Zukunft ohne Menschen

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Fernsehserie
Titel Zukunft ohne Menschen
Originaltitel Life After People
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Genre Dokumentarfilm
Länge 45 Minuten
Episoden 20 in 2 Staffeln
Erstausstrahlung 21. Jan. 2008 auf History
(regulär ab 1. Apr. 2009)

Zukunft ohne Menschen (engl.: ‚Life After People‘) ist eine Dokufiktion-Serie, in der spekulativ über eine Erde ohne Menschen berichtet wird: Wie lange brauchen Pflanzen und Tiere, um sich zu erholen? Wann zerfallen welche Gebäude? Was passiert mit der hinterlassenen Technik? Wie lange dauert es voraussichtlich, bis alle Spuren menschlicher Existenz verschwunden sind? Viele der getroffenen Annahmen basieren auf Simulationen und erwarteten Zerfallsraten und sind daher mitunter spekulativ, besonders sobald über Zeiträume von mehreren hundert bis tausenden Jahren berichtet wird.

Die Serie geht dabei von der Annahme aus, dass die Menschheit von einem Moment auf den anderen aufhört zu existieren, sie also nicht durch Naturkatastrophen, Kriege, Krankheiten oder Ähnliches ausgelöscht wird. Daher besteht am „Tag Null“ eine vollständig intakte Infrastruktur, mit vollen Regalen in den Supermärkten, zurückgelassenen Haustieren und nicht heruntergefahrenen industriellen Anlagen.

Gibt es reale Beispiele, die diesem Szenario weitestgehend entsprechen, so werden diese oft in den jeweils passenden Zeitperioden als Referenz herangezogen. Ein häufig genutztes Beispiel ist die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, wo u. a. die Stadt Prypjat binnen weniger Tage komplett verlassen wurde.

Die Serie wurde in Deutschland ursprünglich auf History ausgestrahlt. Am 21. Januar 2008 wurde zunächst der Pilotfilm unter dem Titel Wenn die Natur den Menschen überlebt… ausgestrahlt, dann ab dem 21. April 2009 die Serie. Seit 2010 zeigten auch N24[1] sowie der Spartensender ServusTV die Reihe.

Am Anfang jeder Episode heißt es:

„Was würde geschehen, wenn die Menschen von der Erde verschwinden würden? Dies ist nicht die Geschichte unseres Verschwindens … es ist die Geschichte dessen, was danach geschehen würde.“

Episoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr.
(ges.)
Nr.
(St.)
Deutscher Titel Original­titel Erstaus­strahlung USA Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (CH/D)
1 1 Das menschliche Erbe The Bodies Left Behind 21. Apr. 2009 9. Dez. 2009
2 2 Das Gesetz der Wildnis Outbreak 28. Apr. 2009 16. Dez. 2009
3 3 Naturgewalten The Capital Threat 5. Mai 2009 23. Dez. 2009
4 4 Verfall der Zivilisation Heavy Metal 12. Mai 2009 30. Dez. 2009
5 5 Das Recht des Stärkeren The Invaders 20. Mai 2009 6. Jan. 2010
6 6 Untergang der Kultur Bound and Buried 26. Mai 2009 13. Jan. 2010
7 7 Das Ende der Spiele Sin City Meltdown 2. Juni 2009 20. Jan. 2010
8 8 Die Bedrohung bleibt Armed & Defenseless 9. Juni 2009 27. Jan. 2010
9 9 Neue Wege The Road to Nowhere 16. Juni 2009 2. Feb. 2010
10 10 Gefährliche Fluten Waters of Death 23. Juni 2009 10. Feb. 2010

Staffel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr.
(ges.)
Nr.
(St.)
Deutscher Titel Original­titel Erstaus­strahlung USA Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (CH/D)
11 1 Der Zorn Gottes Wrath of God 5. Jan. 2010 6. Okt. 2010
12 2 Giftwolken Toxic Revenge 12. Jan. 2010 13. Okt. 2010
13 3 Die Wiege der Zivilisation Crypt of Civilization 19. Jan. 2010 20. Okt. 2010
14 4 Das letzte Mahl Last Supper 26. Jan. 2010 27. Okt. 2010
15 5 Einsturzgefahr Home Wrecked Home 2. Feb. 2010 24. Nov. 2010
16 6 Horrortrip Holiday Hell 9. Feb. 2010 10. Nov. 2010
17 7 Wogen des Todes Waves of Devastation 16. Feb. 2010 3. Nov. 2010
18 8 Chaos am Himmel Sky’s the Limit 2. März 2010 17. Nov. 2010
19 9 Gefahr aus der Tiefe Depths of Destruction 9. März 2010 1. Dez. 2010
20 10 Sturz der Paläste Take Me to Your Leader 16. März 2010 8. Dez. 2010

DVD und Blu-ray[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beide Staffeln erschienen auch auf DVD und Blu-ray. Die erste Staffel erschien am 27. Mai 2011 und die zweite Staffel kurz darauf am 26. August 2011.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. rtv.de (Memento vom 29. März 2010 im Internet Archive) vom 27. März 2010, besucht am 28. Dezember 2010