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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stall (Gemeinde)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stall enthält die 4 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Mölltaler Gemeinde Stall.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stall (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stall (Q1559134) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 55031
Objekt-ID: 63509
Untersteinwand 99
Standort
KG: Gössnitz
Die Filialkirche Heiliger Josef wurde in den Jahren 1930 bis 1932 errichtet und ist ein kleiner Bau mit hölzernem Dachreiter und Vorlaube.[2]
Datei hochladen Burgruine Stall-Wildegg
HERIS-ID: 11418
Objekt-ID: 7513
Berg ob Stall
Standort
KG: Stall
Die Ruinenanlage (längliche Mauerreste im Ausmaß von ca. 32 × 12 Meter und ungefähr 7 Meter Höhe), welche sich auf einen schmalen Felssporn oberhalb von Stall befindet, geht bis ins 10./11. Jahrhundert zurück und weist einen gotischen und renaissancezeitlichen Baubestand auf. Sie war zuerst im Besitz des Bistums Freising, ihm folgte als Grundherr während des 12. Jahrhunderts das Erzbistum Salzburg. 1278 wurde die Burg Stall gemeinsam mit der benachbarten Rangsburg in einem Streit zwischen Salzburg und dem Grafen von Görz zerstört, jedoch wieder aufgebaut. Nach einem Brand im Jahr 1353 wurde sie wiederum erneuert und in der Folge Sitz Salzburger Ministerialen. Das Jahr 1632 sieht Christoph von Mohre zu Sonnegg und Mohrburg als letzten Burgpfleger. Bereits 1670 als baufällig bezeichnet, stürzte die Burg 1731 nach einer längeren Regenzeit ein.

Die Westwand und die südwestliche Polygonmauer mit einem großen korbbogigen Fenster (16. Jahrhundert) sind ebenso wie die Quermauer mit einem spitzbogigen Portal (14./15. Jahrhundert) erhalten.[3]


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Ortskapelle
HERIS-ID: 97824
Objekt-ID: 113690
Schwersberg
Standort
KG: Stall

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Kath. Pfarrkirche hl. Georg und Friedhof
HERIS-ID: 54932
Objekt-ID: 63370
Stall OG 1
Standort
KG: Stall
Die gotische Kirche mit Chor mit 4/6-Schluss, mächtigen Strebepfeilern an der südlichen Langhausseite, und fünfgeschoßigem Turm südlich des Chors mit Spitzgiebelhelm erhielt später einen barocken Vorbau. In den Gewölbefeldern des Langhauses sind Malereien aus dem 15. Jahrhundert. Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel stammen von 1847 von Josef Stauder.[4]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Stall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 981.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 54.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 900f.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.