Wilhelm Aschwanden

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Wilhelm Aschwanden
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 18. Dezember 1969
Geburtsort Langnau im Emmental
Grösse 181 cm
Karriere
Verein SC Marbach
Status zurückgetreten
Karriereende 2004
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 1990
 Gesamtweltcup 46. (1998/99)
 Sprintweltcup 39. (1998/99)
 

Wilhelm Aschwanden (* 18. Dezember 1969 in Langnau im Emmental) ist ein ehemaliger Schweizer Skilangläufer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aschwanden, der für den SC Marbach startete, lief in der Saison 1989/90 seine ersten Weltcupeinzelrennen, welche er ausserhalb der Punkteränge beendete. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer belegte er den 60. Platz über 10 km klassisch und den 56. Rang in der anschliessenden Verfolgung. Seine ersten Weltcuppunkte holte er im Dezember 1994 in Sappada mit dem 29. Platz über 10 km Freistil. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1995 in Thunder Bay errang er den 71. Platz über 10 km klassisch, den 60. Platz in der Verfolgung und den 47. Platz über 50 km Freistil. Seine beste Platzierung bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1997 in Trondheim war der 26. Platz über 50 km klassisch. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano waren der 22. Platz über 50 km Freistil und der sechste Rang mit der Staffel seine besten Ergebnisse. Im Dezember 1998 erreichte er in Toblach mit dem zehnten Platz über 10 km Freistil seine erste und einzige Top-Zehn-Platzierung im Weltcupeinzel. Seine besten Resultate bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1999 in Ramsau am Dachstein waren der 31. Platz in der Verfolgung und der neunte Platz mit der Staffel. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City kam er auf den 38. Platz im 30-km-Massenstartrennen, auf den 32. Rang über 50 km klassisch und auf den zehnten Platz mit der Staffel. Im Februar 2004 lief er in Oberstdorf sein letztes Weltcuprennen, welches er auf dem 46. Platz im Skiathlon beendete.

Aschwanden wurde 13-mal mit der Marbacher Staffel und viermal im Einzel Schweizer Meister. Nach der Saison 2003/04 beendete er seine Karriere.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1994 Lillehammer: 56. Platz 25 km Verfolgung, 60. Platz 10 km klassisch
  • 1998 Nagano: 6. Platz Staffel, 22. Platz 50 km Freistil, 49. Platz 25 km Verfolgung, 63. Platz 10 km klassisch
  • 2002 Salt Lake City: 10. Platz Staffel, 32. Platz 50 km klassisch, 38. Platz 30 km Freistil Massenstart

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995 Thunder Bay: 12. Platz Staffel, 47. Platz 50 km Freistil, 60. Platz 25 km Verfolgung, 71. Platz 10 km klassisch
  • 1997 Trondheim: 26. Platz 50 km klassisch, 38. Platz 30 km Freistil, 56. Platz 25 km Verfolgung, 81. Platz 10 km klassisch
  • 1999 Ramsau: 9. Platz Staffel, 31. Platz 25 km Verfolgung, 40. Platz 10 km klassisch, 51. Platz 30 km Freistil

Medaillen bei nationalen Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1989: Bronze mit der Staffel
  • 1990: Silber mit der Staffel
  • 1991: Gold mit der Staffel
  • 1992: Gold mit der Staffel
  • 1993: Gold mit der Staffel
  • 1994: Gold mit der Staffel, Bronze in der Verfolgung
  • 1995: Gold mit der Staffel
  • 1996: Gold mit der Staffel, Silber über 30 km Freistil, Bronze in der Verfolgung
  • 1997: Gold über 30 km Freistil, Gold mit der Staffel, Bronze über 10 km klassisch
  • 1998: Gold mit der Staffel, Silber über 10 km klassisch, Bronze über 50 km Freistil, Bronze über 30 km klassisch
  • 1999: Gold über 10 km klassisch, Gold in der Verfolgung, Gold mit der Staffel, Bronze über 50 km Freistil
  • 2000: Gold mit der Staffel, Bronze in der Doppelverfolgung
  • 2001: Gold mit der Staffel, Silber in der Doppelverfolgung, Bronze über 50 km Freistil
  • 2002: Silber mit der Staffel, Silber über 30 km Freistil
  • 2003: Gold mit der Staffel, Silber über 30 km klassisch, Bronze im Sprint
  • 2004: Gold mit der Staffel, Gold über 50 km klassisch

Platzierungen im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäss FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 1 1 1 6
Punkteränge 5 3 2 1 2 2 15 1 19
Starts 24 24 22 5 15 8 98 1 19
Stand: Karriereende
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäss FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Final
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
1994/95 2 87.
1995/96
1996/97 5 97.
1997/98 1 103. 1 81.
1998/99 54 46. 7 61.1 60 39.
1999/2000 5 112. 5 65.2
2000/01 37 76.
2001/02
2002/03
2003/04 13 123. 13 83.
1 
Langdistanzweltcup
2 
Mitteldistanzweltcup

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Manfred Joss: Ein 17-facher Schweizermeister und Olympiateilnehmer tritt ab (Memento vom 31. Juli 2017 im Internet Archive). In: wochen-zeitung.ch. 15. April 2004, abgerufen am 8. August 2022.