Wolfgang Grözinger

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Wolfgang Grözinger
Wolfgang Grözinger am Schreibtisch (1959)

Wolfgang Grözinger, Pseudonyme Peter Freitag, Alfred Frisoni (* 3. Juli 1902 in Grevenbroich; † 19. September 1965 in München)[1] war ein deutscher Schriftsteller, Feuilletonist, Literaturkritiker und Kunstpädagoge. Er arbeitete ab 1948 als ständiger Mitarbeiter im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung in München und seit August 1952 auch als Literaturkritiker der katholischen Kulturzeitschrift Hochland sowie als Lektor beim Süddeutschen Verlag. Grözinger wurde 1964 zum Mitglied der deutschen Sektion des Association Internationale des Critiques dʼArt (AICA) gewählt.[2] Der Verband der Volkshochschulen und Volksbildungswerke verlieh ihm 1966 „postum eine Dankesurkunde für seine langjährige Förderung der Erwachsenenbildung in Bayern“.[3]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Grözinger kam als Sohn des Berufsoffiziers Hauptmann Erwin Grözinger (1875–1917) und seiner Ehefrau Emma, geb. Uhlhorn (1878–1951), in Grevenbroich/Niederrhein zur Welt.[4] Nach dem Abitur am Staatlichen Gymnasium Quedlinburg (1922) studierte er an der Universität München fünf Semester lang Kunstgeschichte (Heinrich Wölfflin), Theaterwissenschaft (Artur Kutscher) und Germanistik (Hans Heinrich Borcherdt, Franz Muncker, Fritz Strich). In dieser Zeit unternahm er Studienreisen nach Italien und Rumänien (1924). Ab 1925 lebte Grözinger als freier Schriftsteller in München. Dort verfasste er das ambitionierte fünfaktige Schauspiel Historie und 1830 (1927/28), in dem er die revolutionäre Situation des Juli 1830 anhand eines bürgerlichen Berliner Familienschicksals darzustellen versuchte.[5] 1929/30 war er sodann als Schauspieler und Dramaturg am Stadttheater Erfurt engagiert. In dessen Programmzeitung Der Kontakt äußerte er sich zu Theaterfragen und deutete beispielsweise die Aufführung von Büchners Woyzeck – ganz im Sinne des Regisseurs Karl Löwenberg (1896–1975) – als „quasireligiösen Akt“.[6] Zwischen 1929 und 1932 entstand Grözingers geistreiche „Sportkomödie“ Meisterschaft Ost - West (1929/1932), die die satirische Entlarvung der olympischen Idee als interessengebundene Ideologie zum Ziel hatte.[7] Wie die meisten seiner Stücke ist sie als Typoskript im Nachlass überliefert.[8]

Von 1931 bis 1938 schrieb Grözinger in der Berliner Zeitschrift Der Deutsche Rundfunk über Rundfunk-, Weltanschauungs- und Kunstfragen. Dort erschien 1934 zu Nietzsches 90. Geburtstag seine konservativ-revolutionär gefärbte Würdigung des Philosophen, die u. a. den „Kampf gegen das Christentum“ und die „Auflösung der Ethik in Ästhetik“ kritisierte.[9] Der Artikel war der Anlass für die Beendigung seiner Tätigkeit als Rundfunk-Journalist am Sender München (1933/34).[10] 1935 brachte Grözinger das Schauspiel Der Bauernherzog,[11] den ersten Teil einer Ottonentrilogie (1934–1936), im Selbstverlag heraus. Zur gleichen Zeit war auch Kaiser und König. Das Trauerspiel von Otto dem Großen und seinem Sohne Ludolf fertiggestellt.[12] 1936 folgte Das Heilige Reich. Die Tragödie Kaiser Ottos III.[13] Dieses Stück wurde vom Reichsdramaturgen Rainer Schlösser abgelehnt, – nicht aufgrund der positiven Darstellung kirchlicher Würdenträger wie Erzbischof Willigis von Mainz, sondern wegen „romanhafter Ausbreitung“ und fehlender „Zusammenballung“.[14] Von Grözingers dramatischen Werken kam nur das verschollene Lustspiel Ritter nicht gefragt (1938/39)[15] 1949 auf die Bühne.[16]

Im Zweiten Weltkrieg war Grözinger neun Monate lang als Kanonier in Polen (1939/40), dann wurde er Zahlmeister bei der Heeresstandortverwaltung in Lindau am Bodensee (1940–44). Er korrespondierte in dieser Zeit (1940–1943) mit dem Chefdramaturgen am Bayerischen Staatsschauspiel München und Dramatiker Curt Langenbeck über dramaturgische und politische Fragen.[17] 1943 heiratete er in zweiter Ehe[18] Hildegard Lautenbacher (1922–2018), die ihm zwei Töchter, Christiane Babinsky, geb. Grözinger (1944) und Verena Vorbach, geb. Grözinger (1946), schenkte. Bereits 1938/39 hatte Grözinger ein Studium der Philosophie (Kurt Schilling (Philosoph)), Psychologie und Pädagogik (Oswald Kroh) an der Universität München aufgenommen. Er promovierte noch vor Kriegsende am 18. Januar 1945 mit dem Thema Hegel und der Marxismus.[19] Als Kriegsgefangener des amerikanischen Lagers St. Avolt in Lothringen hielt Grözinger im Frühsommer 1945 an der Lageruniversität Vorträge über Plato, Leibniz, Kant und Hegel, die auf seine Mitgefangenen einen bleibenden Eindruck machten.[20]

