Wohnrother Bach

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Wohnrother Bach
Im Bachtal befinden sich die Ruinen mehrerer Mühlen

Im Bachtal befinden sich die Ruinen mehrerer Mühlen

Daten
Gewässerkennzahl DE: 269462, DE: 26946
Lage Hunsrück

Rheinland-Pfalz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Mörsdorfer Bach → Flaumbach → Mosel → Rhein → Nordsee
Quelle bei Bell an der Hunsrückhöhenstrasse
50° 3′ 21″ N, 7° 25′ 30″ O
Quellhöhe 463 m ü. NHN
Mündung nordwestlich von Wohnroth in den Mörsdorfer BachKoordinaten: 50° 3′ 51″ N, 7° 22′ 38″ O
50° 3′ 51″ N, 7° 22′ 38″ O
Mündungshöhe 305 m ü. NHN
Höhenunterschied 158 m
Sohlgefälle 40 ‰
Länge 4 km[1]
Einzugsgebiet 13,96 km²[1]
Karte
Verlauf des Wohnrother Bachs

Der Wohnrother Bach ist ein etwa vier Kilometer langer Bach im rheinland-pfälzischen Rhein-Hunsrück-Kreis, der aus dem Hunsrück von rechts und Osten in den Mörsdorfer Bach, dort Mastershausener Bach genannt, mündet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wohnrother Bach entspringt an der Hunsrückhöhenstraße bei Bell.

Er fließt dann etwa sechs Kilometer durch ein einsames Tal ohne Straßenanbindung, ein Wanderweg verläuft parallel zum Gewässer. Mehrere Mühlen befinden sich im Tal. Nordwestlich von Wohnroth mündet er schließlich von rechts in den Mörsdorfer Bach.

Sein etwa 4 km langer Lauf endet ungefähr 158 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 40 ‰.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 13,96 km² große Einzugsgebiet des Wohnrother Bachs liegt in der Hunsrückhochfläche und wird durch ihn über den Mörsdorfer Bach, den Flaumbach, die Mosel und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mergenbach (links), 2,0 km, 1,56 km²
  • Brühlbach[2] (links), 5,4 km, 6,78 km²
  • Katzenbach (rechts), 1,1 km, 1,28 km²

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tal ist sehr eng mit Eichen und Hainbuchen bewaldet und die Hänge grenzen direkt an den Bach. Der Wohnrother Bach fließt teilweise durch extensiv genutzte Talwiesen, am Ufer stehen vor allem Weiden und Erlen, die heute kaum noch wirtschaftlich genutzt werden.

Graureiher und Stockenten sind die häufigsten Wasservögel im Bachtal, daneben haben die Wasseramsel und der Eisvogel ihren Lebensraum an dem schnell fließenden Gewässer.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wohnrother Bach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
  2. Nach dem Geoexplorer RP mündet der Wohnrother Bach (3,0 km und 5,1 km²) in den Brühlbach