Willi Boeckmann

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Willi Boeckmann

Willi Boeckmann (* 24. November 1910 in Teterow, Mecklenburg; † 28. Juli 1943 im Raum Karatschew, UdSSR) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Rostock legte Willi Boeckmann 1931 das Abitur ab. Anschließend studierte er bis 1932/1933 Volkswirtschaft in Rostock,[1] Hamburg und Königsberg.

Seit 1929 war Boeckmann führendes Mitglied der HJ, er war zum 1. Juli desselben Jahres der NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 141.630).[2] 1930 übernahm er das Amt des Gauführers des NS-Schülerbundes in Mecklenburg. 1932 wurde er Truppführer der Sturmabteilung und 1933 Stabsleiter des Gebietes 1 (Ostland) der Hitlerjugend. In den Jahren 1934/1935 fungierte Boeckmann als Stabsleiter des Gebietes 8 (Niedersachsen), bevor er schließlich im November 1935 zum Führer des Gebietes 1 (Ostland) der HJ ernannt wurde.

Vom 29. März 1936 bis zu seinem Tod 1943 saß Boeckmann als Abgeordneter für den Wahlkreis 1 (Ostpreußen) im nationalsozialistischen Reichstag. Sein Mandat wurde anschließend bis Kriegsende von Oskar Dobat weitergeführt.

Boeckmann starb im Juli 1943 bei Kampfhandlungen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Willi Boeckmann im Rostocker Matrikelportal
  2. Bundesarchiv R 9361-VIII KARTEI/2991054

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4, S. 48.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]