Botkino

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Siedlung
Botkino
Beyershof

Боткино
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Osjorsk
Frühere Namen Beyershof (bis 1946)
Bevölkerung 12 Einwohner
(Stand: 1. Okt. 2021)[1]
Zeitzone UTC+2
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 227 000 011
Geographische Lage
Koordinaten 54° 28′ N, 21° 50′ OKoordinaten: 54° 28′ 4″ N, 21° 49′ 50″ O
Botkino (Europäisches Russland)
Botkino (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Botkino (Oblast Kaliningrad)
Botkino (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Botkino (russisch Боткино, deutsch Beyershof) ist ein kleiner Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Osjorsk im Rajon Osjorsk.

Geographische Lage

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Botkino liegt 14 Kilometer nordwestlich der Rajonstadt Osjorsk (Darkehmen/Angerapp) an der Kommunalstraße 27K-160 von Sadowoje (Szallgirren/Kreuzhausen) an der Regionalstraße 27A-037 (ex A197) nach Krasnojarskoje (Sodehnen) an der Regionalstraße 27A-043 (ex R508). Ein Bahnanschluss besteht nicht.

Beyershof war vor 1945 ein Wohnplatz innerhalb der Gemeinde Jurgaitschen (1938–1945 Jürgenfelde, heute russisch: Judino), in dem 1863 64 und 1905 68 Einwohner gezählt wurden.[2]

1945 kam der Ort mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1950 erhielt er den russischen Namen „Botkino“ und wurde dem Dorfsowjet Nowostrojewski selski Sowet in Rajon Osjorsk zugeordnet.[3] Von 2008 bis 2014 gehörte Botkino zur Landgemeinde Nowostrojewskoje selskoje posselenije, von 2015 bis 2020 zum Stadtkreis Osjorsk und seither zum Munizipalkreis Osjorsk.

Mit seiner überwiegend evangelischen Bevölkerung war Beyershof vor 1945 in das Kirchspiel Trempen[4] (seit 1946: Nowostrojewo) eingepfarrt und gehörte so zum Kirchenkreis Darkehmen (1938–1946 Angerapp, seit 1946: Osjorsk) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union.

Heute liegt Botkino im Einzugsbereich der evangelischen Gemeinde der Salzburger Kirche in Gussew (Gumbinnen) innerhalb der Propstei Kaliningrad in der Evangelisch-Lutherischen Kirche Europäisches Russland[5] (ELKER).

Einzelnachweise

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  1. Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
  2. http://www.schlusnus.com/darkehmen_beyershof.htm (Link nicht abrufbar)
  3. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., № 745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
  4. http://www.schlusnus.com/darkehmen_kirchspiel trempen.html (Link nicht abrufbar)
  5. Ev.-luth. Propstei Kaliningrad (Memento vom 29. August 2011 im Internet Archive)