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1196

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Staatsoberhäupter · Nekrolog

1196
Petrus de Ebulo, Selbstdarstellung im Liber ad honorem Augusti
Petrus de Ebulo, Selbstdarstellung im Liber ad honorem Augusti
Die Kaiserkrönung Heinrichs VI. im Liber ad honorem Augusti
Die Kaiserkrönung Heinrichs VI. im Liber ad honorem Augusti
1196 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 644/645 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1188/89
Buddhistische Zeitrechnung 1739/40 (südlicher Buddhismus); 1738/39 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 64. (65.) Zyklus

Jahr des Feuer-Drachen 丙辰 (am Beginn des Jahres Holz-Hase 乙卯)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 558/559 (Jahreswechsel April)
Iranischer Kalender 574/575
Islamischer Kalender 592/593 (Jahreswechsel 23./24. November)
Jüdischer Kalender 4956/57 (25./26. August)
Koptischer Kalender 912/913
Malayalam-Kalender 371/372
Seleukidische Ära Babylon: 1506/07 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1507/08 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära 1234
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1252/53 (Jahreswechsel April)

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heiliges Römisches Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • März/April: Kaiser Heinrich VI. verkündet seinen Erbreichsplan. Mit diesem Plan versucht Heinrich, das Königswahlrecht der Reichsfürsten zu beseitigen und eine Erbmonarchie nach dem Vorbild Frankreichs einzuführen. Den Chronisten nach gewinnt Heinrich auf dem Reichstag in Würzburg Ende März/Anfang April die Mehrheit der deutschen Fürsten für seinen Plan – allerdings nur mit einem Kompensationsgeschäft: Für den Verzicht auf das Königswahlrecht verspricht der Kaiser den weltlichen Fürsten als Gegenleistung die Erblichkeit ihrer Reichslehen in männlicher wie weiblicher Linie zu gewähren. Für den Fall, dass ihre Hauptlinie aussterben sollte, wird ihnen zudem das Recht eingeräumt, einen Erbnachfolger zu benennen. Den geistlichen Fürsten verspricht er den Verzicht auf das Spolienrecht, also das Recht der Krone, nach dem Tod eines Prälaten während der Sedisvakanz des geistlichen Amtes über die entsprechenden Einnahmen aus dem jeweiligen Besitz verfügen zu können.
  • Weihnachten: Friedrich II., der zweijährige Sohn Kaiser Heinrichs VI., wird auf Initiative seines Vaters in Frankfurt zum römisch-deutschen König gewählt. Heinrich will mit dieser Wahl vor dem Aufbruch zu seinem Kreuzzug seine Nachfolge geregelt wissen. Friedrich befindet sich zu diesem Zeitpunkt am Hof von Foligno im Herzogtum Spoleto, wo er seine ersten Lebensjahre verbringt. Für die Zustimmung der Reichsfürsten zu dieser Nachfolgeregelung verzichtet Heinrich auf seinen Erbreichsplan.
  • Eine Strafexpedition des Erzbischofs von Salzburg, Adalbert III., wegen nicht entrichteten Zehents führt zur nahezu völligen Zerstörung der aufständischen Stadt Reichenhall, von der lediglich das Kloster St. Zeno verschont bleibt.

Skandinavien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 8. April: König Knut I. von Schweden stirbt. In seinem Testament hat er seinen Sohn Erik als Nachfolger bestimmt. Da dieser jedoch noch minderjährig ist, wird an seiner Stelle Sverker II. mit Unterstützung des Jarls Birger Brosa als König eingesetzt.

Südosteuropa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen Emmerichs

Iberische Halbinsel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urkundliche Ersterwähnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaft und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dichter, begleitet vom Kanzler Konrad von Querfurt, überreicht Kaiser Heinrich VI. das Werk, Widmungsbild im Liber ad honorem Augusti

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Todesdatum gesichert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 7. März: Otto, Fürstbischof von Eichstätt
  • 6. April: William Fitz Osbert, englischer Rechtsgelehrter und Revolutionär
  • 8. April: Knut I., König von Schweden
  • 24. April: Béla III., König von Ungarn, König von Kroatien, Dalmatien und Rama (* um 1148)
  • 25. April: Alfons II., König von Aragón (* 1157)
  • 30. April: Balduin II., Bischof von Utrecht
  • 2. Mai: Otto VI., Bischof von Bamberg
  • 19. Juli: Heinrich I., Probst des Klosterstifts Berchtesgaden (* 1118)
  • 14. August: Heinrich IV., Graf von Luxemburg (* 1112)
  • 15. August: Konrad II., Herzog von Rothenburg, Herzog von Schwaben, Herr von Weißenburg und Eger (* 1172)
  • 11. September: Maurice de Sully, Bischof von Paris (* 1110)

Genaues Todesdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 1196 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien