Zeche Freudenberg (Dortmund)

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Zeche Freudenberg
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Förderung/Jahr 7600 pr t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1776
Betriebsende 1811
Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte Himmelfahrt & St. Martin Nr. 4
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 29′ 31,8″ N, 7° 32′ 5,9″ OKoordinaten: 51° 29′ 31,8″ N, 7° 32′ 5,9″ O
Zeche Freudenberg (Regionalverband Ruhr)
Zeche Freudenberg (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Freudenberg
Standort Schüren
Gemeinde Dortmund
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Dortmund
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Freudenberg in Schüren ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Trotz der über 70-jährigen Bergwerksgeschichte wird über das Bergwerk nur wenig berichtet.

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1754 lag das Bergwerk bereits in Fristen. Am 5. Januar des Jahres 1755 lag das Bergwerk weiterhin in Fristen. Zu diesem Zeitpunkt war der Stollen des Bergwerks bis zu einer geologischen Störung aufgefahren worden. Am 14. März des Jahres 1776 wurde die Mutung auf einen Stollen an der Emscher eingelegt. Im Stollen war ein Flöz mit einer Mächtigkeit von 25 Zoll vorhanden. Davon waren nur 12 Zoll Steinkohle, die restlichen 13 Zoll waren Brandschiefer.[ANM 1] Im Anschluss an die Mutung wurde zunächst das Flöz in Verhieb genommen, jedoch war der Abbau aufgrund der schlechten Kohle nicht lohnend. Im Jahr 1788 wurde ein Längenfeld vermessen. In den Monaten Mai bis August des Jahres 1808 wurden im Stollen Aufwältigungsarbeiten durchgeführt. Ab dem September desselben Jahres war das Bergwerk außer Betrieb. Am 22. Juli des Jahres 1811 wurde den Mutern aufgrund eines Urteils des Berggerichts in Wetter das gemutete Grubenfeld zuerkannt. In dem Grubenfeld befanden sich drei Flöze, die mit dem Stollen der Zeche Freudenberg überfahren worden waren. Im Jahr 1826 gehörte die Berechtsame bereits der Zeche Vereinigte Himmelfahrt & St. Martin Nr. 4.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Als Brandschiefer bezeichnet man mit dünnen Kohlenschichten vermischte Schiefertone. Die Kohle und der Schieferton können dabei auch in wechselnden Schichten auftreten. Brandschiefer hat einen hohen Aschegehalt. (Quelle: Walter Bischoff, Heinz Bramann, Westfälische Berggewerkschaftskasse Bochum: Das kleine Bergbaulexikon.)