Arbeitsschwerpunkte und Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1946 engagierte Grözinger sich an Volkshochschulen und Akademien in der politischen Erwachsenenbildung.[21] Er schrieb Beiträge kultur- und kunstwissenschaftlichen, pädagogisch-politischen und literarisch-ästhetischen Inhalts für Zeitschriften wie Deutsche Rundschau, Eckart, Der Zwiebelturm oder Neue deutsche Hefte. 1948 wurde er ständiger Mitarbeiter des Feuilletons der Süddeutschen Zeitung. Im Rückblick hob ein Kollege 1965 die „Weite seiner Bildung“ und die „unaufdringliche Bestimmtheit seines Urteils“ hervor: „Während mehr als anderthalb Jahrzehnten hat Grözinger für diese Zeitung geschrieben – über Kinderzeichnungen wie über christlich-jüdische Gespräche, über numismatische Raritäten wie über Teilhard de Chardin, über evangelische wie katholische Akademietagungen“.[22] Eine Sonderstellung innerhalb der Vielfalt der von Grözinger behandelten Themen nahm sein Engagement für die evolutionären Ideen des Jesuitenpaters und Naturforschers Pierre Teilhard de Chardin (1881–1955) ein.[23] Ihm zufolge hatte dieser dem Glauben eine Form gegeben, in der er in der modernen Welt vernommen werden konnte: Grözinger hat in der Süddeutschen Zeitung mehrfach deutsche Übersetzungen von Teilhards Werken und Vorträge über ihn besprochen. Mit seiner Würdigung Teilhard de Chardin. Leben und Werk vom Oktober 1962 gehörte er zu den Exponenten der ersten „Teilhard-Welle“ im deutschen Sprachraum.[24]

International bekannt wurde Grözinger mit dem kunstpädagogischen Standardwerk Kinder kritzeln zeichnen malen. Die Frühformen kindlichen Gestaltens (1952), das bis 1982 sechs Auflagen erlebte.[25] Die aus der Beobachtung seiner Töchter erwachsene Untersuchung[26] kam in englischer (1955),[27] dänischer (1966/1970)[28] und japanischer (1961)[29] Übersetzung heraus. Sie begründete seine einflussreiche Stellung im Kulturleben der Bundesrepublik: So war er beispielsweise Vorsitzender der Hauptjury des Deutschen Jugendbuchpreises;[30] auch lud man ihn drei Jahre hintereinander zu Podiumsgesprächen über „Kunst und Erziehung“ ein, die im Rahmen der Recklinghausener Ruhrfestspiele stattfanden.[31] Grözinger gab im Gefolge seines grundlegenden Werkes Sammelbände wie Mein Vater ist ein Bergmann. Von Kindern gemalt und erzählt heraus.[32] Das Buch fand auch reges Interesse bei modernen Malern wie Bernard Schultze,[33] Jean Dubuffet oder Hans Richter (Dadaist).[34] Nach Grözingers Überzeugung gab es einen engen Zusammenhang zwischen „Kindermalerei und moderner Kunst“,[35] für welche er sich unermüdlich einsetzte. Schon 1947 hatte er „eine Lanze für die abstrakte Malerei“ gebrochen.[36] Dass er seinen Vortrag Neue Kunst im sozialen Zusammenhang aus demselben Jahr dem 1943 hingerichteten Professor Kurt Huber widmete, verrät eine entschiedene Wendung gegen die nationalsozialistische Diffamierung und Verfolgung der Moderne.[37] Die deutsche Sektion des Association Internationale des Critiques d’Art (AICA) wählte ihn 1964 zum Mitglied.[2]

Seit August 1952 war Grözinger – obwohl Protestant – auch Literaturkritiker der traditionsreichen katholischen Kulturzeitschrift Hochland, in der er bis zu seinem Tod 1965 zwei- bis dreimal jährlich große Sammelrezensionen zum internationalen „Roman der Gegenwart“ publizierte.[38] Die insgesamt 38 Folgen vermitteln über einen Zeitraum von 14 Jahren ein anschauliches Bild der epischen Nachkriegsproduktion in aller Welt.[39] Schon mit diesem Blick über den nationalen Tellerrand hob sich Grözinger von der vor 1968 in der Bundesrepublik üblichen Literaturkritik ab.[40] Genauso aus dem Rahmen fallend war, dass er – wie es nach seinem Tod im Nachruf des „Hochlands“ hieß – „über das Literaturkritische hinaus immer auch die zeitgeschichtlichen, sozialen, ethischen Zusammenhänge der erzählenden Prosa im Auge behielt“.[41] So räumte Grözinger Holocaust und Exilliteratur einen in der damaligen Zeit „ungewöhnlich großen Raum ein“[42] und behandelte zunehmend auch den Roman des Ostblocks.[43] Die „Reihe der von ihm besprochenen jungen deutschsprachigen Romanciers“ wies – von Wolfgang Koeppen einmal abgesehen – „keine unverzeihlichen Lücken auf“.[44]

Grözinger wirkte auch als Lektor des Süddeutschen Verlages und entfaltete eine ausgedehnte Vortrags- und Rezensententätigkeit. Friedrich Andrae und Sybil Gräfin Schönfeldt luden ihn zur Mitarbeit an ihrem politisch-pädagogischen Buchprojekt Deutsche Demokratie von Bebel bis Heuss (1964) ein.[45] Seine oft humorvollen Kurztexte, Glossen und Grotesken – meistens unter dem Pseudonym Peter Freitag – erfreuten sich großer Beliebtheit in den Feuilletons.[46] Ihre Sammlung und Publikation steht noch aus. Der Erfolg als Dramatiker blieb ihm allerdings weiterhin versagt.[47] Das Lustspiel Die Qualen der Passanten bzw. Passanten und Götter (1957/62) kritisiert Wissenschaft und Politik in Form einer mythologischen Travestie mit Mitteln des zeitgenössischen Kabaretts.[48] Noch anspruchsvoller ist die „szenische Analyse“ Spiel mit Frisoni (1962).[49] In ihr verbinden sich Elemente des modernen Nachkriegstheaters mit solchen der Kriminalliteratur und der Satire zu einem eindrucksvollen religiösen Schauspiel: Auf der einen Seite steht „Herr Groß“, der Prototyp des zynischen „absoluten Unternehmers“, auf der anderen der Anwalt der Bedürftigen, der „Idealkatholik“ „Herr Boos“.[50] Grözinger hat beide Stücke bei den Wettbewerben der Münchner Kammerspiele durch Mittelspersonen eingereicht, Die Qualen der Passanten „über Werner Finck“, für den im Falle einer Aufführung bereits die Rolle des „Dramaturgen“ vorgesehen war.[51] Das Deutsche Kabarettarchiv Mainz bewahrt in Werner Fincks Nachlass Grözingers Memorandum über politische Erziehung mittels Nonsens-Debatten und sein Merkblatt zur Durchführung von Nonsens-Debatten englischen Stils auf.[52] Grözinger stand auch mit Autoren wie Hugo Hartung (1902–1972) und Eugen Roth (1895–1976) in freundschaftlichem Kontakt.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dramen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Historie und 1830. Drama in fünf Akten. 1927/28 (Typoskript im Nachlass).
  • Meisterschaft Ost – West. Sportkomödie in 5 Akten (10 Bilder). 1929/1932 (Typoskript im Nachlass).
  • Der Bauernherzog. Schauspiel (Erster Teil der Ottonentrilogie). Selbstverlag 1935.
  • Kaiser und König. Das Trauerspiel von Otto dem Großen und seinem Sohne Ludolf'. In 5 Akten. 1935 (Typoskript im Nachlass).
  • Das Heilige Reich. Die Tragödie Kaiser Ottos III. In einem Vorspiel und 5 Akten. 1936 (Typoskript im Nachlass).
  • Ritter nicht gefragt. Lustspiel. Verlag Junger Bühnenvertrieb, Leipzig 1938/39. Unter dem Titel Ritter aus Germany am 12. Juli 1949 von Schülern des Realgymnasiums Edertalschule Frankenberg uraufgeführt (verschollen).
  • König Zufall. Komödie in 3 Akten. 1942/1948 (Typoskript im Nachlass).
  • Die Qualen der Passanten. Szenische Fiktion in drei Vorgängen (1957), später Passanten und Götter. An Stelle einer Komödie. 1962 (Typoskript im Nachlass).
  • Spiel mit Frisoni. Szenische Analyse in drei Teilen. 1962 (Typoskript im Nachlass).

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hegel und der Marxismus. Philosophische Dissertation, München 1944.
  • Der Weg – zur Civilisation. Grundlinien einer soziologischen Kulturphilosophie und Pädagogik. 99 Seiten [1946] unveröffentlicht.
  • Moderne Kunst im sozialen Zusammenhang. Eingeleitet von Josef Sellmair, Regensburg 1948.
  • Der Weg zur Allgemeinbildung, München 1951 (Schriftenreihe zur bayerischen Erwachsenenbildung, Heft 3).
  • Kinder kritzeln zeichnen malen. Die Frühformen kindlichen Gestaltens, München 1952.
  • Mein Vater ist ein Bergmann. Von Kindern gemalt und erzählt. Hg. von Wolfgang Grözinger, München 1962.
  • Da sprach der Elefant zur Maus ... Kinder erzählen Tiergeschichten. Hg. von Wolfgang Grözinger, München 1964.
  • Als ich im Traum der Kaiser war. Kinder erzählen ihre Träume. Hg. von Wolfgang Grözinger, München 1966.

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Scribbling, Drawing, Painting. The early forms of the child`s pictorial creativeness. Translated by Ernst Kaiser and Eithne Wilkins. With an introduction by Sir Herbert Read. Faber & Faber, London 1955 (Lizenzausgabe bei Praeger in New York).
  • Kradseri, tegneri, maleri. De første trin i barnets grafiske udvikling. Oversat af Poul Fatum. København 1966/1970.

Zeitschriftenbeiträge und Artikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Nietzsche. Zu seinem 90. Geburtstag am 15. Oktober. In: Der Deutsche Rundfunk. Band 12, 1934, Heft 42, S. 3–4.
  • Eine Lanze für die abstrakte Malerei. In: Der Zwiebelfisch. Band 25, 1947, Heft 5, S. 24–25.
  • Kurt Hubers Vermächtnis. In: Die Neue Zeitung. 21. Juli 1948, S. 3.
  • Das Stilleben. Von Peter Freitag. In: Die Neue Zeitung. 28. Dezember 1948.
  • Ernst Jünger und die Politik. In: Deutsche Rundschau. Band 76, Mai 1950, Heft 5, S. 358–367.
  • Bert Brecht zwischen Ost und West. In: Hochland. Band 43, 1950/51, Heft 1, S. 80–86.
  • Kritik und Selbstkritik der freien Volksbildung. In: Hochland. Band 43, 1950/51, Heft 6, S. 593–597.
  • Milchzähne der Erfahrung. Wenn Kinder kritzeln, zeichnen und malen. In: Rheinischer Merkur. Ostern 1952, Nr. 15, S. 20.
  • Die Aufgaben der Kunsterziehung: Die Vorstufe. In: Handbuch der Kunst- und Werkerziehung. Band 1. Hg. von Herbert Trümper. Berlin 1953, S. 405–408.
  • Politische Früherziehung. In: Politische Studien. Monatshefte der Hochschule für Politische Wissenschaften München. Band 6, Februar 1956, Heft 70, S. 23–29.
  • Der Romantiker des Klassenkampfes. Zum Nachlaß Bert Brechts. In: Hochland. Band 50, 1957/58, Heft 3, S. 278–282.
  • Wie Phantasie den Menschen formt. Zur Psychologie und Soziologie des Jugendbuchs. In: Deutsche Zeitung. 7. Juni 1958, Nr. 45, S. 21.
  • Der katholische Roman der Gegenwart in Deutschland. In: Jahrbuch der Evangelischen Akademie Tutzing. Band 9, 1959, S. 105–121.
  • Geheimnisse der frühen Kinderzeichnung. In: Hochland. Band 55, 1962/63, Heft 3, S. 293–296.
  • Geschichtsbewusstsein und Geschichtsroman. In: Frankfurter Hefte. Band 17, Dezember 1962, Heft 12, S. 840–846.
  • Dialektik der Kunstpädagogik im Rahmen der Erziehung. In: Kunst und Erziehung. Ein Bericht über drei Podiumsgespräche. Recklinghausen 1962 1963 1964 von Hans Ronge, Köln 1966, S. 101–107.
  • Bernard Schultze. In: Junge Künstler. 63/64. Köln 1963, S. 9–21. Vgl. dazu Grözingers undatierte Typoskripte im Nachlass: Vernissage Bernard Schultze und Katalog Bernard Schultze.
  • Der Glaube eines Naturphilosophen. Teilhard de Chardin und die Naturwissenschaften. In: Süddeutsche Zeitung. 21. März 1963, Nr. 69, S. 13.
  • Eine ganz neue Leichtigkeit. In: Süddeutsche Zeitung. 8./9. Juni 1963, Nr. 137, S. 70.
  • Wiederbegegnung mit Hannah Arendt. Zu einem Vortrag im Bayerischen Rundfunk. In: Süddeutsche Zeitung. 17. September 1964, Nr. 224.
  • Die Metaphysik des Teilhard de Chardin. Zu einer Münchner Vortragsreihe. In: Süddeutsche Zeitung. 3. Dezember 1964, Nr. 290, S. 14.
  • Walther Rathenau 1867–1922. In: Deutsche Demokratie von Bebel bis Heuss. Geschichte in Lebensbildern. Hg. von Friedrich Andrae und Sybil Gräfin Schönfeldt, Hamburg 1964 [1969²], S. 77–94.

Humorvolle Kurztexte, Glossen, Grotesken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Verwandlung. Groteske von Peter Freitag. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 126, 3. Juni 1950, S. 6.
  • Putzfrau als Lektorin. Für eine Akademie des gesunden Menschenverstandes (GMV). In: Neue Zeitung. 21. August 1950.
  • Briefmarken liegen schief. In: Süddeutsche Zeitung. 17. August 1952.
  • „Die jungen Leute, die sich ...“. In: [Süddeutsche Zeitung?]. Weihnachten/Neujahr 1957/58.
  • Ein Verein von „Eierköpfen“. Der britische „Mensa“-Club will eine deutsche Filiale gründen. In: [Süddeutsche Zeitung]. Nr. 138, 10. Juni 1963.
  • Jetzt wird aufgeräumt. In: [Süddeutsche Zeitung?]. Nr. 261, 31. Oktober/1. November 1963.
  • Linsengerichte. In: Hannoversche Rundschau. 24./25. Oktober 1964.
  • Bekehrung des Hypochonders. In: [Süddeutsche Zeitung]. [um den 24.] Oktober [1964?]. Auch unter dem Titel: Die absolut beste Lebensweise. In: Generalanzeiger, Wuppertal. 4. Februar 1965.
  • Der zerstreute Tod. In: Oberbayerisches Volksblatt. 4. November 1964.
  • Kleine Auto-Menagerie. In: Augsburger Allgemeine. 28./29. November 1964.
  • Zwei Groschen. In: Darmstädter Echo. 19. Dezember 1964.
  • Menschliche Forderung. In: Hannoversche Presse. Nr. 34, 10. Februar 1965.
  • Naßkalter Krieg. Über das Winterwetter plaudert Wolfgang Grözinger. In: General-Anzeiger, Bonn. 19. Februar 1965, S. 8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. Traueranzeige von Verlag und Redaktion der Süddeutschen Zeitung. In: Süddeutsche Zeitung. 20. September 1965. – Rudolf Goldschmit: Wolfgang Grözinger gestorben. In: Süddeutsche Zeitung. 21. September 1965. – Christoph Meyer: Wolfgang Grözinger gestorben (ohne Ort und Datum im Nachlass) [Der Nachlass Wolfgang Grözingers befindet sich bei Lutz und Verena Vorbach, geb. Grözinger, Gangelt, im Folgenden zitiert als „Nachlass Grözinger, Gangelt“]. – Nachruf der Kulturzeitschrift Hochland auf Wolfgang Grözinger (Hochland. Band 68 [Dezember 1965], S. 188).
  2. a b Notiz in der Süddeutschen Zeitung. 4. März 1964.
  3. Posthume Ehrung für W. Grözinger. In: Süddeutsche Zeitung. Zeitungsausschnitt mit Bleistiftbeschriftung „August 66“ (Nachlass Grözinger, Gangelt).
  4. Zu Wolfgang Grözingers Biografie vgl. Fragebogen zu Lizenzgesuch Dr. Wolfgang Grözinger. 18. Januar 1946 an das Ministerium für Unterricht und Kultus (Nachlass Grözinger, Gangelt) und die „Lebensdaten“ in Wolfgang Grözinger. Panorama des internationalen Gegenwartsromans. Gesammelte „Hochland“-Kritiken 1952–1965. Herausgegeben und eingeleitet von Erwin Rotermund und Heidrun Ehrke-Rotermund, Paderborn 2004, ISBN 3-506-70116-9, S. 471–472.
  5. Wolfgang Grözinger: Historie und 1830. Drama in fünf Akten. 1928 (Typoskript im Nachlass Grözinger, Gangelt). In einem Brief bekennt Grözinger 1935, er sei von 1926 bis 1928, also in der Entstehungszeit des Dramas, links eingestellt gewesen (Wolfgang Grözinger an Karl Ehrke, 27. September 1935, im Nachlass Grözinger, Gangelt).
  6. Wolfram Viehweg: Georg Büchners „Woyzeck“ auf dem deutschsprachigen Theater. 2. Teil: 1918–1945. Band 1: 1918–1933, Norderstedt 2008, S. 498–508.
  7. Wolfgang Grözinger: Meisterschaft Ost – West. Sportkomödie in 5 Akten (10 Bilder) 1929/1. Fassung, 1932/2. Fassung (Typoskripte im Nachlass Grözinger, Gangelt).
  8. Der Nachlass Wolfgang Grözingers befindet sich bei Lutz und Verena Vorbach, geb. Grözinger, Gangelt (im Folgenden zitiert als „Nachlass Grözinger, Gangelt“).
  9. Wolfgang Grözinger: Friedrich Nietzsche. Zu seinem 90. Geburtstag am 15. Oktober. In: Der Deutsche Rundfunk. Band 12, 1934, Heft 42, S. 3–4.
  10. Vgl. Fragebogen zu Lizenzgesuch Dr. Wolfgang Grözinger. 18. Januar 1946 (wie Anm. 4) im Nachlass Grözinger, Gangelt.
  11. Wolfgang Grözinger: Der Bauernherzog. Schauspiel (Erster Teil von Grözingers „Ottonentrilogie“), Selbstverlag 1935 (500 Exemplare).
  12. Wolfgang Grözinger: Kaiser und König. Das Trauerspiel von Otto dem Großen und seinem Sohne Ludolf. Drama in 5 Akten. 1935 (Ottonentrilogie II). Typoskript im Nachlass Grözinger, Gangelt.
  13. Wolfgang Grözinger: Das Heilige Reich. Die Tragödie Kaiser Ottos III. Drama in einem Vorspiel und 5 Akten. 1936 (Ottonentrilogie III). Typoskript im Nachlass Grözinger, Gangelt.
  14. Nicht nur die Form auch das Thema von Wolfgang Grözingers historischem Drama Das Heilige Reich. Die Tragödie Kaiser Ottos III. wurde im Namen von Reichsdramaturg Rainer Schlösser abgelehnt: „Kaiser Otto als Mittelpunktsfigur ist in jedem Fall eine schlechte Wahl, da man sich durch Aufzeigen von nur Negativem weder belehren noch erfreuen lässt“ (Ernst Keppler [Vertreter von Reichsdramaturg Rainer Schlösser] an Wolfgang Grözinger, 29. März 1938, Nachlass Grözinger, Gangelt).
  15. Wolfgang Grözinger: Ritter nicht gefragt. Lustspiel. Verlag Junger Bühnenvertrieb, Leipzig 1938.
  16. Laut Theaterzettel im Nachlass (Gangelt) wurde Grözingers verschollenes Lustspiel Ritter nicht gefragt unter dem Titel Ritter aus Germany am 12. Juli 1949 von Schülern des Realgymnasiums Edertalschule Frankenberg uraufgeführt.
  17. Wolfgang Grözingers Briefwechsel (16 Briefe) mit dem Dramatiker und Dramaturgen Curt Langenbeck (1 Briefentwurf) liegt im Handschriften-Archiv des Freien Deutschen Hochstifts – Frankfurter Goethe-Museum in Frankfurt a. M.
  18. Wolfgang Grözinger war in erster Ehe mit der Rumänin Ella Nikolaus verheiratet (1937–1939).
  19. Wolfgang Grözinger: Hegel und der Marxismus. Philosophische Dissertation, München 1944 (unveröffentlicht). Vgl. dazu die Urkunde der Philosophischen Fakultät der Universität München über die Verleihung des Grads eines Doktors der Philosophie an Wolfgang Grözinger vom 4. April 1945 (Nachlass Grözinger, Gangelt).
  20. Fragebogen zu Lizenzgesuch Dr. Wolfgang Grözinger. 18. Januar 1946 (wie Anm. 4). Vgl. auch handschriftliche Notizen Grözingers zu seinen im Kriegsgefangenenlager St. Avolt gehaltenen Vorträgen über Leibniz und Die antike Tragödie und Komödie (Nachlass Grözinger, Gangelt).
  21. Lebensdaten. In: Wolfgang Grözinger. Panorama des internationalen Gegenwartsromans (wie Anm. 4), S. 472. Grözinger war in der Erwachsenenpädagogik im Rahmen des Bayerischen Landesverbandes für freie Volksbildung tätig. Vgl. dazu auch Wolfgang Grözinger: Der Weg zur Allgemeinbildung, München 1951 (Schriftenreihe zur bayerischen Erwachsenenbildung, Heft 3. Hg. vom Bayerischen Landesverband für freie Volksbildung) und Wolfgang Grözinger: Kritik und Selbstkritik der freien Volksbildung. In: Hochland. Band 43, 1950/51, Heft 6, S. 593–597.
  22. Rudolf Goldschmit: Wolfgang Grözinger gestorben. In: Süddeutsche Zeitung. 21. September 1965.
  23. Wolfgang Grözinger: Der Glaube eines Naturphilosophen. Teilhard de Chardin und die Naturwissenschaften. In: Süddeutsche Zeitung. 21. März 1963, Nr. 69, S. 13. – Wolfgang Grözinger: Eine ganz neue Leichtigkeit [zu Teilhard de Chardin: Der Göttliche Bereich. Ein Entwurf des inneren Lebens und Paul Chauchard: Naturwissenschaft und Katholizismus. Einheit und Widerspruch von Geist und Materie], In: Süddeutsche Zeitung. 8./9. Juni 1963, Nr. 137, S. 70. – Wolfgang Grözinger: Die Visionen des Teilhard de Chardin. Vermutlich in: Süddeutsche Zeitung. Anfang 1964 (ohne Ort und Datum im Nachlass Grözinger, Gangelt). – Wolfgang Grözinger: Die Metaphysik des Teilhard de Chardin. Zu einer Münchner Vortragsreihe. In: Süddeutsche Zeitung. 3. Dezember 1964, Nr. 290, S. 14.
  24. Wolfgang Grözinger: Teilhard de Chardin. Leben und Werk. In: Süddeutsche Zeitung. 20./21. Oktober 1962.
  25. Wolfgang Grözinger: Kinder kritzeln zeichnen malen. Die Frühformen kindlichen Gestaltens. Prestel, München 1952 [19612]. Vgl. dazu auch Wolfgang Grözinger: Milchzähne der Erfahrung. Wenn Kinder kritzeln, zeichnen und malen. In: Rheinischer Merkur. Ostern 1952, Nr. 15, S. 20. – Wolfgang Grözinger: Die ursprünglichen Bildkräfte des Kindes. In: Unsere Jugend. Band 4, 1957, Nr. 12, S. 445–447. – Wolfgang Grözinger: Einige Gebote für Eltern malender Kinder. In: Unsere Jugend. Band 4, 1957, Nr. 12, S. 448–449. – Wolfgang Grözinger: Geheimnisse der frühen Kinderzeichnung. In: Hochland. Band 55, 1962/63, Heft 3, S. 293–296.
  26. Vgl. dazu Wolfgang Grözinger: Giggi [= Christiane Grözinger] malt die Wunderkuh. Ohne Datum und Publikationsort im Nachlass Grözinger, Gangelt.
  27. Wolfgang Grözinger: Scribbling, Drawing, Painting. The early forms of the child’s pictorial creativeness. Translated by Ernst Kaiser and Eithne Wilkins. With an introduction by Sir Herbert Read. Faber & Faber, London 1955 (Lizenzausgabe bei Praeger in New York).
  28. Wolfgang Grözinger: Kradseri, tegneri, maleri. De første trin i barnets grafiske udvikling. Oversat af Poul Fatum, København 1966/1970.
  29. Ein Exemplar der japanischen Übersetzung von Kinder kritzeln zeichnen malen wird im Nachlass Grözinger, Gangelt aufbewahrt.
  30. Angaben aus dem Vorspann zu Grözingers Artikel Poesie, Psychologie und Pädagogik. Zum Deutschen Jugendbuchpreis 1963. In: [Süddeutsche Zeitung], ohne Datum im Nachlass Grözinger, Gangelt. Vgl. dazu weitere Artikel Grözingers: Preisgekrönte Jugendbücher. Zu einer Ausstellung der Internationalen Jugendbibliothek in München. In: Süddeutsche Zeitung, 6. Mai 1958. – Kinderbuch gegen Schund und Comics. Das Internationale Kuratorium für das Jugendbuch tagte in Florenz. In: Süddeutsche Zeitung, 13. Mai 1958. – Wie Phantasie den Menschen formt. Zur Psychologie und Soziologie des Jugendbuchs. In: Deutsche Zeitung, 7. Juni 1958, Nr. 45, S. 21. – Gelegenheit macht Leser. Taschenbücher für Kinder. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 171, ohne Datum im Nachlass Grözinger, Gangelt.
  31. Vgl. dazu Wolfgang Grözinger: Dialektik der Kunstpädagogik im Rahmen der Erziehung. In: Kunst und Erziehung. Ein Bericht über drei Podiumsgespräche. Recklinghausen 1962 1963 1964 von Hans Ronge, Köln 1966, S. 101–107.
  32. Wolfgang Grözinger (Hg.): Mein Vater ist ein Bergmann. Von Kindern gemalt und erzählt, München 1962. – Wolfgang Grözinger (Hg.): Da sprach der Elefant zur Maus ... Kinder erzählen Tiergeschichten, München 1964. – Wolfgang Grözinger (Hg.): Als ich im Traum der Kaiser war. Kinder erzählen ihre Träume, München 1966. Die Süddeutsche Zeitung druckte Auszüge aus dem posthum erschienenen Buch „unseres unvergessenen, im vorigen Jahr verstorbenen Mitarbeiters“, wie es in der kurzen Einleitung hieß (Kinder erzählen Träume. Ein Buch von Wolfgang Grözinger. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 190, 10. August 1966).
  33. Bernard Schultze. In: Junge Künstler. Band 63/64, Köln 1963, S. 9–21. Vgl. dazu Wolfgang Grözingers undatierte Typoskripte Vernissage Bernard Schultze (4 Seiten) und Katalog Bernard Schultze (6 Seiten) sowie den zweiseitigen Durchschlag eines Briefes von Bernard Schultze an Prof. Arnold Gehlen vom 5. August 1958, in dem der Künstler sich zu verschiedenen Malstilen äußert (Nachlass Grözinger, Gangelt).
  34. Wolfgang Grözinger: Wenn ein Maler filmt. Hans Richter – fünfzig Jahre Avantgardist. In: Handelsblatt Düsseldorf. 3./4. Juni 1960. In seinem Artikel Spaß – ernst genommen in der Süddeutschen Zeitung (1960?) wies Grözinger auf Hans Richters Film Vormittagsspuk von 1927 hin und nannte den Maler „Schöpfer des abstrakten und des dadaistisch-surrealistischen Films in Deutschland“ (Süddeutsche Zeitung. Nr. 169, S. 12, ohne Datum im Nachlass Grözinger, Gangelt).
  35. Wolfgang Grözinger: Kinder kritzeln zeichnen malen. Die Frühformen kindlichen Gestaltens, München [1952] 19612. Vgl. dazu den Bericht über Grözingers Vortrag „Das Kind als Künstler“ im Stadttheater Kempten: K.L.: Göttliches Walten im zeichnenden Kinde. Vortragsabend im Volksbildungswerk Kempten. In: Der Allgäuer, Kempten, 4. Dezember 1950, Nr. 187.
  36. Wolfgang Grözinger: Eine Lanze für die abstrakte Malerei. In: Der Zwiebelfisch. Zeitschrift über Bücher, Kunst und Kultur. Band 25, 1947, Heft 5, S. 24–25. Vgl. dazu auch Wolfgang Grözinger: Auge oder Hand? Schlichtungsversuch zur Frage Moderne Kunst. In: Die Neue Zeitung. 8. Dezember 1949 und das Typoskript eines Vortrags über die „Gegenstandslose Malerei“, den Grözinger am 28. September 1959 im German Institute London gehalten hat (Nachlass Grözinger, Gangelt).
  37. Der Vortrag Neue Kunst im sozialen Zusammenhang, den Grözinger am 20. Januar 1947 vor der Baugewerkschaftsjugend in München hielt (Typoskript im Nachlass Grözinger, Gangelt), ist die Vorform seines Buches Moderne Kunst im sozialen Zusammenhang. Eingeleitet von Josef Sellmair, Regensburg 1948.
  38. Erwin Rotermund/Heidrun Ehrke-Rotermund: Vorwort. In: Wolfgang Grözinger. Panorama des internationalen Gegenwartsromans. Gesammelte „Hochland“-Kritiken 1952–1965. Herausgegeben und eingeleitet von Erwin Rotermund und Heidrun Ehrke-Rotermund, Paderborn 2004, S. 13.
  39. Die Zahl der besprochenen außereuropäischen Romane ist – von den nordamerikanischen abgesehen – allerdings weniger umfangreich (Erwin Rotermund/Heidrun Ehrke-Rotermund: Vorstellung eines vergessenen Literaturkritikers. In: Wolfgang Grözinger. Panorama des internationalen Gegenwartsromans. Gesammelte „Hochland“-Kritiken 1952–1965. Herausgegeben und eingeleitet von Erwin Rotermund und Heidrun Ehrke-Rotermund, Paderborn 2004, S. 17).
  40. Rotermund/Ehrke-Rotermund, Vorstellung eines vergessenen Literaturkritikers, S. 13, 18f.
  41. Nachruf auf Wolfgang Grözinger. In: Hochland. Band 68, Dezember 1965, S. 188.
  42. Rotermund/Ehrke-Rotermund: Vorstellung eines vergessenen Literaturkritikers. In: Wolfgang Grözinger. Panorama des internationalen Gegenwartsromans. Gesammelte „Hochland“-Kritiken 1952–1965. Herausgegeben und eingeleitet von Erwin Rotermund und Heidrun Ehrke-Rotermund, Paderborn 2004, Rückseite des Buchdeckels. Wolfgang Grözinger engagierte sich auch in der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit: „So wurde von Herrn Dr. Grözinger als Arbeitstitel [Herbsttagung 1954] vorgeschlagen ʻDie großen Leitbilder der jüdischen und christlichen Geschichteʼ, dargeboten an Hand von wirkungsvollen Beispielen aus der Geschichte des Judentums und des Christentums“. In: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. / Protokoll zur Sitzung unseres Erziehungsausschusses am Freitag, 21. Mai 1954, 18.00 Uhr im Amtszimmer des Herrn Stadtschulrat Dr. A. Fingerle Rathaus-Zimmer 292 (Nachlass Grözinger, Gangelt).
  43. Rotermund/Ehrke-Rotermund, Vorstellung eines vergessenen Literaturkritikers, S. 16.
  44. Rotermund/Ehrke-Rotermund, Vorstellung eines vergessenen Literaturkritikers, S. 15.
  45. Wolfgang Grözinger: Walther Rathenau 1867-1922. In: Deutsche Demokratie von Bebel bis Heuss. Geschichte in Lebensbildern. Hg. von Friedrich Andrae und Sybil Gräfin Schönfeldt, Hamburg 1964 [19692], S. 77–94.
  46. Vgl. dazu die Auswahl „Humorvolle Kurztexte, Glossen, Grotesken“ in der Abteilung „Schriften“. Grözingers Nachlass in Gangelt enthält noch Typoskripte mit weiteren Texten dieser Kategorie.
  47. Das gilt auch für König Zufall. Komödie in 3 Akten. 1942/1948 (Typoskript im Nachlass Grözinger, Gangelt).
  48. Wolfgang Grözinger: Die Qualen der Passanten, später Passanten und Götter. Lustspiel. 1957 (Typoskript im Nachlass Grözinger, Gangelt).
  49. Wolfgang Grözinger: Spiel mit Frisoni. Szenische Analyse. 1962 (Typoskript im Nachlass Grözinger, Gangelt).
  50. Notizheft 1959–63. Wolfgang Grözingers Nachlass, der sich bei Lutz und Verena Vorbach, geb. Grözinger, Gangelt befindet, umfasst auch 29 handschriftliche Notizhefte (1941–1964/65).
  51. Handschriftliche Vermerke auf dem Manuskript von Wolfgang Grözingers Lustspiel Die Qualen der Passanten. 1957 (Typoskript im Nachlass Grözinger, Gangelt).
  52. Wolfgang Grözinger: Memorandum über politische Erziehung mittels Nonsens-Debatten (5. Januar 1964) und Merkblatt zur Durchführung von Nonsens-Debatten englischen Stils. In: Nachlass Werner Finck (Görlitz 1902–1978 München), Deutsches Kabarettarchiv Mainz. Vgl. dazu auch Wolfgang Grözinger: Spaß – ernst genommen. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 169 (1960?), S. 12, ohne Datum (Nachlass Grözinger, Gangelt).