Wohnsiedlung Au

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Wohnsiedlung Au

Daten
Ort Saatlen, Schwamendingen, Zürich
Architekt Georg Seger
Bauherr Stadt Zürich
Bauzeit 1940–1941
Grundfläche 17'545 m²
Koordinaten 685506 / 252118Koordinaten: 47° 24′ 51,6″ N, 8° 34′ 17,9″ O; CH1903: 685506 / 252118

Die Wohnsiedlung Au ist eine kommunale Wohnsiedlung der Stadt Zürich im Saatlenquartier von Schwamendingen, die Anfang der 1940er-Jahre von Georg Seger als Arbeitslosensiedlung gebaut wurde.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung liegt am nördlichen Rand des Saatlenquartiers westlich der Autobahn A1 beim Heizkraftwerk Aubrugg. Auf der Nordseite grenzt die Siedlung an die Familiengärten Auzelg. Die nächste Bushaltestelle ist «Auzelg Ost».

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bau der Siedlung wurde mitten in der Weltwirtschaftskrise im August 1939 beschlossen. Sie war für Langzeitarbeitslose gedacht, die aufgrund ihres Alters, ihrer Ausbildung oder Krankheiten Mühe hatten, sich wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern. Ihnen sollte dank der grossen Gärten die Möglichkeit für den Gemüseanbau und die Kleintierzucht gegeben werden, sodass sie zu einem gewissen Grad Selbstversorger werden konnten. Der Stadtrat hatte für das Projekt bereits 1938 für den Gemüseanbau geeignetes Land erworben, das nahe den Fabriken in Oerlikon lag.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung besteht aus 17 Einfamilienhäusern mit 4 Zimmern, Schopf, Keller und Estrich. Die Gebäudehüllen bestehen aus 30 cm dickem Tonisolierstein. Für die Heizung steht ein Holzofen in der Mitte des Gebäudes zur Verfügung. Der Umschwung ist 12 bis 17 Aren gross.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Liegenschaftenverwaltung Stadt Zürich (Hrsg.): Au. Siedlungsdokumentation. (stadt-zuerich.ch [PDF]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liegenschaftenverwaltung Stadt Zürich