Wilfried Steiner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wilfried Steiner (2021)

Wilfried Steiner (* 18. Dezember 1960 in Linz) ist ein österreichischer Schriftsteller. Er lebt in Linz und verfasst Prosa, Lyrik und Theaterstücke.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilfried Steiner studierte Germanistik, Anglistik und Amerikanistik an der Universität Salzburg. 1990 promovierte er mit einer Arbeit über die Vorläufer der literarischen Moderne zum Doktor der Philosophie. Seit 1977 veröffentlichte er literarische Texte in Zeitschriften, zum Beispiel in Die Rampe, den Facetten, in Literatur und Kritik. Ab 1987 war er Leiter des Salzburger Literaturcafés, von 1989 bis 1999 war er künstlerischer Leiter im Kulturzentrum ARGE Nonntal. Seit 1999 ist er Bereichsleiter für Tanz, Theater, Kleinkunst und Literatur am Linzer Posthof. Wilfried Steiner nahm an zahlreichen Literaturveranstaltungen teil, u. a. 1988 am Festival „Avantgarde“ oder 1993 am Symposium „Musik Macht Politik“. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, 1989 mit dem Georg-Trakl-Förderpreis, 1994 mit dem Förderpreis zum Rauriser Literaturpreis und 2016 mit dem Floriana Literaturpreis. 1993 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Für einige Bücher erhielt der Autor Stipendien, z. B. 1999 und 2001 das österreichische Staatsstipendium für Der Weg nach Xanadu, 2005 das Literaturstipendium der Berliner Akademie der Künste oder 2019 das österreichische Projektstipendium für Schöne Ungeheuer.

Steiner ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeberschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1989 Georg-Trakl-Förderpreis
  • 1990 Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich
  • 1990 Preis der Literaturzeitschrift Erostepost
  • 1993 Finalist beim Leonce-und-Lena-Preis
  • 1994 Förderpreis zum Rauriser Literaturpreis
  • 2016 Floriana Literaturpreis[11]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilfried Steiner Sieben Jahre Glück. In: literaturhaus-salzburg.at. 29. April 1997, abgerufen am 23. Mai 2023.
  2. oe1.orf.at vom 8. April 2017: Der Weg nach Xanadu; abgerufen am 15. April 2022
  3. oe1.orf.at vom 8. April 2017: Bacons Finsternis; abgerufen am 23. August 2021
  4. wienerzeitung.at vom 21. Februar 2015: Steiner, Wilfried: Die Anatomie der Träume; abgerufen am 23. August 2021
  5. volksblatt.at vom 24. November 2021: Kurze Geschichte eines Anarchisten; abgerufen am 15. April 2022
  6. krone.at vom 1. Jänner 2022: Steiners flinke Feder huldigt einem Visionär; abgerufen am 15. April 2022
  7. brucknerhaus.at: Schöne Ungeheuer Buchpräsentation; abgerufen am 15. April 2022
  8. Bruno Jaschke: Anmaßungen der Weltbeherrschung. In: wienerzeitung.at. 7. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2023.
  9. Christian Schacherreiter: Ein Poet auf freier Seefahrt. In: nachrichten.at. 18. Dezember 2022, abgerufen am 23. Mai 2023.
  10. Zensur oder freiwillige Selbstkontrolle. In: konkret-verlage.de. Abgerufen am 30. Mai 2023.
  11. derstandard.at: Oö. Literaturpreis Floriana geht heuer an Wilfried Steiner; abgerufen am 16. Oktober 2016

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wilfried Steiner – Sammlung von Bildern