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1316

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Staatsoberhäupter · Nekrolog

1316
Grab Ludwigs X. in der Basilika Saint-Denis
Grab Ludwigs X. in der Basilika Saint-Denis
Der Tod König Ludwigs X. führt zu einer problematischen Erbfolgesituation in Frankreich.
1316 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 764/765 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1308/09
Azteken-Kalender 5. Rohre – Macuilli Acatl (bis Ende Januar/Anfang Februar 4. Kaninchen – Nahui Tochtli)
Buddhistische Zeitrechnung 1859/60 (südlicher Buddhismus); 1858/59 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 66. (67.) Zyklus

Jahr des Feuer-Drachen 丙辰 (am Beginn des Jahres Holz-Hase 乙卯)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 678/679 (Jahreswechsel April)
Iranischer Kalender 694/695
Islamischer Kalender 715/716 (Jahreswechsel 25./26. März)
Jüdischer Kalender 5076/77 (17./18. September)
Koptischer Kalender 1032/33
Malayalam-Kalender 491/492
Seleukidische Ära Babylon: 1626/27 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1627/28 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära 1354
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1372/73

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westeuropa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 5. Juni stirbt überraschend König Ludwig X. der Zänker im Schloss Vincennes an einer Fiebererkrankung und hinterlässt eine problematische Erbfolge in Frankreich und Navarra. Zum Zeitpunkt seines Todes hinterlässt er seine Tochter Johanna und seine schwangere Ehefrau Klementine von Ungarn. Ludwigs Bruder Philipp übernimmt im Juli die Regentschaft. Damit verdrängt er den dreiköpfigen Regentschaftsrat um seine Onkel Karl von Valois, Ludwig von Évreux und seinen jüngeren Bruder Karl von La Marche, den der König noch vor seinem Tod eingesetzt hat. Gleichzeitig bestreitet er Johannas Erbrecht in Frankreich, während es ihrem Onkel Odo von Burgund gelingt, seine Zustimmung für eine weibliche Erbfolge in Navarra und der Grafschaft Champagne zu erreichen.
  • Am 15. November bringt die Königinwitwe den neuen König Johann I. zur Welt, für den Philipp weiterhin die Regentschaft führen soll, doch der junge König stirbt bereits vier Tage nach seiner Geburt. Philipp trifft daraufhin Vorbereitungen, sich zum König von Frankreich und unter Bruch seiner Abmachung mit Odo auch zum König von Navarra krönen zu lassen.

Heiliges Römisches Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Osteuropa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 10. Februar: Großfürst Michail von Twer, der 1315 aus der Horde mit tatarischen Hilfstruppen zurückgekehrt ist, erzwingt die Unterwerfung Nowgorods, das sich in seiner Abwesenheit mit Juri I. Daniilowitsch von Moskau verbündet hat. Juri hat Ende 1314 seinen Bruder Afanassi als Stadtfürsten eingesetzt. Nach der Niederlage des Nowgoroder Heeres bei Torschok gegen Michail müssen die Nowgoroder nunmehr ihren Fürsten ausliefern und eine hohe Entschädigung zahlen.
Die Gediminassäulen: Wappen der Gediminiden

Asien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nach einem erfolglosen Putschversuch gegen Kaiser Buyantu Khan aus der Yuan-Dynastie flieht sein Neffe Qoshila aus China zu den Tschagatai. Qoshila ist gemeinsam mit seinem Bruder Toqa Timur Anführer der mongolischen Partei am chinesischen Hof, für die Buyantu zu sehr die chinesischen Interessen im Reich vertritt.

Urkundliche Ersterwähnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaft und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erwin von Steinbach, Skulptur am Straßburger Münster

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Papst Johannes XXII.

Katastrophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geburtsdatum gesichert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2. März: Robert II., König von Schottland († 1390)
  • 11. April: Édouard I., Herr von Beaujeu und von Montpensier († 1351)
Karl IV., um 1360/70
  • 14. Mai: Karl IV., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, König von Böhmen, König von Italien († 1378)
  • 14. August: John of Eltham, englischer Prinz, Sohn von König Edward II. († 1336)
  • 15. November: Johann I., König von Frankreich († 1316)

Genaues Geburtsdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fa Ngum, erster Herrscher des laotischen Königreiches Lan Xang († 1393)
  • Friedrich, Graf von Freiburg und Landgraf im Breisgau († 1356)
  • Magnus II., König von Schweden und Norwegen († 1374)
  • Simeon Iwanowitsch, Großfürst von Wladimir-Moskau († 1353)

Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstes Halbjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweites Halbjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grabmal des mit vier Tagen verstorbenen Königs Johann I. in der Basilika Saint-Denis

Genaues Todesdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 1316 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien