Wladimir Sergejewitsch Semakow

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Wladimir Semakow
Voller Name Wladimir Sergejewitsch Semakow
Владимир Сергеевич Семаков
Verband Ukraine Ukraine (seit 2014)
Russland Russland (bis 2014)
Geburtstag 11. Mai 1985 (38 Jahre)
Geburtsort SaranskSowjetunion Sowjetunion
Karriere
Verein Kiew Region Club
Debüt im Europacup 2007
Debüt im Weltcup 2010
Status nicht aktiv
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JEM-Medaillen 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
RM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Europameisterschaften
Silber 2010 Otepää Staffel
 Biathlon-Junioreneuropameisterschaften
Gold 2006 Langdorf Sprint
Gold 2006 Langdorf Verfolgung
Gold 2006 Langdorf Staffel
 Russische Meisterschaften
Silber 2009 Uwat Staffel
Bronze 2009 Uwat Marathon
Gold 2010 Staffel
Silber 2010 Uwat Marathon
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 52. (2016/17)
Einzelweltcup 39. (2016/17)
Sprintweltcup 53. (2017/18)
Verfolgungsweltcup 54. (2016/17)
Massenstartweltcup 38. (2016/17)
letzte Änderung: 17. Februar 2019

Wladimir Sergejewitsch Semakow (russisch Владимир Сергеевич Семаков; * 11. Mai 1985 in Saransk) ist ein ukrainischer und vormals russischer Biathlet.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wladimir Semakow startete international erstmals im Rahmen der Weltmeisterschaften im Sommerbiathlon der Junioren in Osrblie, wo er 24. im Sprint, 16. der Verfolgung, Elfter im Massenstart und mit der Staffel Vierter wurde. Es dauerte bis zu den Junioren-Weltmeisterschaften 2006 in Presque Isle, dass der Russe erneut international eingesetzt wurde. In den USA belegte er bei den Wettkämpfen Platz 32 im Einzel, 19 im Sprint und 25 im Verfolgungsrennen. Weitaus erfolgreicher wurde Semakows Start bei den kurz danach ausgetragenen Junioren-Europameisterschaften in Langdorf. Im Einzel verpasste er als Viertplatzierter noch knapp eine Medaille, in Sprint, Verfolgung und mit Pawel Borisow, Wiktor Wassiljew und Jewgeni Ustjugow im Staffelrennen gewann er drei Goldmedaillen.

Zum Auftakt der Saison 2007/08 gab Semakow sein Debüt im Biathlon-Europacup und damit im Leistungsbereich. In Geilo lief er in seinem ersten Rennen, einem Sprint, sogleich auf den 12. Platz und damit in die Punkteränge. Es sollte bis 2010, wo er in Pokljuka fünfte Plätze in Sprint und Verfolgung belegte, sein bestes Ergebnis in der Rennserie bleiben. Erstes Großereignis bei den Herren und einziger internationaler Auftritt des Jahres wurden die Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2008 in Haute-Maurienne, wo der Russe bei den Wettkämpfen auf Skirollern 20. im Sprint und 17. der Verfolgung wurde. Auch im folgenden Jahr startete Semakow international einzig bei den Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2009. In Oberhof erreichte er auf Skirollern im Sprint Platz 17 und wurde in der Verfolgung 18. Erstes Großereignis im Winter wurden die Biathlon-Europameisterschaften 2010 in Otepää, bei denen der Russe im Einzel Sechster wurde und mit Alexei Wolkow, Dmitri Malyschko und Wiktor Wassiljew hinter der deutschen Vertretung die Silbermedaille im Staffelwettbewerb gewann.

National gewann Semakow bei den Russischen Meisterschaften im Biathlon 2009 in Uwat mit der Vertretung der Republik Mordowien die Silbermedaille mit der Staffel. Mit Marsel Scharipow, Artjom Uschakow und Wiktor Wassiljew gewann er 2010 den Titel.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 8 8
Punkteränge 2 5 3 2 12 24
Starts 8 23 7 2 12 52
Stand: Karriereende

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2018 Olympische Winterspiele | Korea Sud Pyeongchang 78. 31. 9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]