Windrad Libbenichen

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Das Windrad im Jahre 1996

Das Windrad Libbenichen ist ein 1926 auf dem Birkenhof im Brandenburgischen Libbenichen errichtetes Windrad. Es war die einzige Anlage dieser Art, die von der Firma Anton M. Mandt gebaut wurde, die kurz danach in Insolvenz ging.[1] Es diente der Stromgewinnung des Hofs, der damals nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen war. Es besteht aus einem 22 Meter hohen freistehenden Stahlfachwerkturm und hat einen Rotordurchmesser von 15,6 Metern. Im Inneren des Mastes verläuft eine Antriebswelle, angetrieben wurden ein Generator und eine Mühle.[2] Im Unterschied zu modernen Windkraftanlagen hat die Anlage sechs Rotorblätter. Das Windrad wurde 1948 stillgelegt und war daraufhin dem Verfall preisgegeben. 1990 wurde es unter Denkmalschutz gestellt.[3] Experten des Deutschen Technikmuseums Berlin, der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und der Mühlenvereinigung Berlin–Brandenburg bemühten sich um den Erhalt des Windrads.[4] Es wird seit 2002 saniert.[5] Die Kosten für den Erhalt werden auf 400.000 bis 500.000 Euro geschätzt.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard Bek: Das Windrad Libbenichen – Konzept zum Erhalt. Hrsg.: FH für Technik und Wirtschaft Berlin. 2002 (Diplomarbeit).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Windrad Libbenichen (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b @1@2Vorlage:Toter Link/www.windrad-libbenichen.deDer Boom hat seine Wurzeln gesprengt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) (PDF; 443 kB). In: Neue Energie, 10/2002, Seite 99-100. Archiviert auf windrad-libbenichen.de, abgerufen am 12. März 2012.
  2. Aufbau und Funktion (Memento vom 10. Oktober 2007 im Internet Archive) auf windrad-libbenichen.de, abgerufen am 12. März 2012
  3. Windrad Libbenichen auf der Seite des Amts Seelow-Land, abgerufen am 12. März 2012
  4. Ines Rath: @1@2Vorlage:Toter Link/www.windrad-libbenichen.deDie Holländermühle war schon beim Bau ein Exot (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) (PDF; 94 kB). In: Berliner Morgenpost, 19. Februar 2002. Archiviert auf windrad-libbenichen.de, abgerufen am 12. März 2012
  5. Aktivitäten (Memento vom 17. September 2012 im Webarchiv archive.today) auf windrad-libbenich.de, archiviert am 17. September 2012

Koordinaten: 52° 29′ 11″ N, 14° 25′ 8″ O