Zeilfeld

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Zeilfeld
Stadt Römhild
Koordinaten: 50° 25′ N, 10° 38′ OKoordinaten: 50° 24′ 51″ N, 10° 37′ 55″ O
Höhe: 402 (390–405) m ü. NN
Einwohner: 278
Eingemeindung: 23. März 1993
Eingemeindet nach: Gleichamberg
Postleitzahl: 98630
Vorwahl: 03685
Evangelisch-lutherische Kirche St. Oswald
Evangelisch-lutherische Kirche St. Oswald

Zeilfeld ist ein Ortsteil der Stadt Römhild im Landkreis Hildburghausen im fränkisch geprägten Teil Thüringens.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortslage von Zeilfeld befindet sich nur drei Kilometer östlich vom Kleinen Gleichberg, mit 641,3 m ü. NN ist dieser Berg eine Landmarke und zugleich einer den bekanntesten Berge in Südthüringen. Vom Aufbau her ist Zeilfeld, wie Gleichamberg oder Gleicherwiesen, ein Haufendorf und hat 278 Einwohner. Zeilfeld liegt an der Landstraße L1132, die die Kreisstadt Hildburghausen mit Römhild verbindet.

Rhein-Weser Wasserscheide[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der südliche Teil der Ortslage Zeilfeld befindet sich direkt auf der Rhein-Weser-Wasserscheide. Im Nordosten tangiert den Ort der Zeilbach, dessen Quelle sich in unmittelbarer Nähe befindet, welcher nach Norden der Werra zufließt. Im Westen befindet sich die Quelle der Milz, welche Richtung Süden fließt. Auch im Süden und Südosten gibt es mehrere nach Süden fließende kleine Nebenbäche der Milz, wie den Rabersbach. Die Milz bildet den Hauptzufluss der Fränkischen Saale, welche ein rechter (nördlicher) Zufluss des Mains ist, welcher wiederum in den Rhein mündet. Somit quert die Rhein-Weser Wasserscheide den südlichen Teil der Ortslage: Der südliche Teil, die letzten Häuser der Rother Straße befindet sich bereits im Einzugsgebiets des Rheins, die gesamte Reuriether Straße dagegen im Einzugsgebiet der Weser. Diese Hauptwasserscheide quert auch den etwas weiter westlich befindlichen Kleinen Gleichberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet der Gleichberge ist ein wichtiges Zentrum der ur- und frühgeschichtlichen Besiedlung in Thüringen, das hier befindliche Oppidum Steinsburg gilt als ein befestigter Siedlungsplatz der Kelten.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Zeilfeld geht auf das Jahr 1210 unter dem Namen Zilueld zurück. Im Laufe der Geschichte änderte sich der Name über Zilfelt (1317) und Zylveld (1340) zum heutigen Zeilfeld.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Lehfeldt: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Heft XXXI, Herzogthum Sachsen-Meiningen, Amtsgerichtsbezirke Heldburg und Römhild, 1904, Reprint, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, ISBN 978-3-86777-378-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Zeilfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.