier völlig ausgeblendet, dass zentrale Themen der Judaistik wie die Entwicklung der synagogalen Liturgie und die Ausdifferenzierung der Halacha zeitlich plus minus zwischen Masada und dem modernen Staat Israel anzusetzen sind.
Die heutigen Ägypter stehen mit dem Alten Ägypten in keiner religiösen Kontinuität. Sie sind Muslime oder Kopten. Das heutige Judentum sieht sich aber in der Kontinuität mit dem biblischen Judentum, nicht zuletzt in der Befolgung der Mitzwot.
Das Design (Wüsten-Braun, Negev-Fotos oder was anderes) ist mir ziemlich egal. Einheitliche Konventionen kannst du nicht im Alleingang setzen, dafür brauchst du den Konsens der in diesem Bereich tätigen Autoren. "Das Portal muss nicht viele Mitarbeiter haben." Du hast gerade von Autoren, die im Bereich Judaistik und Altes Testament schreiben, die Rückmeldung bekommen, dass sie das ganze nicht für sinnvoll halten. --Ktiv (Diskussion) 07:53, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Die Entwicklung der synagogalen Liturgie dauert doch noch an, oder? Tatsächlich kenne ich mich damit nicht gut genug aus, um beurteilen zu können, ob die eher in einem Geschichtsportal, oder eher im Bereich der Religion besser aufgehoben sein sollte. Und wenn Geschichte, in welcher dann? Spätantike? Mittelalter? Ostrom? Unterschiede zwischen Sepharden und Aschkenasen? Ist bei diesen Fragen nicht gerechtfertigt, einerseits nach Belieben Diskussionen zum Thema hier im Portal zu führen, andererseits einen Hoheitsanspruch dieses Portals über Seiten hierzu aber zurückzuweisen? Aber bitte: Wenn Du meinst, die Ausdifferenzierung der Halacha sollte ausdrücklich Thema des Portals sein, dann kann das meinetwegen auch ausdrücklich in die Beschreibung.
So lange einheitliche Konventionen sinnvoll sind, aber nicht von mir im Alleingang gesetzt werden, kann die Diskussion hierzu hier in diesem Portal geschehen. Einen besseren Platz hierfür kenne ich nicht. Genau deshalb habe ich mir diese Arbeit gemacht.
Das heutige Israel steht mit dem alten Israel in keiner staatlichen Kontinuität Beim heutigen Ägypten ist das anders. Über solche Zusammenhänge kann man streiten. Offensichtlich kann man das sogar in diesem Portal. Gemacht ist es aber für etwas anderes. Und solange das eigentliche Ziel mit dem Portal besser erreicht werden kann, als ohne, verschwendet bitte nicht unser aller Energie damit, über den Erhalt des Portals zu streiten, das Dir überhaupt keinen Schaden bereitet, wenn Du es einfach ignorierst. --Vollbracht (Diskussion) 09:26, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Aus meiner Sicht ist ein WP-Portal keine private Hobbyecke, sondern öffentlich. --Ktiv (Diskussion) 09:45, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so! --Vollbracht (Diskussion) 10:18, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis. Ich habe die Portalseite entsprechend überarbeitet. --Vollbracht (Diskussion) 03:20, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Jup, ich habe die Redaktion Geschichte um Einschätzungen gebeten. --Ktiv (Diskussion) 08:46, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ich stimme den Hinweisen von Aktiv im Eingangs-Statement zu. Habe aber keine Zeit, jetzt die gesamte Disk. zu lesen. Folgendes gebe ich zu bedenken: Ein beträchtlicher Teil eines potentiellen Gegenstandsbereich eines Portals Judaistik wäre auch im Portal:Judentum erfasst, das es bereits gibt. Insgesamt ist die "Personaldecke" hier äußerst dünn bei all diesen Themen. Das wäre für mich auf der pragmatischen Ebene noch schwerer wiegend als auf der inhaltlichen ein Aspekt, die Aufmerksamkeit möglichst zu konzentrieren. Klar kann ich jetzt beide Portal auf die Watchlist nehmen, aber die Wahrscheinlichkeit, hier oder da dann Entwicklungen mitzubekommen und ggf. zu unterstützen zu versuchen, sinkt dann doch. Andererseits will ich neuem Engagement keineswegs im Wege stehen. --ca$e 11:24, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten