Wolf D. Brennecke

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Wolf D. Brennecke am Schreibtisch, 1979
Wolf D. Brennecke (sitzend, zweiter von links)

Wolf Dieter Brennecke (* 28. September 1922 in Magdeburg; † 3. Juni 2002 in Thale) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des Schriftstellers Bert Brennecke besuchte in seiner Heimatstadt die Volks- und Handelsschule, war Kaufmannslehrling und ab 1941 Soldat im Zweiten Weltkrieg. Am 30. Mai 1941 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. September desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 8.582.510).[1][2] Nach einer schweren Verwundung 1944 geriet er in Kriegsgefangenschaft. Nach 1945 war er Transportarbeiter, Kohlentrimmer und Druckereikaufmann. Ab 1949 lebte er als freiberuflicher Schriftsteller in Magdeburg und später in Halberstadt.

Zeitweise leitete er (ab 1953) die von Otto Bernhard Wendler mitbegründete Magdeburger Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren, in der Brigitte Reimann eine der ersten Nachwuchsautorinnen war,[3] und leitete Kurse schreibender Arbeiter an der Technischen Hochschule Magdeburg, an denen unter anderem Birgit Herkula, Jörg Mantzsch und Matthias Biskupek teilnahmen. Zwischen 1958 und 1963 war er als Nachfolger von Otto Bernhard Wendler Vorsitzender des DDR-Schriftstellerverbandes im Bezirk Magdeburg. Neben zahlreichen Beiträgen im Feuilleton (vor allem für die Volksstimme), Schauspielen, Hörspielen, Romanen, Krimis und Jugendbüchern verfasste er auch den wissenschaftlich-phantastischen Roman Die Straße durch den Urwald.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/4410612
  2. Harry Waibel: Diener vieler Herren. Ehemalige NS-Funktionäre in der SBZ/DDR. Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. 2011, ISBN 978-3-631-63542-1, S. 53.
  3. Brigitte Reimann /Biographie/Burg. Abgerufen am 5. Juni 2023.