Zum Hofe

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Zum Hofe
Koordinaten: 51° 14′ N, 7° 20′ OKoordinaten: 51° 14′ 11″ N, 7° 19′ 42″ O
Höhe: 286–301 m ü. NHN
Postleitzahl: 42477
Vorwahl: 02195
Zum Hofe (Radevormwald)
Zum Hofe (Radevormwald)

Lage von Zum Hofe in Radevormwald

Zum Hofe 4
Zum Hofe 4

Zum Hofe ist eine Ortschaft in Radevormwald im Oberbergischen Kreis im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Köln in Deutschland.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilansicht der Ortschaft Zum Hofe

Zum Hofe liegt im Norden von Radevormwald in der Nähe von Remlingrade. Weitere Nachbarorte sind Pastoratshof und Langenkamp.

Am Ort vorbei fließt der Remlingrader Bach, welcher bei Beyenburg in die Wupper mündet. 300 Meter westlich der Ortschaft entspringt der in den Remlingrader Bach mündende Brackener Bach.[1]

Politisch im Stadtrat von Radevormwald vertreten wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 170.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1487 wird der Ort erstmals genannt. „Peter vom Hoff ist aufgeführt in der Darlehensliste für Herzog Wilhelm III. v. Berg“.[3] 1715 lautet die Ortsbezeichnung „z. Hoff“, 1825 „zum Hof“ und in der topografische Karte von 1892 bis 1894 ist daraus „Zum Hofe“ geworden.[4]

1815/16 besaß der Ort 35 Einwohner.[5] 1832 gehörte der Ort zum Kirchspiel Remlingrade des ländlichen Außenbezirks der Bürgermeisterei Radevormwald. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit fünf Wohnhäuser und zwei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 31 Einwohner im Ort, alle evangelischen Glaubens.[5] 1888 sind in dem Gemeindelexikon der Rheinprovinz neun Wohnhäuser mit 59 Einwohnern verzeichnet.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wupperverband; Flussgebiets Geo Informations System
  2. Stadt Radevormwald, Öffentliche Bekanntmachung vom 20. Oktober 2008; Einteilung der Wahlbezirke für die Wahl des Rates der Stadt Radevormwald (Kommunalwahl 2009)
  3. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderband 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  4. Historische Karten: Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715; Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 und Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4709, Barmen
  5. a b Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 10.
  6. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.