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1352

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Staatsoberhäupter · Nekrolog

1352
Wappen Innozenz’ VI. an der Madrider Kirche St. Genesius
Wappen Innozenz’ VI. an der Madrider Kirche St. Genesius
Etienne Aubert wird vom Konklave zum Papst gewählt
und nimmt den Namen Innozenz VI. an.
1352 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 800/801 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1344/45
Azteken-Kalender 2. Rohre – Ome Acatl (bis Ende Januar/Anfang Februar 1. Kaninchen – Ce Tochtli)
Buddhistische Zeitrechnung 1895/96 (südlicher Buddhismus); 1894/95 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 67. (68.) Zyklus

Jahr des Wasser-Drachen 壬辰 (am Beginn des Jahres Metall-Hase 辛卯)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 714/715 (Jahreswechsel April)
Iranischer Kalender 730/731
Islamischer Kalender 752/753 (Jahreswechsel 17./18. Februar)
Jüdischer Kalender 5112/13 (9./10. September)
Koptischer Kalender 1068/69
Malayalam-Kalender 527/528
Seleukidische Ära Babylon: 1662/63 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1663/64 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära 1390
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1408/09

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westeuropa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heiliges Römisches Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4. Juni: Glarus schließt einen einseitigen Bund mit einem Teil der schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Eidgenossen sind nur innerhalb der engen Glarner Landesgrenzen und unter gewissen formalen Bedingungen hilfspflichtig, ja sie können sogar eine Hilfeleistungen verweigern und frei Bündnisse eingehen. Die Glarner werden dagegen verpflichtet, ohne Prüfung und ohne räumliche Beschränkung unverzüglich und auf eigene Kosten Hilfe zu leisten und Bündnisse sich genehmigen lassen.
  • 18. Juni: Herzog Ludwig V. gestattet die Wiederansiedlung der 1349 aus Nürnberg vertriebenen jüdischen Bevölkerung in Oberbayern.
  • 27. Juni: Entstehung und Wachstum der Alten Eidgenossenschaft: Nach der Eroberung der seit Anfang Juni belagerten habsburgischen Stadt Zug durch die Eidgenossenschaft schließt der Ort mit Zürich, Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern den erzwungenen Zugerbund. Die Stadt bleibt weiterhin habsburgisch und der Bund wird von allen Beteiligten stillschweigend als ungültig anerkannt.
  • September: Der Brandenburger Frieden zwischen Herzog Albrecht II. von Österreich, der Stadt Zürich und der Eidgenossenschaft, vermittelt von Ludwig, Herzog von Bayern und Markgraf von Brandenburg, bestimmt, dass herrschaftliche Rechte Habsburgs u. a. in Zug und Glarus wiederhergestellt, die beschlagnahmten Güter restituiert, die Geldschulden gegenseitig anerkannt und die Gefangenen freigelassen werden. Die Habsburger Hoheitsrechte in Schwyz und Unterwalden bleiben ungeklärt. Der Friede wird von beiden Seiten wenig beachtet.

Byzantinisches Reich/Balkan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sommer: Ein weiterer Byzantinischer Bürgerkrieg beginnt: Der zwanzigjährige Kaiser Johannes V. Palaiologos eröffnet den Kampf gegen seinen Schwiegervater und Regenten Johannes VI. Kantakuzenos und dessen Sohn Matthaios Kantakuzenos. Er überschreitet die Grenze zu dem von Matthaios verwalteten Gebiet und belagert im Herbst Adrianopel. Johannes VI. kommt seinem Sohn mit Truppen des osmanischen Sultans Orhan I. zu Hilfe. Die Türken erobern einige Städte zurück, die sich zuvor dem Palaiologen ergeben haben, und plündern sie mit Kantakuzenos’ Billigung. Johannes V. muss sich nach Serbien zurückziehen.
  • Oktober: In der Schlacht von Demotika in Thrakien besiegen osmanische Truppen im Auftrag des byzantinischen Kaisers Johannes VI. Kantakuzenos ein serbisches Reiterheer unter Zar Stefan Dušan, das auf der Seite des Mitkaisers Johannes V. kämpft. Johannes VI. behauptet durch den Sieg seiner osmanischen Verbündeten zunächst die Herrschaft über Byzanz. Johannes V. setzt sich mit seiner Familie ins Exil auf die venezianische Insel Tenedos ab, von wo aus er einen Gegenschlag vorbereitet.

Urkundliche Ersterwähnungen und Stadtrechte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaft und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Battūtas Reiseroute 1349–1354

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geburtsdatum gesichert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruprecht III. (l.)
  • 5. Mai: Ruprecht, römisch-deutscher König und Kurfürst von der Pfalz († 1410)

Genaues Geburtsdatum gesichert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren um 1352[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Todesdatum gesichert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 03. Februar: Bertrand du Pouget, Kardinal der katholischen Kirche (* um 1280)
  • 23. Februar: Chungjeong Wang, 30. König des koreanischen Goryeo-Reiches (* 1338)
  • 26. Februar: Henry Percy, englischer Magnat und Militär (* 1301)
Obizzo III. d’Este
Hochgrab von Papst Clemens VI. in der Abtei La Chaise-Dieu

Genaues Todesdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestorben um 1352[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • John Crab, niederländischer Kaufmann und Pirat (* um 1280)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 1352 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien