Currywurst (Lied)
Currywurst | |
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Herbert Grönemeyer | |
Veröffentlichung | 1982 |
Genre(s) | Deutschrock |
Text | Horst-Herbert Krause, Diether Krebs |
Musik | Jürgen Triebel |
Album | Total egal |
Currywurst ist ein Lied des deutschen Rockmusikers Herbert Grönemeyer über die Currywurst. Es wurde 1982 aus dem Album Total egal als Single ausgekoppelt. Das Lied gilt als Klassiker in Grönemeyers frühem Werk.
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Text des Liedes stammt von Horst-Herbert Krause[1] und Diether Krebs, die Musik vom ehemaligen Moderator des WWF Club Jürgen Triebel. Krebs und Triebel arbeiteten damals beide wie Grönemeyer am Schauspielhaus Bochum.[2] Inspiriert wurden die Urheber durch regelmäßiges gemeinsames Currywurstessen am Bochumer Bratwursthaus im Bermuda3eck.[3][4]
Grönemeyer selbst gibt an, kein großer Freund der besungenen Currywurst zu sein. Das Lied habe er damals ausgewählt, weil es von seinem damaligen Produzenten Triebel stammt, er den im Ruhrpottdialekt vorgetragenen Text lustig gefunden und er ohnehin zu wenig deutschsprachiges Material für sein Album gehabt habe.[5] 2008 veröffentlichte Grönemeyer das Lied erneut auf seinem Best-of-Doppel-Album Was muss muss.
Außenwirkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Süddeutschen Zeitung zufolge „konnte Herbert Grönemeyer mit dem Lied ‚Currywurst‘ einen Grundstein für sein Image als Pottbarde zum Anfassen legen.“[6] Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung bezeichnete das Stück als „Kult“.[7] Jürgen Nielsen-Sikora bezeichnete Grönemeyer wegen seines Vortrags von Currywurst als neben Ernst Bloch bedeutendsten „Vertreter der konkreten Utopie“.[8]
Schritte 3, ein Lehrbuch für Deutsch als Fremdsprache, widmet dem Lied einen eigenen Abschnitt und beinhaltet auf einer beiliegenden CD eine weitere Veröffentlichung des Titels als Tonbeispiel.[9] Auch das Schulbuch Leistungskurs Religion von Bernd Beuscher beinhaltet den Text des Liedes.[10]
Coverversionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Lied wurde 1998 von Diether Krebs auf dessen Album Gestatten, mein Name ist Krups interpretiert und als Single ausgekoppelt. Jürgen Triebel sang das Lied 2004 für die Sendung Klingendes NRW neu ein.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die offizielle Schweizer Hitparade, abgerufen am 24. September 2012
- ↑ Jürgen Triebel auf wdr.de ( vom 10. Juli 2009 im Internet Archive)
- ↑ a b Klingendes NRW auf bratwursthaus.com
- ↑ Happy birthday, Currywurst! auf abendzeitung.de
- ↑ Auszug aus einem Interview mit Herbert Grönemeyer. (MP3-Datei) In: ffh.de. Ehemals im ; abgerufen am 7. April 2024. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ sueddeutsche.de: 60 Jahre Currywurst – Quatsch mit Soße ( vom 13. September 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ WAZ Bochum, 22. Juli 2003, zitiert in dieechte.de: Currywurst ( vom 30. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Jürgen Nielsen-Sikora: Von Würsten - Der konkreten Utopie auf die Pelle gerückt auf wovon-traeumen-wir.de
- ↑ Schritte 3. Von Silke Hilpert (2004), S. 29
- ↑ vgl. S. 22