Železiarne Podbrezová

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Železiarne Podbrezová a.s.
Rechtsform Akciová spoločnosť
Gründung 1840
Sitz Podbrezová, Slowakei Slowakei
Leitung Vladimír Soták (CEO)[1]
Mitarbeiterzahl 3123
Umsatz 222 Mio. Euro[2]
Branche Rohre
Website www.zelpo.eu
Stand: 31. Dezember 2015
Röhrenwerk des Unternehmens

Železiarne Podbrezová (dt.: Podbrezováer Eisenhütte) ist ein slowakischer Hersteller von Stahlrohren und eines der größten Unternehmen des Landes. Pro Jahr produziert das Unternehmen rund 160.000 Tonnen nahtloser Stahlrohre.[3] Die Produkte von Železiarne Podbrezová finden unter anderem im Maschinen- und Anlagenbau und der Automobilindustrie Anwendung.[4] Im Jahr 2015 beschäftigte das Unternehmen 3123 Mitarbeiter.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1840 gegründete Eisenhütte trug maßgeblich zur Entwicklung der Ortschaft Podbrezová bei und produzierte zu Beginn Puddeleisen für Schienen, Kochgeschirr und Teile aus Gusseisen. Im Jahr 1879 wurde ein Siemens-Martin-Ofen installiert und im Jahr 1883 begann die Röhrenfertigung. Ab 1930 wurden Rohre im Mannesmann-Verfahren hergestellt. Im Januar 1941 erfolgte eine Eingliederung des ehemaligen Staatsunternehmens in die Reichswerke AG für Waffen- und Maschinenbau „Hermann Göring“. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Unternehmen in der Tschechoslowakei wieder zum Staatsunternehmen, die stark zerstörten Produktionsanlagen wurden allerdings erst ab 1951 wiederaufgebaut.[5]

Tochtergesellschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur ŽP-Gruppe gehören mehrere Produktionsgesellschaften in der Slowakei und in Spanien:[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Železiarne Podbrezová: Board of Directors, abgerufen am 17. April 2020
  2. Železiarne Podbrezová: Annual Report 2015, abgerufen am 18. April 2020
  3. Železiarne Podbrezová: Company Profile, abgerufen am 18. April 2020
  4. Železiarne Podbrezová: Steel tubes, abgerufen am 18. April 2020
  5. Železiarne Podbrezová: Company History, abgerufen am 18. April 2020
  6. ŽP Group: Production companies, abgerufen am 27. April 2020